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18.02.2017
- Ein wenig über das Wesen der Einigen Familie (vorläufige wortnahe Übersetzung) |
Diese
Ansprache gilt vor allem denjenigen, die wirklich danach streben, ihr
geistiges Wesen vollwertig zu entwickeln und die sich in der Praxis
schon bemühen, die diesbezüglich entsprechenden kennzeichnenden
Lektionen auf jede Art und Weise zu begreifen. Ich möchte noch
einmal ein wenig das hauptsächliche Wesen dessen betonen, was einzig
und allein euch ermöglichen kann, die Praxis der geistigen
Vervollkommnung lebensnah zu realisieren. Aber für den Anfang erinnere ich euch noch einmal an etwas global Wichtiges! Die
Menschheit ist ausschließlich nur dann fähig, sich normal zu
entwickeln, wenn sie unter einer positiven kollektiven Wechselwirkung
der Menschen untereinander steht! Und die normale positive
Wechselwirkung ist nur in einem Fall möglich: wenn der Mensch ganz und
gar aufhört, seinen Mitmenschen als einen wahrscheinlichen Rivalen
wahrzunehmen; und das bedeutet, dass er dann auch gänzlich aufhört, vor
ihm Angst zu haben. Das Normniveau, zu dem sich der Mensch vorläufig
erst noch versucht, in seiner Entwicklung anzuheben und nur von dem
auch der Beginn der vollwertigen Tätigkeit der ganzen Menschheit
möglich ist, setzt eindeutig das völlige Vertrauen der Menschen
zueinander voraus. Unter so einer Bedingung vereinigt sich das
Feldbewusstsein jedes einzelnen Menschen auf eine bestimmte Weise mit
dem ähnlichen Feld jedes anderen Menschen auf der ganzen Oberfläche der
Erde, was gestattet, dass sich auf günstige Weise ein Einiges Feld des
Bewusstseins der ganzen Menschheit bildet. So ein Einheitliches Feld
des Bewusstseins schließt vollkommen die Notwendigkeit aus, alle
möglichen Verwaltungsstrukturen zu schaffen, die ihr aus dem Verlauf
der gesamten Geschichte eurer Lebenstätigkeit kennt! All dies euch
Bekannte wird einst zurecht als etwas äußerst Primitives wahrgenommen
werden, was aber in dieser Zeitperiode vorläufig noch einen bestimmten
Nutzen bringen kann. All die möglichen Verwaltungsstrukturen sind
zwar auch fähig, durch ihre natürliche Äußerung unvermeidlich die
normale geistige Entwicklung zu behindern, doch sie sind auch fähig,
das heftige Anwachsen äußerst gefährlicher Manifestierungen des
Negativen bedeutend zu hindern, Negatives, zu dem der vorläufig noch
überwiegende Teil der Vertreter der Menschheit weiterhin neigt. Also,
die normale Entwicklung der Menschheit setzt eindeutig so einen
psychologischen Lebensraum voraus, wo man von der Menschheit wie von
einer gewissen Einigen Familie sprechen kann, nicht aber wie von einer
Menschenansammlung, bestehend aus Völkern, die im ewigen gegenseitigen
Wettbewerb um eine Vorrangstellung ringen, dessen Wesen nur auf die
charakteristische Lebenstätigkeit der Vertreter der Tierwelt
hinausläuft! Was kann die Formung so einer idealen, oben erwähnten Einheit stören? Nur
das falsche Streben, durch Behauptung der eigenen Bedeutsamkeit zu
überleben, was ständig eine stabile Veranlagung schafft, seine
Mitmenschen als Rivalen wahrzunehmen, die, indem sie das selbe Ziel
verfolgen, nur darauf hoffen, sogleich euren erstbesten Fehler gegen
euch auszunutzen. Was kann das einzige effektive Gegengewicht bilden
gegenüber dem ungesunden Streben, den anderen seine Bedeutsamkeit zu
beweisen? Nur das würdige Begreifen des Geheimnisses der Demut! Das Streben, Demut einzeln in vollem Maße zu erkennen, ist sinnlos! Ihr
seid geboren, um gemeinsam miteinander zu leben, und folglich habt ihr
schon alles Notwendige, was ihr für die gebührende geistige Entwicklung
braucht. Es bleibt nur, die richtigen Betonungen auf all das euch schon Umgebende zu stellen. Eine vollwertige Entwicklung ohne notwendige entsprechende Wechselwirkung vorauszusetzen, ist sinnlos! Die
