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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1992:   Teil 2, Kapitel 8     

Eine frühe Aufnahme von Vissarion
Eine frühe Aufnahme von Vissarion

    Botschaft an Alexej ~ Besuch in der Heimat ~ Vissarions Vater kommt zur Zusammenkunft ~ Gespräch über den Antichrist

1. In den letzten Septembertagen 1992 hielt sich der Menschensohn in der Stadt Minusinsk auf und schrieb eine kurze Botschaft an Seinen Kameraden Alexej, mit dem Er noch aus den Tagen Seines Schaffens als Kunstmaler bekannt war.

2. Alexej hatte eine poetische Gabe und eine feinfühlige Seele und war einer der wenigen gewesen, die schon den talentierten Kunstmaler gekannt und Ihn als den Menschensohn angenommen hatten, welcher der Welt das rettende Wort offenbarte.

3. Doch es war Alexej schwer gefallen, den letzten, festen Schritt zu tun, denn das verlangte entschlossenes Handeln.

4. Und der Retter teilte ihm durch eine geschriebene Botschaft mit: "Die Feder berührt das Blatt. Wir wenden uns erneut zueinander.

5. Doch die Zeit geht majestätisch am Fenster vorüber und schaut weise ringsumher.

6. Das Tal verbleibt weiterhin im Nebel, doch das ist die Weisheit des Schöpfers.

7. Der Pfeil der Erkenntnis soll den Raum überwinden.

8. Man benötigt nicht das Bestreben, höher als der Nebel zu sein, man muss nur die Augen des Herzens öffnen.

9. Denn der Nebel ist ein großes Märchen, das den zum Licht Strebenden hilft, sehend zu werden und die Unwissenden zu Fall bringt.

10. Man soll sich nicht im Nebel fortbewegen, indem man die Augen weit aufreißt, mit denen man gewöhnt ist, Unrat zu sehen. Das Hinfallen lässt sich so nicht aufhalten.

11. Von großer Bedeutung aber ist das Sehvermögen des Herzens.

12. Die Seele und der Verstand sind nicht ein und dasselbe.

13. Der Verstand entwickelt sich durch Wissen,

14. Die Seele - durch den Glauben. Die Seele ist eben der eigentliche Mensch.

15. Du musst das Ziel sehen, doch auf keinen Fall die zukünftigen Hindernisse.

16. Gerade der Glaube an die Höhere Welt erlaubt es, die Stufen wahrhaftig zu überwinden.

17. Kennt man die künftigen Hindernisse, so beginnt man den Flug erst gar nicht.

18. Denn ein Anker ist unfähig zu fliegen.

19. Schreite vorwärts und vertraue auf Gott. Er sieht jeden deiner Schritte. Würde etwa die Hand des Vaters jenen verlassen, der zu Ihm kommt?

20. Der Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis hat bereits begonnen! Wo sind denn Meine Kämpfer?

21. Die Freiheit der Wahl ist das Gesetz von Gott. Es darf nicht übertreten werden!

22. Hast du deine Wahl getroffen, so mache auch den Schritt. Und der Gipfel wird näher kommen, und dein Schritt wird fester sein. Friede sei mit euch. Amen."


23. Anfang Oktober 1992 verließ der Menschensohn Minusinsk zusammen mit Seiner Familie, um das Wort der Wahrheit im Kuban zu verkünden. Wladimir und Vadim gingen mit Ihm.

24. Frau und Kinder sahen zum ersten Mal den Mann und Vater nicht im Familienkreis, sondern als Überbringer von Gottes Wort.

25. Noch hatten die Tage der Zusammenkünfte nicht begonnen, noch stand der Weg bevor, doch Seine Frau sah und empfand bereits die Veränderung in ihrem Mann, sah vor sich den Lehrer ...


26. Mehr als neun Jahre war der Menschensohn nicht in Seiner Heimat gewesen.

27. Doch die Heimatorte waren zu Ihm in Träumen gekommen, in Erinnerungen und durch Gerüche.

28. In der Vorstellung hatte Er oft das Elternhaus besucht, das Häuschen der Großmutter, wo Er Seine Kindheit verbracht hatte und wo Er unter dem warmen, liebenden Blick der gläubigen, nach Demut strebenden Großmutter das Leben mit Seinem Herzen und Verstand erkennen gelernt hatte.

