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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1992:   Teil 2, Kapitel 15     

Vissarion
Vissarion

    Maria begegnet Vissarion

1. Vor der Reise nach Israel nahm Moskau Vissarion mit den Schülern Wladimir und Vadim für einige Tage auf.

2. In Moskau erwartete Maria die Reisenden und bereitete die notwendigen Papiere für die Fahrt ins israelische Land vor.

3. In letzter Zeit, vor der Begegnung mit Vissarion, war Maria die Präsidentin einer internationalen Wohltätigkeitsorganisation gewesen.

4. Das Programm zum Bau einer Kinderstadt für Lehrer und Schüler, das Maria aufgestellt hatte, wurde unter Spezialisten in Russland und im Ausland bekannt.

5. Und Maria war Mitglied von "Euroatlanta" geworden, einer Organisation im Europäischen Parlament, die sich mit der Erziehung begabter Kinder befasste.

6. Man hielt sie bereits für eine besondere Frau, und der lang erwartete Erfolg und Bekanntheit zeigten sich bereits.

7. Denn Maria wollte sich in der Umwelt behaupten, in den Augen von Männern und in ihren eigenen.

8. Viele Jahre ihres Lebens hatte sie von Liebe geträumt, von einer harmonischen Familie, von Verständnis.

9. Doch die Liebe hatte ihr nur das Leid der Enttäuschung und völliges Unverständnis gebracht.

10. Maria hatte den Menschen geglaubt, aber man betrog sie; sie ließ Leute im Haus übernachten, die aber bestohlen sie.

11. Die Familie war zerfallen, die Liebe vergangen.

12. Und sie hatte versucht, alles von vorn zu beginnen.

13. Viele Männer hatten von Liebe gesprochen, doch sie wünschten nur von ihrem Körper und ihrer Seele zu nehmen.

14. Und es war jener nicht erschienen, der sein Herz schenken konnte, ohne etwas dafür zu verlangen. Das Leben hatte seinen Sinn verloren.

15. Natürlich, man hätte sich anpassen und so leben können, wie die Mehrheit, ein scheinbar interessantes, wohlergehendes Leben führend, man hätte lernen können, nicht nur die Leute zu belügen, sondern auch sich selbst und sich damit abfinden können, was um einen herum und in einem geschieht. Doch so wollte und konnte Maria nicht leben.

16. Ihr Suchen hatte sie zu Gott geführt.

17. Und sie benötigte sehr ein lebendiges Beispiel, um zu verstehen, was wahre Liebe ist.

18. Die Trauer der Enttäuschung beim Suchen des Ideals und die Sehnsucht nach dem lebendigen Christus im Fleisch eroberten ihr Herz.

19. Die Erdenfrau suchte Liebe, die in einem konkreten Körper steckte. Sie suchte einen Körper, der von Geist durchdrungen war.

20. So ein Mensch hatte einst auf der Erde existiert - Jesus, und Er hatte versprochen, erneut zu kommen.

21. Die Vorahnung hatte sie freudig erregt. Sie glaubte, dass sie Ihn antreffen würde.

22. Das Jahr 1992 hatte begonnen. Ein neues Jahr der Suche nach dem lebenden Christus. Maria hatte schon fünfzehn Menschen getroffen, die sich die Wahrheit nannten.

23. Alle waren entweder psychisch kranke Menschen gewesen oder Abenteurer, von denen jeder sein eigenes Ziel verfolgte.

24. Sie waren nicht in der Lage gewesen, ihren Egoismus zu verstecken. Von allem in der Welt liebten sie am meisten sich selbst.

25. Der Frühling war angebrochen. Und es kam zu einem Treffen mit Giorgio Bongiovanni. Maria hatte ihn gefragt: "Wo ist Christus? Ich suche Ihn."

26. "Er kommt im Jahre 1999", hatte Giorgio geantwortet.

