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Wadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1996:   Teil 6, Kapitel 29     

Wissarion und Wadim bei einem Kongress
Wissarion und Wadim bei einem Kongress

    Ich lehre euch, nicht zu fordern, und dann hört ihr auf zu leiden

1. Am 16. Juli 1996 von der Geburt der ersten Erscheinung der Wahrheit des Himmlischen Vaters, oder am 16. Juli 36 der Epoche der Entfaltung, betrat der Lehrer mit den Schülern den Pfad, der in die Stadt Jerusalem und zu ihren Erbauern führte, die den Segen ihrer Herzen zur Errichtung der ersten Gebäude der vorbestimmten Stadt hergaben - der zukünftigen und bereits gegenwärtigen Stadt.

2. Die erhabene, von Leben gefüllte Taiga in den Vorbergen des Östlichen Sajan-Gebirges war Jahrtausende lang nicht von menschlichen Füßen und Emotionen berührt worden. Nach alten Legenden haben die Arier, die diese Orte vor einigen tausend Jahren bewohnt hatten, die Jagd in diesen Ländereien verboten, um sie für zukünftige Zeiten zu erhalten. Es wurde vorausgesagt, dass sich zu Anbruch des Goldenen Zeitalters die Nachkommen der alten arischen Stämme erneut zu einem einheitlichen Volk versammeln würden und so eine neue Epoche in der Geschichte der Menschheit begänne.

3. Heutzutage - ist die Zeit der Wahrheit, und Sie ist wieder auf die Erde gekommen, um jene Kinder zu einem einigen Volk zu versammeln, die sich nach Ihr sehnen ...


4. Heute betrat der Lehrer zum ersten Mal den Pfad, der von den Erbauern der Stadt in der unberührten Taiga angelegt worden war.

5. Der dreistündige Weg wurde vom Lächeln und den Scherzen des Lehrers begleitet. Die Natur malte an diesem sonnigen Tag erstaunliche Bilder. Die unterschiedliche Färbung der Gräser, mächtige hohe Zedern, ein saftiger, junger Birkenwald, durch den der blaue Himmel blickte. Ein großes, buntes Spinnennetz, in ihm aber - die Ebene und der Dunstschleier der Berge, Bäume, von feinen Härchen bedeckt, die sich zu grauen Bärten ausweiteten ...

6. Auf dem Pfad, der zu dem Gebirgssattel in der Nähe der Siedlung führte, wurden die Wanderer von jenen erwartet, die ihren Bau begonnen hatten: Sergej der Älteste, Andrej Tschelninski, Alexander Chromow und Iwan Tanin. Er hatte unter seinen Nächsten diesen Namen bekommen, weil er eine Frau namens Tatjana hatte, die man Tatjana Wanina (Tatjana des Iwan - Anm. d. Übers.) nannte, weil sie einen Mann namens Iwan hatte.

7. Die "Bergbewohner", wie sie von den Gemeinschaftsbewohner der Ebene genannt wurden, sahen den Lehrer nur selten. Umso herzlicher waren diese Treffen und die Schüler waren bestrebt, jede Geste und jedes Wort der Wahrheit aufzunehmen.

8. Der gebotene See Tiberkul erwartete den Wanderer im roten Gewand und die Ihm Folgenden ebenfalls, und er bot ihnen an diesem sonnigen Tag sein warmes, sanftes Wasser an.


9. Vor fünf Jahren, in eben solchen Sommertagen, hatte Wissarion zum ersten Mal den wunderbaren See besucht. Einige Tage lang hatte Er sich mit ihm bekannt gemacht, mit seinem Gemüt und Charakter, und dann hatte Wissarion den Ort des zukünftigen Heiligtums bestimmt.

10. Damals war Seine Frau Ljubow bei Ihm gewesen, sowie der fünfjährige Sohn Roman, die einjährige Tochter Darja, Wladimir, Tatjana, ihre Kinder - Slawa und Ksjuscha - und Ludmila, die Journalistin der Minusinsker Zeitung "Nadeshda". Sie hat später den Lehrer verlassen in eigenen Gedanken über die Wahrheit.

