Grundlagen-Buch, Kapitel 8:   Der einheitliche Weg des Aufstiegs
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In der Taiga
In der herbstlichen Taiga    

Inhalt: Vielfalt in der Natur und Individualität im Menschenreich ~ Der Mensch besitzt einen einzigartigen Schatz: die Seele ~ Vier Medien, die das Dasein auf der Mutter Erde bestimmen ~ Gott ist für den Menschen wie die Sonne für die Pflanzen ~ Ohne Sonne wendet sich die Pflanze jeglicher Lichtquelle zu ~ Vier Grundfarben, die den vier Religionen entsprechen ~ Das wahre Christentum wird sich erst zeigen ~ Der Einheitliche Weg des Aufstiegs - unabhängig vom Glauben ~ All die verschiedenartigen Blumen trinken von dem Einen Wasser ~ Die Seele entwickelt sich nach nur Einem Gesetz ~ Das Empfangene unendlich weitergeben

       Vielfalt in der Natur und Individualität im Menschenreich

1. Der Mensch ist die Personifizierung der unermesslichen Vielfalt in der Natur.

2. Jeder Mensch hat - gleich einer Blume - seinen individuellen Blütenstand.

3. Doch jede Blume entwickelt sich aufgrund von Wasser, Luft, Erde und dem Geist des Alls,

4. Aufgrund derer sich nur das Gewebe der Natur entwickelt.

       Der Mensch besitzt einen einzigartigen Schatz: die Seele

5. Der Mensch aber besitzt einen einzigartigen Schatz, der ihn zu den höchsten Stufen der Harmonie führen kann.

6. Das ist die Eigenschaft der Seele,

7. Welche, wenn sie sich im chaotischen Zustand befindet, fähig ist, den Menschen bis zur Grenze der Nutzlosigkeit zu bringen,

8. Die selbst die Tiere nicht erreichen.

9. Weshalb der Mensch zu seinem Wohlergehen berufen wurde, sich auf den Grundlagen der Natur, des Geistes des Alleinigen und des Geistes seines Himmlischen Vaters zu entwickeln,

10. Denn das Geistige Gewebe des Menschen kann sich nur dank Gott entwickeln, da dieses Sein Kind ist.

11. Doch zum großen Bedauern des Vaters hat der Mensch die Eigenschaften nicht hoch genug eingeschätzt, welche ihn aus der umgebenden Welt hervorgehoben haben,

12. Weshalb er seiner Schädlichkeit und Vernichtung entgegengeht.

13. Wie jede Blume, müssen die Menschen sich in einer individuellen Blüte offenbaren.

14. Doch sie sollen nicht alle in nur einem Umfeld blühen

15. Denn dann würde nicht nur ihre Vielfalt verloren gehen, sondern es würden auch viele Arten ihre Existenz verlieren.

       Vier Medien, die das Dasein auf der Mutter Erde bestimmen

16. Das Wesen des Daseins auf der Mutter Erde wird von vier Medien bestimmt, die Existenzgrundlage der Blüte sind: Stein, Wasser, Erde und Sand, -

17. Was in entsprechender Verbindung zu den erschienenen Lehren steht, die später zu Weltreligionen im Leben des Menschengeschlechtes bestimmt wurden.

18. Das sind die Lehre des Taoismus, des Buddhismus, des Christentums und des Islams.

       Gott ist für den Menschen wie die Sonne für die Pflanzen

19. Das einzige, was die Pflanzenwelt vereint, ist das Streben nach Wärme und Licht, die in der Sonne eingeschlossen sind.

20. Gott ist für den Menschen wie die Sonne für die Pflanzen.

21. Die Blume streckt sich zur Sonne und wendet sich ihr nach.

22. So ist es auch mit dem wahren Leben der menschlichen Seele, die ihrem Himmlischen Vater nachstrebt.

       Ohne Sonne wendet sich die Pflanze jeglicher Lichtquelle zu

23. Was geschieht mit den Pflanzen, wenn man das wahre Licht und die Wärme der wunderbaren Sonne verdeckt?

24. Sie werden sich jeder Lichtquelle zuwenden, welcher Qualität sie auch sei.

25. Wenn man vor der Menschheit das wahre Licht und die Wärme der Herrlichkeit Gottes versteckt, so wird sie sich zu jeglicher Lampe ausstrecken,

26. Und ständig unter deren Unbeständigkeit und Kurzlebigkeit leiden.

27. Der menschliche Körper kann zu seiner Entwicklung einen beliebigen Weg der einen oder anderen Lehre wählen,

28. Doch er muss auf ein Ziel zugehen - die Harmonie mit der Natur.

       Vier Grundfarben, die den vier Religionen entsprechen

29. Die menschliche Seele aber muss zu ihrer Entwicklung eine einzige Lehre haben, die von der einen Quelle des Lichtes und der Wärme kommt.

