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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1995:   Teil 5, Kapitel 31     

Haus des Segens in Petropáwlowka
Haus des Segens in Petropáwlowka

    Hinweise für die Zeit der Zeitlosigkeit

1. Am 30. Dezember 1995 sagte der Lehrer in Guljáewka: "Diese märchenhaften Nächte der vierzehn Tage vor dem Neuen Jahr (nach dem julianischen Kalender - Anm. d. Übers.) sollen ein besonderes Sakrament bilden, wo mächtige Kräfte, die auf die heutige Stimme achten, ihre Handlungen unternehmen, um euch zu helfen, um eure Nächte in ein besonderes Märchen zu verwandeln, das hilft, sich klarer zu sehen und sich mutiger auf sich zuzubewegen, zu seinem eigentlichen "Ich", sonst wird das Davonlaufen vor sich selbst unendlich. Doch bei diesem Weglaufen werdet ihr nur immer mehr zunehmende Schwierigkeiten finden, bis ihr eines Tages endgültig hinfallt. Also denn - auf eine mutige Begegnung mit euch selbst!"


2. Anfang Januar 1996 gab es in Kurágino ein Wort des Lehrers an die Erfassenden der Wahrheit, die ein großes Haus angefüllt hatten, das die erste Nummer einer Straße mit dem Namen Schkolnaja (Schulstraße - Anm. d. Übers.) hatte.

3. "An diesem Tag möchte Ich euch noch einmal daran erinnern, dass jetzt für euch besondere Tage angebrochen sind. Ein märchenhaftes Geheimnis umwebt eure Schultern, Köpfe und eure Herzen.

4. Oft sehen die Menschen in etwas Ungewöhnlichem ein Märchen oder versuchen es so zu sehen, sie suchen etwas Phantastisches und Unbekanntes. Das Alltägliche wird nicht als Märchen gezählt. Doch gerade darin offenbart sich das Märchen.

5. Und nun ist für euch in diesen Tagen aufgrund der Epoche und aufgrund der unvernünftigen Handlungen des Menschen selbst, eine eigenartige, märchenhafte Zeitspanne erschienen, die zwei Wochen anhalten wird, vierzehn Tage.

6. Und von dem Tag an, an dem im russischen Land und in der Welt das Neue Jahr (hier: 1. Januar - Anm. des Übers.) gefeiert wird, beginnt für euch ein neues Sakrament. Wenn ihr euch auf dieses Sakrament einlasst, sollt ihr in euch eben jenes sehen, mit dem ihr möglichst nicht durch die Tür des Neuen Jahres gehen dürft!

7. Jetzt habt ihr bereits klar viele eurer Besonderheiten gesehen, indem ihr eure Unfähigkeit anerkannt habt und eure Schwierigkeiten gesehen habt, wie übrigens schon immer. Doch ihr sollt in diesen Tagen jenes sehen, worauf ihr besonders achten solltet, indem ihr Anstrengungen unternehmt, diese Unreinheit aus euch herauszureißen.

8. Ich hoffe, dass die Mehrzahl von euch Mein Wort erhört und entsprechende Anstrengungen unternimmt, damit sich das neue Jahr nicht durch wiederholte Fehler verdüstert.

9. Ein entschlossener Schritt ist notwendig, ein fester Entschluss eurerseits, eifrige, entschiedene Handlungen, wo sich euer Wille konzentriert, euer aufrichtiger Wunsch, diese Fehler nie mehr zu wiederholen.

10. Das neue Jahr aber soll euch viel Neues bringen, soll euch das bringen, was ihr vorerst noch nicht in der Lage seid, in euch zu verändern, und was in euch existiert. Das ist bereits eine neue Stufe, sie macht euch noch empfindlicher, noch feinfühliger und noch erhabener.

11. Diese Stufen des Aufstiegs sind sehr lang. Deshalb wird jedes neue Jahr Unerwartetes mit sich bringen, ihr werdet ungewöhnliche Unzulänglichkeiten in euch bemerken, über die ihr früher nicht einmal nachgedacht habt. Doch das ist - der normale Prozess der Vervollkommnung ...


12. Reinigt eure Gedanken von kranken, anormalen Vorstellungen. Denkt mehr an Lichtes, denn jede Minute der Existenz von einer hellen Vorstellung in eurem Bewusstsein - das ist eine Minute, die euch mit Licht anfüllt.

13. Ihr denkt zu oft über anormale Handlungen nach, macht euch zu viele Sorgen um die falschen Handlungen eurer Nächsten und denkt zu viel an eure Mängel, ihr denkt ständig an Schwierigkeiten und Komplikationen, und deshalb bleibt ihr immer in Schwermut, in einem komplizierten Geisteszustand.

14. Man muss lernen, in allem Licht zu sehen! In allem! Das ist sehr wichtig!

15. Das bedeutet natürlich nicht, unfähig zu sein, Fehler zu erkennen, denn wenn der Mensch Fehler nicht mehr sieht, verschwindet bei ihm das Bestreben, alles zum Besseren zu verändern.

