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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1995:   Teil 5, Kapitel 13     

Boris, Vissarion und Vadim beim Sommerfest
Boris, Vissarion und Vadim beim Sommerfest

    Ergreift Meine Hand, damit Ich euch in Meine Welt führen kann

1. Der 18. August 1995 war herangekommen, der Feiertag, denn vier Jahre zuvor war das Wort des Lehrers zum ersten Mal erklungen, etwas außerhalb von Minusinsk.

2. Und erneut wurde dieser Tag zur nächsten Stufe, wo von jedem der die Wahrheit Erfassenden ein immer tieferes Verständnis des Glaubens gefordert wird.

3. Und es wurde gesagt: "Ich befinde Mich nicht deshalb unter euch, damit ihr euch vor Mir verneigt.

4. Es fällt Mir sehr schwer, dies zu sehen, unwahrscheinlich schwer.

5. Ich möchte nur eines: Dass ihr euch mit Mir in eurem Herzen vereint, denn Ich bin als Freund zu euch gekommen, mit dem man ab und zu spielen kann, ab und zu reden kann, ab und zu etwas gemeinsam unternehmen kann, doch wo man bis zum Äußersten wachsam sein muss, wenn Ich Mich an euch wende.

6. Meine Handlungen können euch ungewöhnlich erscheinen, und sie werden immer ungewöhnlicher werden.

7. Als Ich euch am Anfang die Frohe Botschaft überbracht habe, bin Ich euch sehr nahe gestanden.

8. Ich bin in jedes eurer Häuser gekommen und habe euch über jene Welt erzählt, zu der Ich euch führen wollte.

9. Doch Ich kann euch nicht in diese Welt führen, ohne dass Ich eure Häuser verlasse.

10. Und so hat der Augenblick unbedingt kommen müssen, wo Ich euer Haus verlasse und Mich der Welt zuwende, aus der Ich stamme.

11. Um diese Welt zu verstehen, müsst ihr euch fast vollständig verändern: Ihr müsst eure Denkweise verändern, die Wahrnehmung der Welt, euer Verhältnis zu der einen oder anderen Erscheinung. Man muss bei euch fast alles verändern ...

12. Wenn Ich fortgehe, werde Ich Mich verändern.

13. Je vollständiger ihr mit Mir vereint seid, umso richtiger geht eure Umgestaltung vor sich, zusammen mit Meiner Veränderung.

14. Ich kann euch nicht verändern, wenn ihr von Mir losgelöst seid, das ist unmöglich.

15. Ich kann nur in gewissem Maße traurig betrachten, dass ihr immer mehr zurückbleibt. Und euer Unverständnis bei der Einschätzung Meiner Handlungen wird immer mehr zunehmen ...


16. Bei den Lehrern, die auf dieser Erde im Osten erschienen sind, gibt es ein charakteristisches Merkmal. So ein Lehrer ist von einer bestimmten Welt mit seiner Vollkommenheit und seinem Verständnis gekommen und hat sich den Menschen gleich mit seiner ungewöhnlichen Wahrnehmung der Umgebung gezeigt.

17. Es hat aber nur wenige Menschen gegeben, die ihn verstehen konnten, und ihm sind nur Einzelne gefolgt, weil nur Einzelnen etwas verständlich war, weil er keinem entgegen gekommen ist, er war so wie er war, was er erreicht hatte.

18. Mein Wesen ist natürlich ganz anders. Ich muss zu euch kommen und zwar so verständlich wie möglich.

19. Und erst, wenn ihr Meine Hand ergreift, beginne Ich fortzugehen, kehre Ich in jene Welt zurück, von der Ich komme.

20. Euch bleibt nur zu lernen, euch fest an Meiner Hand festzuhalten. Doch da beginnt bereits der Glaube.

21. Das Wichtigste ist - inwieweit ihr euch mit dem Herzen und dem Geist eures Lehrers vereinen könnt.

22. Schließlich ist Glaube nicht eine Definition von irgendwelchen komplexen Begriffen, von philosophischem Wissen, von Weisheit, Ritualhandlungen und Namen - all das ist natürlich Unsinn, kleiner Unfug, all das sind einschläfernde Äußerlichkeiten, wie Spielzeug für Kinder.

