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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 2005:   Teil 15, Kapitel 10     

Vissarion
Vissarion spricht im November 2008 in Tallinn/Estland in der Vortragsreihe
"Gibt es ein Leben nach dem Kapitalismus?"

1. Die Festtage im August 2005 in Petropáwlowka. Das Fest des Wortes, das Fest der Früchte und des Guten.

2. Der Lehrer kam am 15. August nach Petropáwlowka. Der festliche Raum war schon durch die Bemühungen der Gläubigen aus verschiedenen Dörfern des Gelobten Landes vorbereitet worden.

3. Die Gestaltung der Fest-Insel machte sie einem Tempel ähnlich: Der Altar, eine riesige schneeweiße Kuppel, eine Skinija. Hier auf der Insel würden bald alle geistigen, rituellen und kulturellen Ereignisse des Festes stattfinden.

4. "Die Stadt der Meister" mit dem Jahrmarkt und den Meister-Klassen lag dieses Jahr nicht auf der Insel, sondern auf dem Platz neben dem Haus der Treffen, in dessen großem Saal die Maler des Gelobten Landes ihre Arbeiten ausgestellt hatten.

5. Reproduktionen von neuen Werken des Lehrers waren im Haus des Segens ausgestellt.

6. Am 16. August gab es im Haus des Segens nach einem Jahr wieder ein Treffen des Lehrers mit Nama Hari, dem geistigen Lehrer aus Pjatigorsk, der sich zum Veda-Wissen des Hinduismus bekannte.

7. Hier sind Auszüge dieses Treffens ...


8. «Ein Jahr ist nach dem transzendenten Kommunizieren vergangen», fing Nama Hari seine Anrede zu Vissarion und den Schülern, die beim Treffen anwesend waren, an. - «Es gab damals kein unwahres Ego, niemand hat damals die Form der Religion verteidigt ... Wenn sich Persönlichkeiten treffen, verteidigen sie gewöhnlich die eigene Religion ... (wörtlich: ... verteidigen sie gewöhnlich den eigenen "Sumpf". Aber wer das russische Sprichwort nicht gehört hat: «Jeder Schlammläufer lobt den eigenen Sumpf», zu deutsch: «Jeder Vogel liebt sein Nest.» - wird den Sinn nicht verstehen.) Absolut geistige Persönlichkeiten aber verteidigen nie die Form des Geistigen, sie verteidigen das Geistige selbst ...

9. Die Aura der Erde, ja des ganzen Weltalls, verändert sich durch dieses Treffen. Im Weltall vollzieht sich eine große Veränderung - eine echte Wiedergeburt der Absoluten Wahrheit ...

10. Mahatmas haben mich das zweite Mal gesegnet zu kommen und sagten, der Name sei in Wirklichkeit nicht Vissarion, sondern Wis-Hari-On. Hari heißt die endlose Ananda, die Ewig Neue Ananda (die Gottesliebe - Anmerkung von Vadim).

11. Ihr müsst zu der Absoluten Ananda kommen, das Weltall wartet darauf. Nicht nur dieser Planet, alle Halbgötter warten auf die Erneuerung des Bewusstseins ...»

12. Weiter bat Nama Hari, dass Vissarion ihm Seinen Segen für das Predigen und Kommunizieren mit den Menschen in diesen Tagen gebe: «... Wenn Vissarion mich nicht segnet, bleibe ich hier keine einzige Sekunde, ich fahre.»

13. «Auf jede gottgefällige Tat gebe Ich immer mit großem Vergnügen den Segen.»

14. «Ich verneige mich vor Dir. Du bist wirklich Wis-hari-on! Ich habe diese Antwort nicht erwartet ... Kein Mahatma bewilligt, dass in einem Topf zwei Köpfe gekocht werden. Warum denn hast Du es bewilligt?»

15. «Es gibt nur Ein Wort Gottes. Alle anderen sollen es verstehen, dem Worte Gottes zu dienen.

16. Wenn zwei Stimmen tönen, können sie unterschiedlich sein. Sind sie unterschiedlich, werden verschiedene Nachfolger sein, und sie werden sich untereinander teilen. Deswegen soll es nur das Eine lebendige Wort geben, nur dann hat Es die Möglichkeit, alle ins Eine zu vereinigen.

