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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1995:   Teil 5, Kapitel 11     

Vadim, Bogdan und Vissarion
Vadim, Bogdan und Vissarion

    Lernt, offen zu sein und euch gegenseitig Hinweise zu geben

1. Mitte Juli 1995 gab es in Kurágino ein Wort des Lehrers an jene, die das Letzte Testament erfassten.

2. Und der Lehrer sagte: "Ich möchte euch ein Sakrament offenbaren, das das Wesen des Beginns eurer Bewegung zueinander ist. Hört eines der kleinen Sakramente, welches Ich schon früher teilweise erwähnt habe.

3. Ich gebe euch einen Hinweis, aber einen wichtigen Hinweis. Ihr benötigt ihn am Anfang eures Lebens, dann entfällt er. Doch er entfällt nur, wenn ihr standhaft den Weg der Wahrheit geht.

4. Ihr müsst lernen, voreinander offen zu sein, soweit wie nur möglich offen, ohne allerdings die Schattenseiten zu vergrößern, die oft in der Kommunikation zwischen euch entstehen.

5. Denkt daran: Die Würmer lieben Schatten. Wo Schatten entsteht, dort vermehren sie sich gut.

6. Wenn ihr in euch Schattenseiten zurücklasst, wenn ihr euch fürchtet, irgendetwas mitzuteilen, wenn ihr etwas in euch zurückbehaltet, ohne es zu offenbaren - so schafft ihr fruchtbaren Boden zur Vermehrung von Würmern, und diese werden euch zerfressen.

7. Um euren wohlwollenden Zustand zueinander aufrecht zu erhalten, um nicht voneinander zu ermüden, müsst ihr lernen, euch gegenseitig voll zu vertrauen.

8. Das ist aber nur möglich, wenn ihr euch voreinander so weit wie möglich öffnet ...


9. Woran ein Mensch krankt, darin verdächtigt er in der Regel auch seine Nächsten ...


10. Wenn sich etwas Unangenehmes bei euch ereignet hat, seht - das konnte in zwei Fällen geschehen: Entweder hat ein Mensch einen Fehler gemacht ohne es zu ahnen, oder er hat es richtig gemacht, doch ihr habt auf sein Handeln durch das Prisma eurer kranken Erfahrung geblickt, und diese verzerrte Wahrnehmung hat euch Schmerz zugefügt.

11. Das beste in diesem Fall ist, wenn ihr euch versammelt und einfach offen und brüderlich über das Geschehene sprecht und direkt nach jenen Handlungen fragt, die Verwirrung hervorgerufen haben.

12. Euer Bruder soll nicht sagen: "Das geht dich nichts an, ich handle so, wie ich will, ich tue es so, wie ich es für richtig halte."

13. Natürlich, so wie ihr es für richtig haltet, so seid ihr berufen, zu handeln, doch wenn man euch fragt, versucht es zu erklären, offen und möglichst vollständig zu erklären, warum ihr so handelt. Das ist sehr wichtig.

14. Denn wenn eure Handlungen rein sind, was befürchtet ihr dann, was müsst ihr verstecken?

15. Es gibt nichts Geheimes, was nicht offensichtlich werden wird.

16. Wenn eure Handlungen rein sind, erklärt sie mutig eurem Nächsten, denn damit helft ihr, eine Last von seinem Herzen zu nehmen, und er wird euch nicht mehr verdächtigen.

17. Und wenn er sieht, dass eure Handlungen richtig sind, so muss er anders handeln, er wird dann verstehen, dass die Erfahrung, die er hat, stark seine Wahrnehmung der Nächsten verzerrt.

18. Und er wird sich aufmerksamer zu jener Stimme verhalten, die in ihm entsteht.

19. Und folglich wird er sich mehr bemühen, dem Nächsten zu vertrauen, er achtet auf seinen Wahrnehmungsfehler.

20. Wenn aber jener Mensch, der die Handlung ausgeführt hat, die Zweifel hervorrief, einen Fehler gemacht hat, so bekommt er, wenn ihr im gemeinsamen Gespräch die Handlung analysiert, die Möglichkeit, zu verstehen, dass dies ein Fehler gewesen ist.