11. Heute wusch der See die Wanderer zum zweiten Mal. Durchsichtiges Wasser im Sonnenglanz. Die Fische schwammen zutraulich zu den Füßen des Lehrers in Erwartung Seines Brotes. Der Lehrer streute freigiebig Brotkrumen über das saubere Wasser ...


12. Jerusalem, das seine Wände im Gebirgssattel des Berges Suchaja erhob, begrüßte den Lehrer mit dem freudigen Lächeln seiner Erbauer.

13. Ein Pfad führte auf einen der drei Gipfel des Berges, zur Himmlischen Wohnstätte. Der zehnjährige Jan, der Sohn von Alexander und Oksana Chromow, rannte dem Lehrer in einem weißen, langen Gewand entgegen. Alexander Chromow teilte seinen Traum von einem Pfirsich- und Aprikosengarten mit, der sich am Fuße der Himmlischen Wohnstätte ausbreiten würde.

14. An dem Platz, wo das Haus der Zusammenkünfte sein würde, sprach Wissarion mit Wladimir aus Tscheljabinsk, dem Ingenieur und Konstrukteur, über die Ausrichtung des Hauses der Zusammenkünfte nach den Himmelsrichtungen, über die Anordnung der Zimmer für individuelle Treffen und über den ungewöhnlichen Stein, der von den Anhängern der Wahrheit der Herzstein genannt wurde.

15. Der Lehrer legte Seine Hand auf den Stein und füllte ihn mit Seiner Kraft an, denn auch ein Stein ermüdet von Aufmerksamkeit und dem Bestreben vieler, sich an ihm stärken zu lassen.

16. Und der Lehrer betete in dem kleinen Zelt, das für die allnächtlichen Wachen aufgestellt worden war, wo die Schüler der Wahrheit während der Nacht stündlich Gebete zur Preisung des Herrn, zur Rettung der Erde und ihrer Brüder und Schwestern aufsagten.

17. Der Pfad zum Tempelgipfel führte am Haus von Iwan und Tatjana vorbei. Vorerst aber existierte es nur als Zeichnung auf einem kleinen Blatt, das in jenen Augenblicken auf dem Gras lag, als der Lehrer am Ort des zukünftigen Hauses Blaubeeren aß.

18. Der Weg vom Himmlischen Wohnsitz zum Tempelgipfel war nicht lang. Das hohe Gras versteckte den Kommenden. An den Felsen vor dem Gipfel wuchsen viele Himbeeren. Von den Felsen aus öffnete sich ein Panorama, das mit den Weiten der Berge und der Taiga atmete.

19. Auf dem Gipfel, der auf den Tempel aus weißen Steinen wartete, gab Wissarion den Schülern Hinweise, wie man den Ort für die zu erbauenden Sakramente besser vorbereiten könne.


20. Am nächsten Tag ging Wissarion wieder in die Stadt hinunter. Ihre Erbauer hatten sich schon in dem Haus, das Schiffchen genannt wurde, versammelt und erwarteten ein Treffen mit dem Lehrer. Der Menschensohn aber umging lächelnd und in der Stille die im Bau befindlichen Häuser, die von ihren Erbauern in dem Bestreben zurückgelassen worden waren, Ihn zu sehen und zu hören.

21. Es war die sonnige Mittagszeit. Und es wurde in den zwei Stunden des Treffens von der Wahrheit unter anderem gesagt:

22. "Jetzt muss man zu einer anderen Denkweise, zu einer anderen Wahrnehmung der Realität übergehen, und dann wird es euch leichter fallen, vieles zu verstehen.

23. Und während ihr allmählich die Stufen ersteigt, bemerkt ihr nicht, wie sich eure Weltanschauung allmählich verändert, wie sich eure Bewertung verändert.