16. Versucht, in allem das Gute zu sehen, und zwar in dem Sinne, dass jede Handlung, die um euch geschieht, zum Licht führt, unbedingt zum Licht führt; welche Tat euer Nächster auch begangen hat - sie führt trotzdem zum Licht. Nur dass im einen Fall - wenn der Mensch aufrichtig die Wahrheit erfasst - er sich sofort vervollkommnet; im anderen - wenn er etwas Schlechtes, Gott Zuwideres macht - geht der Mensch in Richtung auf das Entstehen der Sehnsucht nach der Wahrheit in ihm, und wenn er zu dieser Sehnsucht gekommen ist, so wird er ebenfalls beginnen, die Wahrheit zu erfassen.

17. Deshalb, was auch geschehen mag, verfallt nicht der Verwirrung, regt euch nicht zu sehr auf, mit euch allen geht etwas Normales vonstatten.

18. Anormal ist nur, wenn ihr in euch selbst die Unaufrichtigkeit nicht einschätzen könnt.

19. Die Aufrichtigkeit eurer Handlung könnt nur ihr in euch selbst einschätzen. Bei einem anderen könnt ihr nicht bewerten, ob er aufrichtig handelt oder nicht.

20. Deshalb ist es unangebracht, sich um das Dasein des Nächsten Gedanken zu machen, er erwirbt das für ihn Notwendige.

21. Ihr aber müsst, wenn ihr bei ihm seid, die Aufrichtigkeit eurer Handlung in Bezug auf ihn bewerten.

22. Jeder von euch hat seinen individuellen Weg, deshalb muss jeder vor allem lernen, die Aufrichtigkeit seines eigenen Schrittes zu bestimmen ...


23. Um alles harmonisch aufzubauen, müsst ihr die natürliche Bewegung einschätzen können, sie nicht behindern, ihr müsst lernen, die Naturgesetze zu erfassen.

24. Man baut künstliche Staumauern am Fluss, und dann wundert man sich, dass sich das Klima verändert, warum alles so verdorben ist, und zittert vor Angst - was, wenn plötzlich die Staumauer zusammenbricht?

25. Man sollte nicht eilen, das Natürliche zu verändern, es ist erstaunlich und wundervoll. Man muss einfach das Natürliche verstehen und es würdig nutzen, indem man sich harmonisch in es einwebt, durch seine Weisheit und durch sein Verständnis des natürlichen Seins.

26. Die Hauptsache ist - in sich hinein zu schauen und alles Überflüssige zu sehen, was euch stört, und sich von ihm zu befreien.

27. Durch euch beginnt das Wohlergehen, durch jeden von euch. Man muss in Zukunft aufrichtig die Richtigkeit seiner Schritte einschätzen, dann wird alles andere entstehen.

28. Vom Leben aber, von der Wahrheit, kann man sich nicht abwenden. Ihr seid von Gott geboren, und ihr könnt nicht von Ihm gehen. Ihr werdet in verschiedenen Ländern umherschweifen und in verschiedene Situationen kommen, doch es ist nicht so leicht, von der Wahrheit wegzugehen.

29. Ich hoffe und wünsche, dass ihr euch trotz allem nicht von Gott abwendet, sondern fähig seid, das euch gegebene Leben zu schätzen, jene Großartigkeit, jene erstaunliche Schönheit, die euch umgibt, die ihr behüten, großziehen und harmonisch weiter verbreiten müsst.

30. Lernt, die Harmonie zu achten, in Sie einzugehen, Sie zu ehren, eure Handlungen bis zu dem Zeitpunkt zu verändern, bis ihr euch harmonisch in das Sein einfügt, das euch umgibt - das Sein des Universums, der Natur, der Erde, der Sterne, des Alls. Das ist - euer Zuhause.


31. Doch solange ihr hier seid - lernt ihr, ihr seid ja auf dem Kinderspielplatz: ihr spielt im Sand, schiebt Autos, grollt. Ihr schlagt euch gegenseitig, beschimpft euch untereinander, seid beleidigt - das ist vorerst ein Kindergarten.

32. In diesem Kindergarten müsst ihr lernen, vernünftige Kinder zu sein, die einen wunderbaren, reinen Verstand besitzen, der fähig ist, die vor sich gehenden Ereignisse einzuschätzen und sie würdig, leicht und naiv entgegenzunehmen. Vertraut einfach dem Sein, strebt vorwärts, ohne etwas zu fürchten, öffnet euer Herz, ohne zu versuchen, es zu schützen, öffnet es vielmehr immer allem entgegen, was euch erwartet. Nur wenn ihr Hindernisse überwindet, werdet ihr stark werden. Das ist Mein Wunsch."

 

 

 

 

 

 

 

 

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