vollwertige Entwicklung setzt eine möglichst große Vielfalt an
Lebensfragen voraus, um deren Lösung ihr euch gemeinsam bemüht! Deshalb
habe ich euch bei einer bestimmten Etappe eures Erlernens zahlreicher
Nuancen, von welchen eure geistige Entwicklung direkt abhängt, die
Notwendigkeit aufgezeigt, an die Formung der Einigen-Familie
heranzugehen. Wo ihr auf ganz natürliche Weise vor der Notwendigkeit steht, beinahe alle Lebensaufgaben gemeinsam zu lösen. Dabei,
mit je größerer Menge ihr an der Formung der Einigen-Familie teilnehmen
werdet, umso mehr werden alle bei euch vorhandenen Ängste und Komplexe
unvermeidlich umfangreicher aufgedeckt werden, was eine besonders
günstige Bedingung für die vollwertige und allseitige geistige
Entwicklung in eine wohlbringende Richtung bedeutet! Natürlich, wenn
jedoch über das Entstehen der Einigen-Familie gesprochen wird, so wird
auch unvermeidlich die Art der Tätigkeit gemeint sein, die fähig sein
wird, eure normalen und alltäglichen Notwendigkeiten des Lebens zu
befriedigen, was lebensnotwendig für das Überleben ist, nicht aber für
eure geistige Entwicklung wichtig sein kann. Das Schicksal der
gesamten Menschheit hängt aber gerade vollständig vom geistigen Aspekt
der Lebenstätigkeit eines jeden Menschen ab! Daher sind bei der
Formung der Einigen-Familie vor allem die Fragen am wichtigsten, die
unmittelbar der geistigen Sphäre angehören, nicht aber dem, was ihr
infolge des bei euch auf natürliche Weise gebildeten charakteristischen
Verhaltens gegenüber der umgebenden Realität als Haupt-Prioritäten
sehen könnt. All eure Versuche, eine eigene Vorstellung über das
Bild einer Einigen-Familie zu äußern, werden vorläufig noch
unvermeidlich auf Schlussfolgerungen hinauslaufen, die entweder mit dem
Begriff “Kolchose“, oder mit einer gewissen Vereinigung von Interessen
in Vereinen zu vergleichen sind. Was ich vorerst ständig während
vieler Jahre beobachte, ist, wie unter euch jene, die schon an der
Formung der Einigen-Familie aktiv teilnehmen, als auch seitens der
herumirrenden einsamen Philosophen, durch ihre absolut nicht richtigen
Äußerungen zu diesem Thema die Internet-Seiten genügend bunt schimmern
lassen. All eure von mir bis zu dieser Zeit gehörten und gelesenen
angeblich progressiven Ideen betreffend der richtigen Gestaltung der
inneren Ordnung der Einigen-Familie haben gerade in Bezug auf das
hauptsächliche Werden des Wesens der Einigen-Familie absolut keinerlei
Bezug. Und anders konnte es auch nicht sein, weil ihr im Laufe eurer
ganzen Geschichte noch nie versucht habt, Bedingungen eurer
Wechselwirkungen untereinander nach einem Prinzip zu schaffen, mit
welchem ich euch jetzt versuche, vertraut zu machen. Der Mensch kann
sich äußerst schwer richtig das vorstellen, was berufen ist, die in
seiner Psyche ureigen gebildeten charakteristischen Lebensinteressen
kurz und klein zu schlagen. Also, meine Lieben, die ihr den
Fortschritt vorwärts schiebt, zähmt die Pferde eures Egoismus und hört
auf zu versuchen, die Stange der illusorischen Fahne hin und her zu
schwenken, die ihr so sehr mit klugem Gesichtsausdruck schwenken
möchtet, aber diese eure Leidenschaft ist nur fähig – glaubt es mir –
ein Lächeln hervorzurufen! Solange neben euch der lebendige Lehrer
weilt, existieren für euch weiterhin einzigartige Bedingungen, wo ihr
euer mehr oder weniger richtiges Verständnis betreffend der wahren
Werte der Formung der Einigen-Familie günstig festigen könnt. Das
Wichtigste ist jetzt, dass ihr es schafft, euch über die Besonderheiten
des Aufbaus der Einigen-Familie Klarheit zu verschaffen. Schon von