24. Ihr wisst, dass es keine Zufälle gibt. Die ganze Serie von Situationen, die mit euch verbunden ist, bereitet euer Bewusstsein auf neue Stufen vor, bereitet jeden individuell vor ...

25. Ich bin nur Jener, Der euch hilft, die vorbestimmte Arbeit zu erledigen.

26. Euer Leben vermehrt die Herrlichkeit Gottes und verbreitet sie im Universum des Weltalls.

27. Das bedeutet, dass ihr dank der Gesetze der Materie, in denen ihr in Erscheinung tretet, der Liebe gestattet, sichtbar das Universum anzufüllen.


28. Der Vater existiert, doch von Ihm weiß niemand in der Welt des Alls, denn das ist ein unsichtbares Gesetz, man kann es nicht mit den Gesetzen der Materie festhalten. Und deshalb besteht euer Leben - im Überbringen der Herrlichkeit Gottes. Durch eure Tätigkeiten wird Sie vermehrt und im Universum verbreitet.

29. Meine Wahrheit aber ist - euch in dem einen oder anderen Moment zu unterstützen, für euch dann eine unerschütterliche Stütze zu werden, wenn bei euch die Wahrscheinlichkeit zum Fall auftritt, und um die Richtung zu erleuchten, in die ihr euch bewegen müsst.

30. Mein Wesen - ist ein lebendiges Gesetz, das eure heutigen Handlungen korrigiert und das für Mich eine große Schwierigkeit schafft.

31. Ich lehre euch, nicht zu leiden, und zeige euch den leichten Weg, wie man von diesen Leiden loskommt. Doch für Mich ist dieser Weg im gegebenen Fall verschlossen, er ist Mir nicht eigen.

32. Mein Weg ist einer des Leidens, das ist unumgänglich. Meine Existenz schließt in sich die Unumgänglichkeit Meiner Leiden mit ein.

33. Meine Existenz unter euch - das ist eine Forderung an euer Leben.

34. Euch lehre Ich, nicht zu fordern, und dann hört ihr auf zu leiden. Wenn ihr von der umgebenden Realität nichts verlangt, könnt ihr nicht leiden, ihr nehmt sie wie die gebührende hin, und der natürliche Ablauf der Ereignisse erlaubt es euch, sich in dem natürlichen Gleis zu entwickeln.

35. Meine Existenz zerstört die ganze Natürlichkeit der Ereignisse, sie ist unnatürlich. Als Ich in die Welt gekommen bin, bin Ich gekommen, um sie zu verändern, um ihren natürlichen Lauf zu verändern.

36. In der natürlichen Art des Daseins könnt ihr euch noch tausende Jahre entwickeln, bevor euch die Einheit, Brüderlichkeit und Liebe bewusst werden, und ihr versucht, diesen realen Schritt zu tun.

37. Doch dann würde die Materie, in der ihr euch befindet, nicht aushalten, denn über so lange Zeit das Chaos eurer Tätigkeiten auszuhalten, ist sie nicht mehr in der Lage.

38. Also ist Meine Einmischung in dieses Leben notwendig - um von euch zu fordern jenes zu tun, was ihr in der natürlichen Entwicklung vorerst nicht tun könnt.

39. Wenn Meine Existenz eine Forderung an euer Leben ist, so wird die Nichterfüllung dieser Forderung Mir Leiden bringen. Denn Ich fordere und ihr erfüllt nicht, und das bringt ein natürliches Empfinden, ähnlich dem, was bei euch entsteht, wenn ihr von dem Nächsten etwas fordert und euch deshalb quält, weil er es nicht erfüllt.

40. Wenn Ich euch lehre, nicht zu fordern, sondern den Nächsten richtig anzunehmen, hört ihr auf, euch zu quälen. Dieses Gesetz erlaubt es euch, harmonisch zu existieren.