23. Die Hauptsache besteht darin, dass der Mensch mit der Wahrheit in vollem Vertrauen verschmelzen kann.

24. Glaube - das ist volles Vertrauen.

25. Denn wenn ihr Mir nicht voll vertraut, könnt ihr euch nicht an Meiner Hand festhalten.

26. Ich habe nicht die Möglichkeit, anzuhalten und zurückzugehen, um euch mitzunehmen, indem Ich eure Hände ergreife.

27. Ich werde ohne anzuhalten vorwärts schreiten, weil Ich so gehe, wie Ich gehen muss.

28. Ich kann nicht langsam gehen. Ich kann auch nicht schnell gehen. Denn die Wahrheit geht nie langsam oder schnell, sie geht einzig so, wie es notwendig ist. Jede Verzögerung gleicht dem Tod.


29. Wenn ihr dem Lehrer vertraut, müsst ihr Sein Wort erfüllen wie ein Lebensgesetz, wie ein großartiges Gesetz, ohne das man nicht leben kann und das euch mit der Wahrheit verbindet.

30. Wie der Lehrer mit Seinem Vater verbunden ist, so seid auch ihr berufen, mit eurem Lehrer verbunden zu sein.

31. Und dann beginnt das gemeinsame Ganze, die großartige Dreieinigkeit zu existieren: der Vater, der Sohn und Seine großartigen, wunderbaren Kinder, die in ihren Gefäßen den Heiligen Geist aufnehmen, der euch immer mehr anfüllt und euch hilft, blühende Taten zu vollbringen - Taten, die Gott preisen, Taten, die den Namen des Vaters preisen. Diese Einheit ist berufen zu entstehen ...


32. Ich bin euch oft entgegen gekommen, obwohl ihr Mich in die Vergangenheit zurückgerufen habt, ihr habt aus der Vergangenheit eure Fragen verlauten lassen, habt aus der Vergangenheit zu Meinem Herzen gerufen.

33. Ich bin von Zeit zu Zeit zu euch zurückgekehrt in die Vergangenheit und habe euch erneut etwas erklärt.

34. Doch man kann nicht so oft zurückkehren, deshalb erkläre Ich vieles nicht mehr.

35. Und wenn ihr bittet: 'Stärke unsere Kräfte', antworte Ich euch: 'Redet keinen Unsinn, wie kann man Den bitten, Der immer bestrebt ist, dies zu tun.'

36. Denn alles ist in eurer Fähigkeit eingeschlossen, die gegebene Kraft zu nehmen ...

37. Doch wenn ihr euch gegenüber nicht wachsam seid, eurer Suche gegenüber, wenn ihr nicht anspruchsvoll zu euch seid, zu eurem Leben, nicht anspruchsvoll zu dem Bestreben, zu eurer Begierde, der Wahrheit zu folgen, so wird euch natürlich die Schwäche überkommen.


38. Eure Welt, die in euch durch euer Verständnis geformt worden ist, ist natürlich nicht richtig, sie ist falsch.

39. Deshalb beinhaltet jede eurer Erklärungen, welche ihr zu euren Handlungen auch abgebt, wie sehr ihr eure Schritte auch rechtfertigt - in ihrem Ursprung die Lüge.

40. Und Ich möchte einiges direkt sagen, obwohl diese Wahrheit recht tiefgreifend ist und es nicht so einfach sein wird, sie gleich zu verstehen. Trotzdem sage Ich sie, ihr aber werdet sie mit der Zeit immer mehr erfassen.

41. Es gibt keine größere Lüge, als die, die von den Lippen eurer Nächsten kommt.

42. Ihr fragt manchmal, wie man das Gebot verstehen soll: Die Unwahrheit im Namen des Wohles ist Weisheit? (s. Die Gebote, Vers 3 - Anm. d. Übers.)

43. Ihr aber sagt überhaupt laufend die Unwahrheit, worüber ihr auch redet. Denn jedes Verständnis der Wahrheit eurerseits - das ist bereits eine Lügenwahrheit ...