Anfang an, als ich begonnen habe, die Notwendigkeit der Formung einer
Einigen-Familie zu eröffnen, gab ich euch auch einige ausrichtende
Orientierungspunkte, die euer wirtschaftliches Alltagsgebiet betreffen,
wobei ich mich in der Regel auf euer maximales Potential verlassen habe. Was
aber – indem ich euch näher kennenlernte – zu einer nächstfolgenden
Neuigkeit für mich wurde: Ihr könnt eure maximalen Möglichkeiten nicht
stabil bekunden, und im Nachhinein musste ich für euch irgendwelche
zusätzliche mildernde Orientierungspunkte berücksichtigen und
einbringen. Also, das eigentliche Thema des
wirtschaftlich-alltäglichen Charakters, wo man darunter das sachkundige
Benutzen der praktischen Organisations-Fertigkeiten und -Fähigkeiten
versteht, kann ständig durchaus auf verschiedene Weise gelöst werden,
abhängig von der realen Gegebenheit der Möglichkeiten derjenigen,
welche die Einige-Familie ausmachen. Der Hauptwert der
Einigen-Familie besteht jedoch darin, inwieweit ihr danach strebt, alle
Lebensprobleme gemeinsam zu lösen, und gerade wie ihr dies machen
werdet! Alles Notwendige, was “gerade das Wie“ angeht, werde ich
geben, doch die Fülle eurer Teilnahme an all diesem und euer eifriges
Streben, alles, was ihr von mir entgegengenommen habt, richtig zu
machen, hängen schon nur von euch ab! Die Schwierigkeit bei der
Formung der echten Einigen-Familie mag nur von euren ungeschickten,
sich zeitweilig äußernden Versuchen abhängen, Problemelemente
selbstständig zu durchdenken, wodurch es euch nicht gelingt, mir
angemessene und wirklich notwendige Fragen zu stellen. Aber diese
vorläufige Bedingtheit gehört auch zu dem voraussagbaren
unvermeidlichen Schulprogramm, und deswegen habt ihr vorläufig die
Möglichkeit, alle notwendigen Erklärungen zu bekommen. Wenn es normal Vorwärtsschreitende wirklich gibt, so sind alle Schwierigkeiten vorübergehend! Jetzt
aber möchte ich einige Parallelen ziehen, um euch einen mit euch
verbundenen Umstand genauer einschätzen zu lassen, den ihr
normalerweise als illusorisch wahrzunehmen geneigt seid, was euch nicht
zum Wohl gereichen kann. Ihr müsst aufhören, euch zu erlauben, eilig
Komplexe hinsichtlich der Möglichkeit zu bilden, eure Lage auf dem Weg
der geistigen Entwicklung richtig einzuschätzen. Weil, je
wahrheitsgetreuer ihr eure Bekundungen einschätzen könnt, umso
richtiger könnt ihr eine günstige Ausrichtung der Anwendung eurer
notwendigen Bemühungen finden. Vergesst nicht, dass jedem von euch
das gegeben wird, was gerade ihr antreffen müsst und versuchen sollt,
richtig zu lösen, und alles Günstige bei der Entwicklung eures
Schicksals hängt vollständig davon ab, ob ihr eure Kräfte dem euch
Gegebenen angemessen einsetzt. Das heißt, wenn ihr all eure
Möglichkeiten wirklich genutzt habt und all eure Kräfte für eine
positive Lösung der vor euch aufgetauchten Lebensaufgabe aufgewendet
habt, so, unabhängig vom Ergebnis, welches ihr sehen könnt, habt ihr
alles richtig gemacht! Indem ich eure Bekundungen bezüglich eurer
Selbstbestimmung als die von Gläubigen beobachte, kann ich eure
Äußerungen in drei charakteristische Kategorien einteilen. Zu der
einen Kategorie gehören diejenigen, die ihre endgültige Wahl noch nicht
getroffen haben, die aber mit einem bestimmten Interesse schon
hinschauen. Die Handlungen der Menschen dieser Kategorie sind durch
ein eigenartiges auswählendes Wühlen darin gekennzeichnet, was sie aus
der sich entfaltenden Lehre erlebt haben, wo sie sich vor allem
beeilen, dem zu folgen, was ihnen mehr gefällt, das Übrige wird jedoch
auf spätere Zeiten verschoben. Dabei folgen sie oft der Versuchung,
das Verschobene kritisch zu betrachten, was an sich ein völliger Unsinn
und eine Dummheit ist, weil man neue Wahrheiten nur in der Praxis