27. Maria hatte ihm nicht geglaubt, denn sie fühlte, dass die Wahrheit bereits auf der Erde war.

28. Und nun, an einem Sonntag Ende Mai 1992, kam es zu einem Treffen mit Vissarion. Ein greller Lichtblitz ließ sie für einen Augenblick erblinden, und Maria lag Ihm zu Füßen. Und sie vergaß alles. Sie vergaß auch, was sie hatte sagen wollen.

29. Und Maria sah nur, dass Er wundervoll war: Seine Augen umfassten den Himmel und Er war gut und demütig.

30. Am Abend begann ihr Verstand sich wieder zu melden: "Sieh, Er hat nicht jene Hände, Er ist verheiratet, hat Kinder, Christus aber hatte keine Familie. Man muss ihn richtig überprüfen."

31. Die Seele aber sang: "Das ist Er, Er! Er hat allen Sein Herz gegeben und nichts dafür verlangt!"

32. Wie schwer war es für den Verstand daran zu glauben, doch das Herz wollte glauben. Und es errang den Sieg über die Vernunft.

33. Doch Christus in der Gestalt eines Menschen zu treffen - das ist nur der Anfang.

34. Der Lebensweg Marias änderte scharf seine Richtung.

35. Sie befand sich oft bei Ihm und entdeckte in Ihm keine Unvollkommenheiten, doch sie begann in ihre Seele zu sehen.

36. Und oftmals schämte sich Maria für ihr Verhalten.

37. Er aber machte nicht eine Bemerkung, nur die Trauer in Seinem Blick sprach davon, dass Maria wieder einen Fehler gemacht hatte.

38. Vissarion war in der Nähe, und sie sah: während ihre Geduld in manchen Situation nicht ausreichte, und sie bereit war zu explodieren und aufzuschreien wegen dem Schmerz, der ihr von jemandem zugefügt worden war, bewahrte Er größte Demut und Liebe jenen gegenüber, die den Schmerz zugefügt hatten.

39. Und Vissarion schlug ihr vor, den Posten als Präsidentin der Wohltätigkeitsorganisation aufzugeben.

40. "Und plötzlich entlarvte ich mich selbst", erzählte Maria. "Ich dachte, ich baue eine Kinderstadt auf, damit alle sehen, wie gut und klug ich bin ... Doch die Kraft hat ausgereicht, dem allen zu entsagen."

41. Und nun stand Maria die Reise mit dem Lehrer und den beiden Schülern nach Israel bevor ...


42. In den Tagen des Aufenthaltes in Moskau hatte der Lehrer viele Zusammentreffen und viele Gespräche.

43. Der Sekretär des Journals "Wissenschaft und Religion" fragte Vissarion über die Geistigkeit und die Kultur, ob Schönheit und Kultur die Welt retten könnten.

44. "Der Gedanke, dass Schönheit die Welt retten könne, ist falsch. Denn der Mensch wurde in Schönheit hineingeboren und lebt in ihr. Und trotzdem gibt es so viel Leid, Blut und Bosheit.

45. Kultur - das ist die äußere Erscheinungsform des Menschen.

46. Geistigkeit hingegen ist die Fähigkeit, unendlich die Wärme seiner Seele den Umgebenden hinzugeben und sich dabei selbst zu vergessen.

47. Geistigkeit und Kultur sind wie ein Baum und Äste. Wenn man die Äste abhaut, wachsen neue nach. Wenn man aber den Baum abhaut ...

48. Ohne Geistigkeit kann es keine Kultur geben.

49. Geistigkeit ohne Kultur, das ist ein ungeschliffener Edelstein.

50. Kultur ohne Geistigkeit - das ist geschliffener Lehm, wie sehr du dich auch anstrengst - Lehm bleibt Lehm.

51. Bei weitem nicht alles Elegante und Schöne ist warm", antwortete Er.


52. "Wie kann man die Kinder retten, wie die heranwachsende Generation?"

53. "Die Kinder erwarten von den Eltern Errettung, Weisheit. Die Eltern aber wissen oft nicht, wo die rechte und wo die linke Hand ist.