29. Je mehr sich nun das Flugzeug Krasnodar näherte, umso mehr ergriff Ihn die Aufregung.

30. Die Heimat begrüßte Ihn mit dem bekannten schmachtenden Geruch der südlichen russischen Natur, mit dem etwas kühlen Wind des Altweibersommers und den noch grünen pyramidenförmigen Pappeln.

31. Zusammen mit dem Elternhaus öffnete sich auch Seine Kindheit.

32. Am sonnigen Morgen ging Er, versunken auf den trockenen Herbstblättern schreitend, in Seine Kindheit.

33. Doch Er konnte sich nicht entschließen, das Häuschen der Oma zu betreten, das in Seinen Erinnerungen lebte, denn das Haus war innen stark verändert worden.

34. Die Schüler folgten dem Lehrer in den herbstlichen Garten und sättigten währenddessen ihren Körper mit den örtlichen Früchten: Weintrauben und Nüssen


35. Am Abend war die Zusammenkunft.

36. Der leibliche Vater des Menschensohnes kam jedoch nicht zur Ansprache. Er verstand das Vorgehende nicht und konnte mit seinem Verstand das veränderte Leben des Sohnes nicht begreifen. Das schmerzte den Lehrer.

37. Doch die Hoffnung des Sohnes blieb, das Herz Seines Vaters möge sich ändern.

38. Die Heimatstadt und das mit schweren Emotionen belastete Gebäude, wo die Zusammenkunft stattfinden sollte, verstärkten die Aufregung von Vissarion.

39. Und der Sohn wandte sich mit einem Gebet an Seinen Vater ...

40. Und es erklang das Wort und nahm allmählich an Kraft zu. Der Saal lauschte still auf die Wahrheit.

41. Und zusammen mit den Gekommenen reinigte sich sowohl das Gebäude als auch die gesamte Umgebung.


42. Unter jenen, die später gekommen waren, waren ein Mann und eine Frau. Und als die Fragen begannen, wandten sie sich an den Lehrer und unterbrachen die anderen mit den Worten: "Vissarion! Hör auf! Durch uns spricht der Herr! Wir hören Seine Stimme! Er spricht zu Dir durch unseren Mund! Hör auf! Du bist nicht jener, für den Du Dich ausgibst! Wir möchten mit Dir sprechen, wenn das hier zu Ende ist!"

43. Und im weiteren Verlauf, während Vissarion mit jenen sprach, welche gekommen waren, um das Wort Gottes zu vernehmen, segneten sie mit hartnäckiger Beständigkeit den Raum mit dem Zeichen des Kreuzes, machten erschreckte Augen und unterhielten sich aufgeregt miteinander.

44. Schließlich war die Veranstaltung zu Ende. Mit entschlossenem Ausdruck und zornigen Augen traten die Frau und der Mann zu Vissarion. Und die Frau sprach: "Hör auf, Mensch! Als wir diesen Saal betraten, hing um Dich herum eine schwere, düstere Wolke! Jetzt ist der Saal durch unsere Gebete erhellt. Der Herr sagte uns, wir sollen Dich aufhalten! Zieh das rote Gewand aus und kleide Dich wie ein Mönch. Wozu brauchst Du das? Wozu brauchst Du die Kleidung unseres Herrn, Jesus Christus? Bleib, wer Du bist!

45. Obwohl Du alles richtig gesagt hast. Und die Menschen hören auf Dich und folgen Dir! Doch begehe keine Gotteslästerung, indem Du Dir den Namen unseres Herrn zulegst! Er ist groß und göttlich!"

46. All das sagte die Frau mit dem Lächeln eines gereizten Menschen, während sie sich ständig bekreuzigte.

47. Und alle, die den Lehrer umringten, fühlten die Kälte, die von diesen Unglücklichen ausging. Sie waren zum blinden Werkzeug in den Händen der Finsternis geworden.

48. Und Vissarion sprach: "Kinder! Habt keine Eile mit eurem Urteil!

49. Wart es etwa nicht ihr, die Gottes Sohn verurteilt und gekreuzigt haben vor zweitausend Jahren?!

50. Wenn jemand zu euch kommt und sagt, dass er von Gott ist, so kann nur Gott sagen, dass dem nicht so ist - nicht aber der Mensch.