21. Und versucht, so ein Gespräch unbedingt auf den Punkt zu bringen, wo einer von euch sagt: 'Ja, ich habe einen Fehler gemacht' und wo er dies aufrichtig sagt.

22. Und denkt daran: Man sagt es euch mit dem aufrichtigen Wunsch, euch zu helfen ...

23. Hört aufmerksam auf die Belehrung und findet jenes Würdige, was verborgen ist und sich in dem Hinweis versteckt.

24. Nehmt all diesem den Schatten. Wenn ihr jemanden wegen etwas verdächtigt - geht zu ihm, fragt, warum er es so gemacht hat und was seine Handlung bedeutet.

25. Und wenn dort der Wurm drinsteckt, der das Licht nicht mag, so geht er davon und wird Schatten suchen.

26. Ihr aber seid berufen, unter euch Licht zu schaffen, damit es keine Dunkelheit mehr gibt. Lasst sie nicht zu.

27. Deshalb lernt, offen zu sein, lernt, euch zu versammeln, euch gegenseitig Hinweise zu geben.

28. Seid fähig, dies direkt zu tun, offen, mit einem guten, aufrichtigen Segenswunsch. Fürchtet das nicht.

29. Solange ihr befürchtet, dass man euch belehren könnte, dass man auf etwas hinweisen könnte, wird es euch schwer fallen, zum Licht zu kommen, es wird euch schwer fallen, jene Müdigkeit zu besiegen, die bei euch entsteht.

30. In eurem Leben stoßt ihr auf so eine Weise aufeinander, um euch gegenseitig zu helfen, eure schwache Seite zu erkennen.

31. Und denkt nicht, dass ihr nur zum Wohl des einen von euch aufeinander prallt. Beide seid ihr berufen, den Unterricht zu erlernen, nur in verschiedenem Grade, abhängig von eurem inneren Charakter.

32. Häuft nicht Erschöpfung an, versucht euch gegenseitig alles zu erklären, fürchtet nicht, geizt nicht mit diesen Erklärungen, seid offener.

33. Oder wenn ihr bemerkt, dass irgendeine Handlung den Nächsten unverständlich sein könnte, so könnt ihr, ohne darauf zu warten, dass man euch fragt, erklären, warum ihr das jetzt so tun möchtet.

34. Informiert sie, damit nicht die Versuchung entsteht, eine innere negative Reaktion zu entwickeln, beschwört sie nicht herauf ...

35. Der Weg der Wahrheit ist unergründlich, doch das ist nicht euer Weg.

36. Euer Weg aber kann offenbart werden. Und wenn ihr euch gegenseitig offenbaren könnt, indem ihr eure Handlungen erklärt und so helft, sie richtig zu verstehen - das ist richtig, jetzt wird das sehr notwendig sein, ihr beginnt dadurch, euch gegenseitig mehr zu vertrauen.

37. Denn sobald ihr ein Schloss an euer Herz gehängt habt, wenn auch nur ein kleines - wünscht euer Bruder, wenn er es bemerkt, sich auch ein Schloss vorzuhängen.

38. Zuerst erscheint ein Vorhängeschloss, dann vernagelt ihr die Tür, und dann kommt bereits keiner mehr hinein oder hinaus.

39. Jede Versuchung, jede Schwäche, die ihr bei euch zulasst, wird nicht auf der Stelle treten, sie wird euch überwältigen. Man darf nicht eine Schwäche zulassen!

40. Und wenn Ich euch ein Gesetz der Wahrheit sage, die Wahrheit darüber, wie ihr den ersten Schritt tun sollt - umgeht diese Wahrheit nicht, sonst werdet ihr zu Sklaven eurer Schwächen.

41. Seid würdig! Groß ist der Wert jener Tröpfchen, die Ich von Zeit zu Zeit nach dem Willen Meines Großen Vaters in eure Herzen gieße.

42. Und das Können, würdig diese Tropfen zu sammeln - das ist eine großartige Fähigkeit. Seid stets begierig auf dieses Brot, das Brot des Lebens."

 

 

 

 

 

 

 

 

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