30. Die Quelle war auch früher eine einzige, doch wegen der Notwendigkeit der allmählichen Vertreibung der Vielsprachigkeit aus dem Herzen der jungen Menschheit zur Wahrnehmung des weißen Lichtes, mussten einst vier Grundfarben offenbart werden: blau, grün, gelb, rot, -

31. Was ebenfalls dem Taoismus, Buddhismus, Christentum und Islam entspricht;

       Das wahre Christentum wird sich erst zeigen

32. Wobei die Legende über das Christentum nicht die Legende über das Wesen der Wahrheit ist, die einst vom Himmlischen Vater in das Land Israel gesandt wurde.

33. Denn das, was die Leute später Christentum genannt haben, ist der Versuch eines kleinen Kindes, einen schönen, mächtigen Baum auf Papier abzubilden, den es vor sich sieht.

34. Der Himmlische Vater wusste, dass Seine jungen Kinder Seine Wahrheit noch nicht würdig erkennen können; doch der Begriff, der bei den Menschen über die Große Wahrheit entstehen musste, konnte eine bestimmte günstige Rolle spielen. Und so ließ der Herr dies zu.

       Der Einheitliche Weg des Aufstiegs - unabhängig vom Glauben

35. Jetzt ist die Zeit gekommen, in vollem Maße das zu begreifen, was euer Himmlischer Vater einst geschickt hat und heute zu euch hinunterschickt,

36. Womit vor dem Antlitz des Menschengeschlechts der Einheitliche Weg des Aufstiegs eröffnet wird, unabhängig vom Glauben, den ihr in euer Herz geschlossen habt.

37. Die Einheitlichkeit der Lehre hilft euch, eure einheitliche Geburt zu erkennen und die Fähigkeit zu erlangen, euch auf dem Weg der wahren Entwicklung zu bewegen,

38. Denn solange verschiedene Ansichten über die wahre Entwicklung existieren, beginnt sie nicht.

       All die verschiedenartigen Blumen trinken von dem Einen Wasser

39. Können denn die verschiedenartigen Blumen im Schoße der unendlichen Erde verbleiben und sich von dem lebensspendenden Wasser verschieden ernähren?

40. Kann eine Rose sich von Rosenwasser ernähren, eine Tulpe von Tulpenwasser?

41. Wahrlich, alle Blumen ernähren sich von nur Einem Wasser und nach ein und demselben Gesetz.

42. Die äußeren Erscheinungen aber in Form von farbigen Knospen bleiben bei allen in einer großartigen Vielfalt.

       Die Seele entwickelt sich nach nur Einem Gesetz

43. So ist es auch im Wesen des Menschen, wo die äußere Erscheinung in einer unermesslichen Vielfalt auftritt,

44. Die Seele sich aber bei allen nach nur Einem Gesetz entwickelt.

45. Denn ihr alle seid Kinder des Einen Vaters, und eure Ernährung mit Seinem Geist geschieht nach einer einheitlichen Wahrheit.

46. Die wahre Verwandtschaft der Kinder Gottes wird nur auf der geistigen Grundlage aufgebaut und nicht nach der Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Art von Blütenknospen.

47. Der Mensch muss seine individuelle Blume öffnen.

48. Er braucht nicht in Eile und Unruhe zu verfallen, weil die Wahrheiten ihm verborgen sind, sondern braucht sich nur ruhig und entschlossen zum Licht und zur Wärme zu strecken und sich mit ihnen anzufüllen,

49. Denn nur ein sorgenfreier Verstand kann richtig arbeiten.

       Das Empfangene unendlich weitergeben

50. Während dieser Zeit müsst ihr bestrebt sein, unendlich das Empfangene weiterzugeben, indem ihr jene Tätigkeiten auswählt, die am besten dazu beitragen.

51. Indem ihr eine Arbeit wählt, bei der sich eure Seele am meisten öffnet und bei der ihr euer Herz den Umgebenden hingeben könnt, bringt ihr euer wahres Wesen zum Ausdruck.

52. So arbeitet und seid Schöpfer nach dem Ebenbild eures Großen Vaters!

Amen.              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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