44. Mit der Zeit kann sich der Riss zwischen Mir und vielen von euch vergrößern.

45. Vielen kann Ich später nur eines sagen: Du hast Mir nicht geglaubt, deshalb liegst du am Boden, deshalb kannst du den Kopf nicht heben aus dem Staub, in dem dein Körper ausgestreckt liegt.

46. Nichts anderes kann dich herausheben. Und nur der heilige Glaube hilft, jegliche Hindernisse zu überwinden ...


47. Dem Lehrer kann man nur folgen, wenn man Ihn sieht.

48. Doch wenn Er aus dem Blickfeld verschwindet, kann man Ihn nur erahnen. Wenn du aber über den Lehrer mutmaßt, so folgst du deinen Mutmaßungen und nicht Ihm.

49. Deshalb erscheint, wenn der Lehrer nicht anwesend ist, eine große Zahl von Lehrern und Lehrmeistern, die begierig sind, an Stelle des Lehrers zu reden. Von überall her hört man sie reden und jeder tut, was er mag. Doch das ist alles weit entfernt, das ist nicht die Wahrheit. Das ist alles dem Staub geweiht, dem Zerfall, das alles ist der Tod.

50. Nun, jetzt habt ihr die Möglichkeit, dem Lehrer zu folgen, selbst wenn ihr nicht bei Ihm seid.

51. Wenn ihr Mir einst geglaubt habt, nachdem ihr Mich getroffen habt, von diesem Augenblick an entscheidet sich alles.

52. Wenn ihr Mich in euer Herz aufnehmt, wenn ihr Mein Wesen in euch aufnehmt, so kann Ich euch nicht mehr verlassen, selbst wenn ihr Mir dann nicht mehr begegnet - und ihr werdet Meine Kraft immer bei euch haben. Gerade darin besteht der Begriff des Glaubens.

53. Deshalb, wo ihr auch sein mögt, ihr tragt euren Lehrer immer im Herzen und besitzt die Kraft, die Er euch von Seinem Vater bringt: sie aber ist unendlich. Was kann euch dann überhaupt noch umwerfen?!


54. Ihr habt die Möglichkeit, euren Durst real aus der Quelle des Lebens zu stillen, ihr befindet euch real vor Ihr und nicht vor der Illusion einer Quelle, nicht vor Abbildern, die irgendjemand malen kann.

55. So trinkt denn, solange es Sie gibt, und indem ihr euren Durst stillt, werdet ihr selbst zur Quelle des Lebenswassers.

56. So trinkt denn, eilt, Mich richtig zu verstehen. Das zu erreichen - ist äußerst notwendig.


57. Der Glaube entsteht aus der unmittelbaren Vereinigung des Schülers mit dem Lehrer.

58. Alle anderen Bücher und Weisheiten werden zu nichts, wenn ihr diese Vereinigung findet.

59. So sucht denn diesen Glauben, sucht diese Vereinigung. Und nur dann wird sich wahrlich das Sakrament der Kommunion vollziehen, wenn ihr in der Einheit, mit Meinem Herzen verbunden, Mich in euch aufnehmt, und ihr wahrlich Mein Fleisch und Mein Blut zu euch nehmt, denn Ich bin in Fleisch und Blut zu euch gekommen.

60. So verliert denn diese Einheit nicht, erlangt sie, und eine bemerkenswerte Kraft wird immer mit euch sein!"


61. Und in dieser Ansprache wurde vom Lehrer noch gesagt: "Jede Einschätzung, die ihr habt - das ist eure eigene Vorstellung, die ihr zum gegebenen Zeitpunkt hervorbringen könnt.

62. Jede Einschätzung, die ihr habt - das ist der Versuch, Mich mit euren Wünschen in Einklang zu bringen.

63. Doch dann folgt ihr euren eigenen Wünschen und nicht Mir.

64. Und wenn Ich euren Wünschen nicht entspreche, verfallt ihr in Verwirrung.

65. Was ist euch dann teuer: Eure eigenen Vorstellungen oder der Lehrer, Den ihr gewählt habt?!"

 

 

 

 

 

 

 

 

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