54. Nur die geistige Entwicklung der Eltern rettet die Kinder."


55. Und es fand ein Treffen mit dem Organisator der Assoziation "Altruisten der Welt" Gerassimovitsch statt.

56. Gerassimovitsch schlug Vissarion eine Zusammenarbeit bei der Erneuerung der Gesellschaft vor, bei der Schaffung einer ökologisch reinen Gesellschaft.

57. Er sagte: "Mit der Schaffung der Dampfmaschine schlug die Menschheit einen falschen Weg ein.

58. Der Weg der Raketen von Ziolkovski ist verbrecherisch. Der Koeffizient des Nutzens von Raketenantrieben ist lächerlich klein. Jedes Kilogramm Treibstoff zerstört dreieinhalb Kilogramm Sauerstoff.

59. Die Menschheit wird das nicht lange überleben. Man benötigt einen neuen Entwicklungsweg der Produktionskräfte der Gesellschaft, ökologisch unschädlich, der neue Elektromagnetfelder benutzt, saubere Energiearten. Man braucht neue Fortbewegungsformen.

60. Doch die Regierungen sind gegen unsere Ideen.

61. Vissarion! Könnten Sie uns helfen? Sie sind bereits sehr bekannt", sagte Gerassimovitsch.

62. Und der Menschensohn antwortete: "Ich kann nicht zur Werbung für euren Weg dienen.

63. Ihr sagt, dass die Regierung gegen eure Ideen ist. Das bedeutet, um euren Weg realisieren zu können, müsste man die Regierung entmachten.

64. Die Regierung aber wird sich noch Jahre halten.

65. Die ökonomische Lage ist sehr schwierig, das Projekt kann nicht verwirklicht werden.

66. Jetzt ist die Hauptsache, weiter auf der Erde zu leben.

67. Von Gott wird der einzige Weg gegeben - der Weg der Rettung.

68. Die Würdigen, die ihn annehmen, werden vorwärts schreiten. Die, die ihn mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand annehmen.

69. Wenn ihr euren Weg für den richtigen haltet - verwirklicht ihn, schafft!

70. Der Mensch muss suchen. Wenn ihr gefunden habt, so setzt es um!

71. Und wenn ihr seht, dass ein neuer Weg, der vor euch liegt, noch mehr Möglichkeiten bietet, sein Herz den Menschen hinzugeben, so betretet ihn entschlossen!"


72. Am nächsten Tag erfolgte die Begegnung mit einem älteren Akademiker. Nach dem Händedruck fragte der Akademiker: "Wie ist Ihr Vatersname?" (Eine Art zweiter Vornamen, der sich aus dem Vornamen des Vaters ableitet. Anm. d. Übers.)

73. "Einfach nur Vissarion. Mein Vater hat keinen Namen. Sein Name ist - Liebe, Wahrheit, Licht."

74. Der Akademiker lächelte, nickte mit dem Kopf und fuhr fort: "Man kann die Bücher von Eugenio Siragusa, eines bekannten italienischen Channelers der außerirdischen Welt, nur schwer lesen."

75. "Das ist normal. Im Bestreben, diese Literatur zu verarbeiten, dringt ihr mit dem Verstand tief in sie ein", entgegnete der Lehrer.

76. "Ja, dem ist so. Das ist bereits eine Kodierung", sagte der Akademiker.


77. "Vissarion, Sie behaupten, dass es eine Hölle gibt. Wie kann der Himmlische Vater, Der uns nach Seinem Abbild geschaffen hat, Seine Kinder in die Hölle schicken?"

78. "Der Himmlische Vater schickt nicht in die Hölle, im Vater gibt es nur unendliche Liebe.

79. Der Teufel zieht alles ihm Ähnliche wie ein Magnet an.

80. Und wenn der Mensch eher dem Bösen anhängt, so fühlt er sich selbst, nach diesem Gesetz, von der Hölle angezogen. Doch der Vater tut alles nur mögliche, damit Sein Kind nicht dorthin gelangt."


81. "Was bedeutet: liebe dich selbst?"