17. Daher habe Ich diesen Ort, als den "Pol des Friedens" verkündigt, wohin alle kommen können, die diese neue Welt bauen wollen. Sie auf ihre eigene Weise zu bauen, so, wie sie können. Damit sie aber zusammen und in einem Schwung das Göttliche bauen werden. Und die Taten werden selbst vieles zeigen, und später wird es in Vielem gelingen, sich richtig zu vereinigen.

18. Aber man muss nebeneinander leben, man muss zusammen einen alleinigen Raum schaffen ... auch von unterschiedlichen Anfangspunkten aus. Und das wird prima! Und zu guter Letzt wird alles das Eine sein.

19. Daher freue Ich Mich auf jede gottgefällige Tat hier. Mögen beliebige Leute kommen. Wenn sie über das Göttliche sprechen und keine Zwietracht säen, so freue Ich Mich auf sie. Und alles, was Ich ihnen als Hilfe geben kann, werde Ich tun.»


20. «Aber es gibt im Bewusstsein von Hari solche Rituale, die Du nicht hast. Zum Beispiel die Wiederholung von heiligen Namen.»

21. «Mantren?»

22. «Mantren.»

23. «Das werden diejenigen tun, für die es kostbar ist, denn das darf man nicht aufzwingen. Nichts darf aufgezwungen werden. Das heißt, jedermann, für den es kostbar ist, wird dies auch weiter tun.»

24. «Ist es denn nicht so, als ob ich mich hier aufdränge?»

25. «Die Aufdringlichkeit heißt: Wenn du dorthin kommst, wo man dich nicht einlädt und man sagt sogar, du sollst nicht kommen, aber du kommst trotzdem. Das ist dann Aufdringlichkeit. Aber dies ist hier nicht der Fall.»

26. «Nein, man lädt mich ein.»

27. «Also gibt es hier keine Aufdringlichkeit.»

28. «Aber werde ich Ihnen wohl Sorgen bringen?»

29. «Nein», lächelte der Lehrer.

30. «Es liegt gerade daran, dass man mich einlädt, dabei laden mich höhere Kräfte ein. Ich wurde nach Amerika eingeladen, ich wurde nach Armenien eingeladen - es gab keine Tickets in diese Richtungen. Aber die Tickets in diese Richtung waren leicht zu kaufen ... Es war ein Zeichen: Fahrkarten für diese Richtung waren frei, aber keine Tickets in die anderen Richtungen.»

31. «Mein Haus ist immer für alle offen, die den Geist Meines Hauses achten. Und in Meinem Geist ist Mein Vater, und Er ist für alle der Eine Vater.»

32. «Hm... interessant... Was macht Er mit mir?»

33. «Er liebt einfach. Und die Liebe aktiviert die Möglichkeiten des Menschen, zu welchen er schon reif ist, welche er in sich erziehen konnte.»

34. «Gerade so hat Er mir auch geantwortet: «Er wird sich auf alles, was du Ihm anbieten wirst, freuen, denn Ich werde in sein Herz hineingehen.»

35. Diese Aufzeichnung wird der ganzen Welt gezeigt werden, dem ganzen Planeten ... Du hast so geantwortet, wie Er antworten wird. Der ganze Planet hat auf diese Antwort gewartet. Und alle (die Geistlichkeit des Ostens und des Westens) dachten, Sie (Vissarion) würden absagen.»

36. «Sie kennen Mich nicht.»

37. «Ja, sie wissen es nicht.»

38. «Niemand kennt den Sohn, außer dem Vater und denjenigen, die sich dem Sohn anvertraut haben.»

39. In den Augenblicken des Gesprächs über das Rühmen Gottes sagte der Lehrer:

40. «Hier ist kein Dogma zulässig, es darf keinesfalls gebildet werden. Gott zu rühmen, ist das Schöpferische des Menschen, das ist der Elan seiner Seele. Er muss dichten, komponieren, Tänze und beliebige Bewegungen gestalten, die der Mensch von seinem Herzen für richtig hält. Sie sind die Bewegung seines Herzens - und er rühmt den Vater. Und wie er dies auch machen wird, dies ist alles richtig. Und wenn jemand darauf Trennungsgrenzen bildet, ist er die Erscheinung des Unwissens und der Dummheit.»

41. «Des Dogmas und des Sektierertums», sagte Nama Hari.