41. Doch dieses Gesetz - ist nicht für Mich. Ich verändere den natürlichen Ablauf der Ereignisse. Meine Existenz gestattet, diesen Sprung zu machen, der dem natürlichen Entwicklungsablauf nicht eigen ist. Das gestattet, durch die Zeit zu dringen, die Zeit zu komprimieren. Es erlaubt, in kurzer Zeit einen unwahrscheinlichen Sprung nach vorn zu machen und jenes einzuholen, was bisher verloren wurde. Es erlaubt, eine bestimmte Stufe der Ewigkeit einzuholen, und wenn ihr in sie eingeht, werdet ihr weiterleben.

42. Ihr benötigt in diesem Übergangsmoment immer Kraft, die das auffüllt, was euch nicht reicht. Mit euren eigenen Kräften werdet ihr diesen Schritt jedoch nicht tun. Eure eigenen Kräfte sind nur für den natürlichen Entwicklungsablauf in Jahrtausenden ausreichend.

43. Weiter aber hängt alles davon ab, wie ihr fähig seid zu glauben, diese Kraft anzunehmen und das Werk zu erfüllen.

44. Deshalb, wenn ihr es in dieser Periode schafft, die Wahrheit zu lieben, euch mit der Wahrheit Herz an Herz zu einem Ganzen zu verschmelzen - dann erlangt ihr das größte Sakrament, und es gibt nichts, was seiner Kraft gleichkommt. Und dann seid ihr fähig, beliebige Hindernisse zu überwinden und alles in der bestmöglichen Weise zu erfüllen.

45. Doch wird der Mensch glauben, kann er sich anvertrauen oder lässt er noch ein wenig Zweifel zu? Wobei man den Zweifel mit der Wirkung vergleichen kann, die man auf eine Türklinke richtet: Je mehr Zweifel, umso mehr schließt sich die Tür, umso geringer wird der Spalt und die Möglichkeit, durch diesen Spalt zu gehen.

46. Doch der Segen wird nie mit Gewalt eindringen. Er ist wie ein leichtes Wehen, sanft, sanft: So sehr die Türangel auch geschmiert ist, er wird die Tür nie in Bewegung setzen. Alles hängt von dem Spalt ab, den ihr für den Segen auflasst.

47. Das ist wie ein Sonnenstrahl, der ja auch nie eure Tür aufstößt; nur wenn ihr sie weiter öffnet - wird euer Zimmer mit mehr Licht beleuchtet, öffnet ihr sie weniger - wird weniger hineinstrahlen.

48. Deshalb, was Ich auch tue, Ich kann nur helfen, wenn ihr Vertrauen habt. In allen anderen Fällen kann Ich nichts tun. Öffnet die Tür - so komme Ich zu euch, und ihr werdet alles tun, durch euch wird alles Notwendige getan werden.

49. Glaube, das ist das volle Vertrauen - das ist das Fehlen von Angst, d.h. das ist die vollständige, kindliche, selbstlose Hingabe.

50. Die Kinder vertrauen leicht, die Erwachsenen aber zweifeln, zu viel geht ihnen durch den Kopf. Dort aber ist ein solches Labyrinth, wo es keine Ausgänge gibt, und man kann in diesem unendlichen Rätsel spielen, doch die Wahrheit kann man trotzdem nicht erkennen.

51. Mit dem Kopf kann man die Wahrheit nicht erkennen; man kann zwar die auftretenden Ereignisse fixieren und sie analysieren, doch sie vorauszusehen - das ist ein unsinniges Unterfangen.

52. Alles wird von eurem inneren Elan bestimmt, inwieweit ihr mutig vorwärts schreiten könnt und dem vertraut, was euer Herz erwählt ...


53. Rings um euch ist eine großartige Welt. Doch der Mensch berührt den Elefanten an irgendeiner Stelle und denkt, dass der Elefant - eine Schnur oder eine Schlange ist.

54. Wie blind sind die Philosophen - schließlich brauchen sie Zeit. Nur eines kann ihnen gestatten, eine möglichst korrekte Vorstellung von dem, was sie betrachten, aufzustellen - das ist die Zeit. Wenn sie mutig alles ringsum betasten, dann können sie im Endeffekt ein richtiges Bild schaffen. Selbst Blinde können richtig sehen, doch sie benötigen Zeit.