51. Von euch hängt nur das Eine ab: ob ihr glaubt oder nicht.

52. Dies aber ist eine große Zeit!

53. Und nur die Zeit selbst, dieser ewige Richter, wird alles an seinen Platz stellen.

54. Wie oft sage Ich euch: Hört auf euer Herz und nicht auf den kalten Verstand, der euch leicht vom Weg abbringen kann!"


55. Am nächsten Tag besuchten die Schüler das Grab der Großmutter des Lehrers. Sie war ein Ihm teurer und nahestehender Mensch gewesen, unendlich liebend und gläubig. Mit ihr zusammen hatte der kleine Junge zu den Sternen aufblickend geträumt und war in menschlichem Glauben, in Liebe und Demut herangewachsen.

56. Vissarion stand lange am Grab, die Hände zum Gebet vereint und mit geschlossenen Augen.

57. Und keiner der neben Ihm Stehenden wusste, wo Er sich in diesen Minuten befand.


58. Am Abend kam der Vater des Menschensohnes zur Zusammenkunft und erfreute den Lehrer mit seinem Kommen.

59. Der Vater versuchte, das Geschehen zu verstehen, indem er aufmerksam zuhörte. Doch das Gehörte anzunehmen, fiel ihm schwer.

60. Er ging aus dem Saal, kam aber wieder und versuchte sich zu konzentrieren.

61. Sein väterlicher Stolz war von der Aufmerksamkeit und Ehrerbietung geschmeichelt, mit der man seinem Sohn zuhörte und Ihm Fragen stellte. Und er hörte mit noch mehr Eifer Seiner Rede zu. Und das war bereits gut.


62. Und der Menschensohn erzählte vom Antichrist und seinen sechs Antlitzen, die jetzt auf der Erde erschienen sind.

63. Einer von den sechs würde sich später durch seine Taten hervorheben, und die Finsternis würde ihn zur Erfüllung ihrer Pläne benutzen.

64. Und Vissarion erzählte über einen von ihnen: Der junge Mann mit charmantem Äußeren wohne in Moskau und besitze ungewöhnliche Verstandesqualitäten und bestimmte psychische und technische Möglichkeiten, um auf das Bewusstsein des Menschen einzuwirken.

65. Und abgesehen davon, dass seine schwache Seele dem Dunkel untertan sei, wirke auf ihn auch eine außerirdische Welt ein, die in ihm das Gefühl seiner Einzigartigkeit und die Selbstsucht aufziehe und auf diese Weise dem Dunkel unabsichtlich zuarbeite.

66. Und dieser Mensch meine, dass die Bibel, die seinem Verständnis nach nicht wahr sei, umgeschrieben werden müsse. Doch dieser Mensch sei ungläubig.

67. Er verkehre mit der Regierung, mit Banken, wissenschaftlichen Instituten und erwirke durch seine Intelligenz, Charme und List einflussreiche Kontakte und vorteilhafte Geschäfte.

68. Und er gehe den Weg der materiellen Bereicherung und ziehe jene zu sich, die schwach im Herzen seien und die um jeden Preis die Blüte ihres Körpers anstrebten.

69. Heute trachte er danach, sein Ziel, die Rettung der Menschheit, zu verwirklichen, indem er eine Möglichkeit finde, die armen Völker dieses Erdteils zu ernähren.

70. Doch die Erwähnung des Namens "Vissarion" rufe bei diesem Menschen starke Gereiztheit und Feindseligkeit hervor ...


71. Und der letzte Tag des Aufenthaltes in Krasnodar begann. Und die Verkündigung ertönte.

72. Im Saal waren Vertreter des Zentrums für geistige Kultur, deren Verstand von verschiedenen Erkenntnissen über das Universum überlastet war und deren Wahrheit sie mit ihrem Verstand nicht aufklären konnten.

73. Und diese Kinder stellten viele verschiedene Fragen, ernste und komische.

74. Und der Direktor dieses Zentrums wandte sich an Vadim, der neben ihm saß, und zog, wie es schien, ein Resümee über das Wort des Lehrers: "Er spricht über die Liebe, natürlich, wunderbar! Und Wärme geht von Ihm aus. Doch Sein Wissen über das Weltall ist schwach. Er muss noch dazulernen!"

 

 

 

 

 

 

 

 

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