42. «Natürlich! Und man versucht, dies zu verteidigen mit Gedanken, dass sie die Reinheit ihres Glaubens verteidigen! Das ist Dummheit.»

43. (Nama Hari) «In meinem Tempel haben alle Platz am Tisch meines Vaters.»

44. (Vissarion) «Dann ist dort wirklich der Geist Gottes.»

45. (Nama Hari) «Viele tun dies (Gott rühmen - Vadim), aber mit dem Verstand, nicht mit dem Herzen. Nur anstandshalber.»

46. (Vissarion) «Für den Anfang - ja. Aber sie sind wie Kinder.»

47. «Er hat kein falsches Ego, keine Verteidigung des Verstandes, der Seele», dachte Nama Hari nach einer kleinen Pause mit leicht schaukelnden Bewegungen laut über Vissarion. «Er ist dem Absolut offen ... Und keine Grenzen! Die Absolute Wahrheit. Er ist die neue Energie des Ewigen Ananda. Er ist eben von dort aus gekommen, Er hat keine Verteidigung. Er schützt eben das Absolut.

48. Ich sehe die Aura Seiner Seele. Was für einen Rang der Seele! ... Ich habe mich noch vor keinem verbeugt. Ich habe versprochen: «Wenn Er (Vissarion) einwilligt, werde ich mich vor Ihm verbeugen.» Und ich habe mich vor dem Absolut verbeugt ... Hare Krishna, Hare Krishna ... Ja ... Was passiert hier! Ich habe sogar in Shambala so eine Energie nicht gesehen ...

49. Hier ist Shambala. Hier werden große Ereignisse sein. Hier wird ein riesiges Feld des Schutzes sein. Hierher kommt das Absolut herunter, die oberste Energie der Ewigkeit.

50. Das ist sogar nicht mal Krishna ... Er ist die Absolute Ananda ... Er hat mich gesegnet. Er hat mich an Seiner Seite», sagte Nama Hari und setzte nach einer Pause fort:

51. «Aber der Sinn des Lebens liegt doch darin, für die Schüler zu leben und dass sie für Ihn leben. Das ist doch der Sinn des geistigen Lebens. Und falls du ohne Schüler bleibst? Was dann? Sie werden zu mir kommen.»

52. «Dann gehe Ich zum Vater bis zum nächsten Mal. Wenn sie reif sind, komme Ich wieder.»

53. «Und wirst Du gekränkt sein?» (Die Frage von Nama Hari hatte das Lachen der Anwesenden hervorgerufen.)

54. «Wenn sie woanders etwas Gutes tun - so ist das wunderbar!»

55. «Und Du bist nicht gekränkt?»

56. «Wie kann dies denn kränken, wenn sie beabsichtigen, es entsprechend ihren Kräften zu machen?»

57. «Nun, es würde einfach kränken.»

58. «Wozu man im Guten gewachsen ist. Sie bemühen sich, das Gute zu tun, aber ob dieses ihnen verständlicher ist, oder ob ihnen etwas anderes besser gefällt - wunderbar! Die Hauptsache ist, wenn sie dorthin gegangen sind, dass sie dort keine Faxen machen, sondern dass sie aufrichtig das Gute tun.

59. Ich freue Mich, dass sie in die orthodoxe Kirche gehen und sich bemühen, gute Gläubige zu sein, oder sie gehen in die moslemische Moschee und bemühen sich, gute Gläubige zu sein. Ich freue mich auch darüber.

60. Aber wenn sie überall hingehen und sagen, sie seien Gläubige, doch sie erfüllen das Gesetz Gottes nicht - wahrlich das tötet Mich. Deshalb ist es für Mich kein Zusammenbruch, wenn sie dorthin gehen.»

61. "Aber auch dies soll dich nicht töten. Sie sind sowieso irgendwo stecken geblieben. Gott sagt: «Ich bin der Himmel, und alle Vögel sind in Mir. Wo und wie sie fliegen - mögen sie fliegen. Sie kommen sowieso irgendwann zu Mir.» Sei nicht besorgt! Sie fliegen ... Dem Willen Gottes nach, fliegen hier, hinken da, woanders noch tun sie noch etwas ... Sie sind sowieso im Himmel.»