55. Wenn sie aber etwas nur kurz gestreift haben und dann beginnen zu behaupten, dass diese Stelle, an der sie ziehen, die einzige an diesem Gegenstand ist, nun, dann werden sie in diesem Dogma verweilen und es wird ihnen natürlich scheinen, dass der Elefant - ein kleiner Strick ist.

56. Der Mensch kommt von irgendeiner Seite mit einem riesigen Sakrament in Berührung, und, indem er auf diese Stelle klopft, meint er, er habe alles verstanden. Wozu ist denn die ganze übrige riesige Oberfläche da, die man Millionen Mal von verschiedenen Seiten berühren muss, um sich wenigstens ein wenig vorstellen zu können, was das ist?

57. Der Mensch ist blind geboren, und nur durch seine Blindheit kann er die Größe Gottes und die Größe Seiner Pläne erkennen.

58. Gerade die Ausdauer des Menschen, die Fähigkeit, mutige, objektive Einschätzungen vorzunehmen, kann ihm mit der Zeit gestatten, eine richtige Schlussfolgerung zu ziehen.

59. Doch der Mensch sollte nie voreilig die erste Schlussfolgerung für die einzig richtige halten und sie um jeden Preis verteidigen ...


60. Um euch zu helfen, um bei euch im natürlichen Ablauf der Ereignisse zu erscheinen, dafür muss man während der Zeit der Existenz bei euch mit bestimmten Qualen bezahlen.

61. Wenn man diese Gesetze verlässt, wird es euch schwer fallen Mir zu folgen, denn dann werde Ich zu weit entfernt sein, ihr werdet selbst Schwierigkeiten haben, den Abstand zu sehen. Deshalb ist der Begriff 'leiden für die Sünden' entstanden, dessen wahren Sinn ihr bisher nicht erkannt habt. So sieht dieser Preis aus.

62. Nur wenn ihr Mich annehmt und Meines erfüllt, ist für Mich eine schmerzlose Existenz möglich."


63. Als das Treffen geendet hatte, wandte sich Tatjana, die vor fünf Jahren dem Christus zum gebotenen See gefolgt war, an den Lehrer: "Vor fünf Jahren hast Du dieses Land betreten. Könntest Du Dich an Deine Empfindungen erinnern?"

64. "Besser Ich sage etwas anderes. An jenem Abend erschuf die Natur ein Fest. Erinnerst du dich, wie sich die Wellen erhoben, wie man den elastischen Atem der Natur fühlte? Es war als begrüße sie uns, als freue sie sich. So eine Kraft, so eine Macht hob an!

65. Als aber der Moment zum Wegfahren gekommen war, nieselte es vom Morgen an (so sehr tat es ihr leid), alles versank im Nebel. Eine Woche lang aber waren es wunderbare sonnige Tage gewesen ...

66. Die Natur reagiert sehr stark darauf, was ringsum geschieht.

67. Hier ist - alles lebendig. Und wenn die Natur mit euch schimpft, habt ihr folglich irgendwo Unfug gemacht, und sie zeigt ihre Unzufriedenheit. Sie erspürt alles sehr genau.

68. Regen aber gibt es unterschiedlichen. In der Regel, wohin Ich auch fahre, in dieser Stadt fällt erst einmal Regen. Die Stadt wird von einem starken Schauer gereinigt, dann reisen wir dort an. Oder, wenn die Rede zu Ende geht, beginnt ein starker Regen."


69. Das Treffen endete. Es gab ein kurzes Mittagessen vor dem Rückweg. Und ein Donner erschallte zusammen mit einem Schauer, als der Lehrer die Nahrung segnete. Die Stadt wusch sich, ihre Einwohner wuschen sich rein.

70. Bevor Er den Pfad betrat, segnete Wissarion das erste neugeborene Kind der Stadt namens Veronika, das das Licht der Welt in der Familie von Dimiter und Olga erblickt hatte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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