82. "Die Liebe zu sich selbst, zu seinem wahren Ursprung - das ist die Liebe zur Fähigkeit zu geben", sagte der Lehrer.


83. "Warum gibt es auf ein und dieselbe Frage verschiedene Antworten der Menschen, der Religionsrichtungen? Wo ist die Wahrheit?", fragte der Akademiker.

84. "Auf die Frage, wie viel zwei plus drei ist - sind in zweitausend Jahren sehr viele Antworten gegeben worden.

85. Und solange die Wahrheit nicht in die Welt gekommen ist, sind alle Antworten, die aus ganzem Herzen kommen, richtig.

86. Und deshalb wird die Wahrheit heute bei euch sein, bis alle Kinder zu einer einzigen Antwort kommen", erwiderte der Lehrer.


87. "Sie haben gesagt, dass der Himmlische Vater einst im materiellen All geboren worden ist. Bedeutet das, dass zuerst die Materie existierte und dann der Geist? Sind Sie ein Materialist?"

88. "In der Harmonie wird immer zuerst das Gröbere geboren, dann das Feinere, und nicht umgekehrt. Denn das Spinnennetz bringt nicht die Spinne zur Welt", antwortete der Lehrer.


89. "Vissarion, entschuldigen Sie, ich stelle zu viele Fragen. Das ist die Krankheit der Menschen der Wissenschaft", lächelte der Akademiker.

90. "Das ist die Krankheit des menschlichen Verstandes.

91. Wenn man das Licht von einer Ecke in die andere versetzt, so wird es viele Schatten geben. Und es bleibt unklar, wo die Wahrheit ist, bei so vielen Fragen.

92. Deshalb muss man das Licht verschlucken und im Licht leben. Sonst verirrt sich der Mensch in Fragen und der Kopf zerspringt und aus ihm wächst eine Klette.

93. Deshalb soll man nur über die Wiese rennen und das Weltall mit seinem Lachen erschüttern, damit in ihm ein warmer Wind weht."

94. Die letzte Antwort brachte den grauen Akademiker richtig zum Lachen und zur Unterbrechung seiner Fragen.

95. "Danke für das wunderbare Gespräch, gefüllt von Weisheit und kindlicher Einfalt. Das ist genau das, was mir immer gefehlt hat", sagte er und verabschiedete sich.


96. Und die letzten Tage des Aufenthaltes in Moskau vor der Abfahrt in das Gelobte Land waren erstaunlich und wunderbar.

97. Die Herrlichkeit des Großen Himmlischen Vaters umgab den Lehrer und die Schüler mit einer strahlenden Hülle.

98. Sowohl die alten Propheten als auch herrliche Engel und die Mutter Maria brachten dem Großen Vater ein Lied der Herrlichkeit dar und offenbarten Seine Weisheit und Macht durch ihren Mund und ihre Liebe.

99. Die großartige und einfache Vergangenheit berührte die Reisenden mit ihrem traurigen Atem.

100. Das Licht der weit zurückliegenden Tage und der Geruch der israelischen Erde erwachte in ihren Seelen.

101. Und, in neues Fleisch gekleidet, war der Lehrer erneut unter den Jüngern und lächelte ihnen leise zu. Und Sein Name ist nun - Vissarion ...


102. In die Hände der Schüler fiel ein Foto, wo der Menschensohn am hohen Ufer der Chopra stand, einem ruhigen und wunderbaren Fluss, in der Nähe der Stadt Balasch.

103. Und Er war allein mit Seinen Worten und vereinte Sein Wesen mit dem Großen Vater.

104. Das Licht der großartigen himmlischen Herrlichkeit verband den Himmel und die Mutter Erde zu Füßen des Einzigen Sohnes.

105. Und der Körper des Menschensohnes war durchsichtig geworden, Er hatte sich mit dem Himmel, dem Wald und dem Gras vereint.

106. Und durch Seinen Körper hindurch waren Bäume zu sehen, deren Gipfel der warme Sommerwind zärtlich berührte ...

 

 

 

 

 

 

 

 

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