62. "Solange Ich im menschlichen Körper bin, ist Mir die Last der Besorgnisse um die Leute aufgebürdet. Der Vater hat sie nicht. Dafür gibt es in den Gesetzen der Materie die Besorgnis um die Kinder, und das schafft die Belastung. Ich kann Mich nicht von ihnen abwenden, sie sind Meine eigenen Kinder. Ich bin um sie besorgt, deswegen gebe Ich ihnen alles, was Ich geben kann.

63. Aber Ich kann dank ihres Glaubens leben. Denn Ich bin für sie geschaffen. Glaubt man an Mich - lebe Ich. Glaubt man nicht an Mich - dann ist es sinnlos, jetzt hier zu sein. Dies wäre sinnlos. Man muss eine gewisse Zeit warten, bis sie glauben werden können. Ich aber bin nur für die Menschen geschaffen, nicht für Mich selbst.»

64. «Ich sage Dir, was zu tun ist, um stets munter zu sein. Ich sage Dir, wie Gott zu befriedigen ist, und Du wirst ewig munter und ewig jung sein. Ich sehe - Du wirst etwas «ausgepumpt», man pumpt Dich aus.»

65. «Heute seit dem Morgen gibt es viele Probleme, vieles muss erledigt werden ... Ich werde schnell zu Kräften kommen. Zu irgendeiner Zeit, wenn man Kräfte abgibt ...»

66. «Man hängt an Deiner Aura ...»

67. «Ja. Nun, sie leben davon.»

68. «Ich werde Dich lehren, was zu machen ist. Nicht ich werde Dich lehren - Er wird Dich lehren (ich bin niemand, es gibt mich überhaupt nicht, ich bin einfach ein Diener), und Du wirst nicht ausgepumpt werden, wirst stets munter sein ...

69. Es liegt daran, dass die Ewigkeit sagt: «Nur Meinem Willen nach kannst du jemanden zu Mir führen. Aber wenn sich jemand dagegen wehrt, ist er nicht reif. Lass ihn einfach, halte ihn nicht. Er ist nicht dein. Er ist Mein.» Und Du hältst sie, hast Mitleid mit ihnen. Man muss nicht bemitleiden.

70. Grundsätzlich ist Mitleid keine Absolute Energie. Sag nur: «Ihr seid frei.» Liebe lässt sich nicht erzwingen. Und Du hast Mitleid mit ihnen. Perlen vor die Säue ... Und Reife werden auf ihren Platz kommen. Habe keine Angst, sie zu verlieren!

71. Wenn Lehrlinge Mutwillen treiben, sich stemmen, sage ich: «Ihr seid frei.» Die anderen kommen auf euren Platz. Was für ein Unterschied? Besser einen Reifen zu führen als einen Unreifen. Lass den Unreifen in den Himmel. Gott sagt: «Ich bin der Himmel, und alle sind Meine Schüler.»

72. Sie brauchen die Keule, Du aber gibst Lotos. Man wehrt sich: «Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht!» - «Doch, nimm den Lotos, nimm den Lotos ...» Und er ist schon zum Schwein geworden, braucht schon keine Perlen mehr. «Gott hat das Göttliche, Cäsar - das Cäsarische.» Entschuldige mich, ich lehre Dich nicht. Aber praktiziere dies.

73. Und schau - Du wirst gleich munter sein. Er sagt es, Hari sagt es. Ich überweise Seine Information. Ich habe all dies in meiner Praxis geprüft.»

74. «Ich weiß.»

75. «Aber natürlich, man möchte gerne bemitleiden: «Schade, es ist Arbeit ... Ich habe soviel Arbeit in ihn hineingelegt! Schade!»»

76. «Nicht darum ist es schade. Schade, dass er beginnt, Gott zu richten.»

77. «So gib ihn an Gott ab. Lass ihn dort Gott richten. «Geh, Lieber, geh dorthin und richte dort.» Er ist nämlich nirgendwohin von Gott weggegangen. Gott sagt: «Ich bin der Himmel, und dieses Vögelchen will zu Mir, ins Gefängnis, ins Krankenhaus, wo man leidet.»»

78. «Ihm wird's weh tun.»

79. «Dafür kommt er durch Leiden schneller zu Gott.»

80. «Es wird ihm weh tun. Ich will nicht, dass es ihm weh tut.»

81. «So nimmst Du seinen Schmerz auf Dich. Wofür brauchst Du das? Es wird ihm nicht leichter sein dadurch, dass Du seinen Schmerz auf Dich nimmst. Er soll ins Krankenhaus, er soll ins Gefängnis.

82. Gott hat nämlich vier Hände und jede führt zu Gott. Du bist ein geistiger Lehrer, Du bist die Muschel. Wenn er sie nicht annimmt, so braucht er eine Keule; nimmt er an, braucht er einen Lotos. Die Beziehungen «Schüler - Lehrer» sind nur dann ewig, wenn der Schüler Demut hat. Ein Nichtdemütiger entwickelt sich nicht.

83. Du willst ihm Lotos geben, er aber braucht einen Stock: Ein Esel braucht einen Stock. Er wurde schon zu einem Esel, und Du gibst ihm die Muschel, gibst und gibst aufs Neue ... Und je mehr Du gibst, desto mehr wird er zum Esel. Er wird sowieso weggehen! Er beginnt, Dich zu beleidigen: Aber Er ist kein Lehrer! Er macht das, und dies da ... Je mehr er Dich beleidigt, desto schwierigeres Karma hat er.

84. Den Lehrer zu beleidigen ... ist schon das letzte ... er schafft sich so ein Karma! Er wird immer schlechter und schlechter. Er wird Dich dann nicht annehmen. Es wird zum Krieg kommen, er wird Dich hassen. Er beleidigt auch sie, die Deine Diener sind. Er beleidigt alles. Lass ihn schneller frei: «Geh zu der Keule ...» Und dort wird seine Behandlung beginnen.

85. Und fürchte nicht, bedauere nicht, dass einer weggehen wird! Es werden drei auf seinen Platz kommen, von dort aus dann, von der Keule, aus dem Krankenhaus dann, aus dem Gefängnis. Sie werden schon gelitten haben, sie werden demütig kommen und sagen:«Oh, Vissarion, der Lehrer!» Oh, ein Demütiger ist gekommen. Jetzt gib ihm die Muschel. Frieden kommt nur durch Leiden.

86. Gott sagt: «Der Lehrer kann einem Nichtdemütigen nicht helfen.» Nur einem Demütigen! Das ist ein Gesetz. Zu einem Nichtdemütigen kommt Ananda nicht, Vissarion!

87. Nein, wenn ich nicht Recht habe, so sage: «Ich habe nicht Recht.»»

88. «Du hast Recht», sagte der Lehrer leise.

89. «Segnen Sie mich für die Demut, die Demut und die Reue sind gerade Ananda, sind Liebe ...

90. Ich habe gestern Leute zur Demut aufgerufen. Ich sagte: «Ihr seid nicht demütig vor dem Lehrer. Entweder geht weg, oder vertraut euch Ihm an. Aber in seiner Aura zu leben und Ihn zu richten, heißt Sünde, sogar materiell betrachtet ...»

91. «Vielleicht bin ich ein stolzes Wesen, weil ich Sie nicht als meinen Lehrer akzeptiere?»

92. (Vissarion) «Im Haus Meines Vaters gibt es viele Wohnstätten, und sie sind alle unterschiedlich.

93. Du machst aufrichtig das, was du heute verstehst. Das ist in Ordnung. Du kannst nicht das tun, was du nicht verstehst.

94. Deine Tat kommt von der Liebe, von dem aufrichtigen Verstehen, das du hast. Wenn Ich dies sehe, werde Ich nicht nach mehr fragen. Und dein Handeln wird Mich nicht traurig machen.

95. Ich werde nur traurig, wenn Ich sehe, dass der Mensch mehr tun kann, aber darauf verzichtet, dies zu tun. Dann habe Ich es bitter.»

96. «Ja», seufzte Nama Hari - «zum ersten Mal in dieser Inkarnation habe ich so ein geistiges Treffen ... Liebe, wo keine Spur von Gier ist. Ich bin sehr glücklich durch solche Energien!»

97. «Wer Augen hat, wird sehen.» sagte der Lehrer.

98. «Was für ein Feld! Siehst du?» fragte Nama Hari seine Schülerin, eine Frau, die das Treffen auf einer Videokamera aufnahm.

99. «Es gibt keine Verteidigung. Ich habe nirgendwo sowas gesehen. Das ist gerade der absolute Schutz. Leute verteidigen sich mit eigenen Kräften, und Er hat Sich Gott hingegeben ...

100. Ich habe Ihm alle Prüfungen gebracht ... Ja ... Interessant ... Ich wollte Ihn stehlen, aber Er hat mich gestohlen ...

101. Aber ich helfe Dir nicht, Vissarion. Ich werde vor Dir demütig sein. Gott hüte mich, es wäre mein Hochmut.»

102. «Wenn du sagst: «Ich bin gekommen, um zu helfen.» - so ja. Wenn du aber einfach gekommen bist, so ist es kein Hochmut», lächelte der Lehrer.

103. (Nama Hari) «Ich erfülle Sein Wort. Und Er sagt: «Ich will hier Shambala schaffen ...»»

104. «Ich freue Mich über dieses Treffen», sagte Vissarion zum Schluss.

105. «Es ging absolutartig. Es gibt kein einziges Fleckchen auf dem Mond. Ich sehe keins. Es ist absolutartig!» freute sich Nama Hari.


106. Der 17. August wurde der Erde gewidmet und wurde "Tag der Erde" genannt. Die Morgenwaschung in der Morgendämmerung bei einer wunderlichen Quelle. Die Liturgie ... Und eine festliche Handlung im natürlichen Gottes-Tempel der Insel - alte Traditionen und Riten, die der Erde gewidmet sind. Blumenkränze auf den Köpfen der Frauen ...

107. An diesem Tag dankten die Feiernden der Mutter Erde und tauchten in Ihre Elemente ein und füllten sich mit Ihrer Naturkraft ...

108. Am Morgen des 18. Augustes, im Haus des Segens: Wie auch in den anderen letzten Jahren, zündete der Lehrer im Sakrament des Gebets das Feuer des Festes an. Mit dem festlichen Zug unter dem Firmament des Insel-Tempels begann die Liturgie ...


109. Am Vorabend, einen Tag vor dem Fest, hat der Lehrer den Priester Sergej wissen lassen, dass es diesmal kein traditionelles Wort nach der festlichen Liturgie geben würde.

110. Die Liturgie ging in ein festliches und rührendes Mysterium über die Geburt der Seele über.

111. Das Kinderkonzert war eine eindrucksvolle bildhafte, lustige Erscheinung. Das abschließende Konzert am Abend war wie ein Kaleidoskop von Nummern in vielfältigen Genres, die von Musikern und Bühnenkünstlern des Gelobten Landes erfüllt wurden ...

112. Der Festtag wurde durch die Verschmelzung mit dem Lehrer beendet. Der sich durch Kerzenflammen wellende Menschenstrom floss leicht von der Insel zu dem Haus des Segens hinüber.

113. Der Lehrer wartete, bis das Meer der Flammen den Raum um den Tempel füllte. Er kam zu den auf Ihn Wartenden auf die Balustrade des Tempels, nahm den vorbereiteten Platz ein und das Sakrament der Verschmelzung vollzog sich beim rhythmischen Geläute der Glocken von zwei Glockentürmen ...

114. Das Sakrament klang aus und das Gratulationswort des Lehrers begann:

115. «Und jetzt, zum Ende des bedeutsamen Tages, wo ihr aktiv durch Lieder und Tänze Gott gerühmt habt, möchte Ich euch zum Fest meinen Glückwunsch ausdrücken, zu diesem schönen Datum gratulieren, das in eurem Leben erschienen ist.

116. Obwohl ihr noch nicht bis zu Ende gelernt habt, festliche Tage vollwertig durchzuführen - an diesem Tage sind eure Köpfe besorgt durch vieles Wichtige; ihr seid erfüllt mit vielen Fragen, wie der eine oder andere Konflikt von neulich zu erledigen wäre ... doch der Festtag bleibt der Festtag. Und Ich hoffe, dass ihr, indem ihr immer mehr nach dem Göttlichen strebt, eure Zeit auch immer mehr dem Göttlichen widmen könnt.

117. Es ist sehr wichtig, dass ihr euch freuen könnt; dass ihr es könnt, eure Herzen mit Güte und Dankbarkeit zu füllen, die Güte und Dankbarkeit euren Nächsten zu schenken. Wie schwierig euer eigener Weg auch sei, wie groß die Komplikationen eures Lebens auch seien, man muss sich freuen können.

118. Es wäre zu wünschen, dass ihr jeden Tag als ein Fest annehmt. Wenn er zu euch kommt, heißt das, es gibt noch etwas, was ihr euren Nächsten sagen könnt; das heißt, es gibt noch die Möglichkeit, dass ihr für jemanden die Schulter stellt, jemanden der Kummer hat, beruhigt, den Hungrigen ernährt ... Und das ist schon ein Fest - wenn ihr diese Möglichkeit doch wieder habt.

119. Die Dankbarkeit für den heraufkommenden Tag zu verspüren, für die neue Möglichkeit der Wohltaten! Es ist für euch so wichtig, den Wert und die Bedeutsamkeit eines solchen einfachen Ereignisses, das jeden Tag für euch geschieht zu fühlen: Ihr erwacht ... und er ist wieder da, dieser wunderschöne Tag, wo es euch glücken wird, das Wahre zu schätzen.

120. Gerade dann schon werdet ihr wirklich die Dankbarkeit an Gott für jeden neuen Tag völlig ausreichend ausdrücken können. Ihr werdet sehen, wie leicht Besorgnisse über irgendwelche unrichtigen Taten von euch oder über unrichtige Handlungen eurer Nächsten von den Strahlen eurer Dankbarkeit leicht gelöscht werden.

121. Wie leicht wird es, jenes zu überwinden, was ohne diese Dankbarkeit, ohne dieses Gefühl sehr schwierig zu überwinden ist. Lernt, lernt diese Weisheit zu schöpfen, die es um euch herum unermesslich gibt.

122. Lernt, tiefer zu sehen. Und mit der Zeit, je richtiger ihr euch wirklich auf dem Wege der Wahrheit bewegen könnt, desto tiefer geratet ihr in die Gesetze, die um euch herum sind, die in euch sind und die durch euch erscheinen.

123. Und wenn ihr tiefer in sie geht, habt ihr auch eine größere Verantwortung, es wird von euch auch mehr verlangt. Hier muss die Wachsamkeit immer hoch sein. Der nächste Tag wird von euch schon etwas ganz anderes erfragen, als der heutige.

124. Wie wichtig ist es, dass eure Gedanken rein sind. Wie wichtig ist es, dass ihr euch gutherzig freuen könnt, wenn auch das Leben gar nicht einfach ist. Die Schule des Lebens und die Wahrheit lehren dies den Menschen immer.

125. Mit Freude fliegt man leicht. Solange ihr mit Traurigkeit und Kummer belastet seid, ist es schwer aufzufliegen - es bleibt mehr zu kriechen.

126. So lernt es! Euer schwieriger Weg geht weiter, viele Schwierigkeiten sind noch vor euch. Aber nur wenn ihr euch freut und mit Freude aufeinander seht und einander annehmt, werdet ihr diesen Weg gebührend bewältigen.

127. Verliert diesen Faden nicht, der für euch da ist. Haltet euch fester an der Hand, die für euch ausgestreckt ist. Erkennt die Weisheit. Ihr habt in den Schwierigkeiten wunderbare Möglichkeiten, euch so zu erkennen, wie ihr wirklich seid.

128. Ich wünsche euch Glück. Ich wünsche, dass die segensreiche Freude öfter in eure Herzen kommt. Denn in dieser Freude werdet ihr leicht sehen, wie niederwertig Probleme sind, die euch erschrecken konnten, als ihr keine Freude hattet.

129. Seid glücklich! Versucht einander zu erfreuen, einander eben Freude zu bringen. Nur dann werdet ihr die segensreiche Freude haben.

130. Ich werde noch die Möglichkeit haben, euch viel Fehlendes zu geben. Jetzt aber habt ihr die Periode des notwendigen Reifens bis zu jener Weisheit, die ihr schon früher erhalten habt. Deswegen wird euch jetzt nicht viel gegeben.

131. Aber bei euch geschehen aktive Ereignisse. Es ist nötig, damit euer wahres Wesen erscheint und ihr das nützen könnt, was schon umfangreich gegeben wurde. Ich wünsche euch noch einmal Glück! Herzliche Glückwünsche, liebe Freunde!»

132. Der Tag klang mit einem bunten lärmenden Feuerwerk aus, das für einige Augenblicke dem Himmel noch Sterne hinzufügte ...

 

 

 

 

 

 

 

 

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