richtig erkennen kann, indem man ihnen sorgfältig folgt, aber dies auf
keine Weise theoretisch! Zu der weiteren Kategorie gehören
diejenigen, die bereit sind, alle Kräfte für das würdige Befolgen der
Wahrheiten der geistigen Entwicklung zu geben, aber sie befinden sich
in solchen Lebensumständen, wo sie in ihrer bisherigen Lage durch zu
entschuldigende Gründe festgehalten werden. Das heißt, wenn solche
Gläubige gerade entsprechend der Wahrheit nicht auf die
Verantwortung für irgendjemanden verzichten können, was die vollwertige
Erfüllung ihres seelischen Strebens verhindert, oder eine körperliche
Krankheit oder andere materielle Gegebenheiten sich so darstellen, dass
sie sich vorläufig nicht selbstständig in die gewünschte Richtung
verändern können. Zur dritten Kategorie gehören diejenigen, die sich
schon in der Praxis bemühen, vollwertig das zu erfüllen, was für alle
Gläubige als das Günstigste bezeichnet wird. Gerade die Formung der Einigen-Familie ist also geradezu der allergünstigste Fall! Ein Glaube ohne Taten (was eindeutig Praxis voraussetzt) ist tot! Seid nun in der Lage, jetzt daraus die richtige Schlussfolgerung bezüglich euch selbst zu ziehen. Diejenigen,
die zu der ersten oben erwähnten Kategorie gehören, können gar nicht
Gläubige sein, sind aber fähig, eine Gefühlsveranlagung zu verspüren,
sich für Gläubige zu halten. In diese Kategorie können entweder
diejenigen geraten, die vor kurzem begonnen haben, die Lehre zu
erkennen, oder die Vertreter aus der dritten Kategorie, die auf
irgendeiner Etappe selbstständig aufgehört haben, an der vollwertigen
Entwicklung teilzunehmen und weiter in dieser Situation verbleiben,
angeblich rechtfertigende Gründe suchend. Berücksichtigt immer, dass
Schicksalsaufgaben jedem unter euch in dem Moment gestellt werden, wo
ihr für die richtige Lösung dieser Aufgabe das günstigste Potential
habt! Beginnt ihr, unentschlossen oder träge zu sein, dann, je mehr
ihr eine notwendige Entscheidung verzögert, umso weniger werdet ihr
fähig sein, nicht nur sie zu treffen, sondern überhaupt würdig dem zu
folgen, was diese Entscheidung voraussetzt. Für mich ist es nicht so
wichtig, zu welcher Kategorie ihr gehört, weil ich immer bereit sein
werde anzuschauen, welche Hilfe ich euch gerade leisten kann! Und
für euch ist es äußerst wichtig, eure Handlungen selbstständig richtig
einzuschätzen, damit ihr nicht aus Unwissenheit den Heuchlern gleicht,
die sich überall im Milieu von Gläubigen befinden! Das Heucheln ist
dann gegeben, wenn ihr euch bemüht, mit euren Worten den Eifer eures
Glaubens zu zeigen, in Wirklichkeit kann man aber genügend leicht
diesbezüglich eure bewusst geäußerte Nachlässigkeit sehen. Der echte
Gläubige wird niemals eine Gelegenheit verpassen, in sich etwas zu
verändern, was den vor ihm eröffneten Wahrheiten entspricht! Habt keine Angst davor, dass ihr nicht völlig dem Maß eines Gläubigen entsprechen könnt! Die
wohltuende Entwicklung hängt nicht nur davon ab, ob man euch für
Gläubige halten kann, sondern auch davon, inwieweit ihr das voll
erfüllt, was euren Kräften entspricht! Habt vor allem davor Angst, euch selbst zu betrügen, weil ihr die Gesetze der Harmonie niemals betrügen könnt! Das
Wesen der sich ereignenden Vollziehung ist nicht damit verbunden, dass
irgendeine Anzahl von neuen Gläubigen erscheint, die regelmäßig an der
Liturgie teilnehmen, sondern damit, dass ihr in der Praxis der
intensiven Wechselwirkung unbedingt damit anfangen werdet, die Basis
für die richtigen zwischenmenschlichen Verhältnisse zu legen, als
Grundlage des notwendigen Aufbaus der neuen, schon normalen
Menschengesellschaft! Und so etwas ist nur in der für euch gegebenen
Ausrichtung der Formung einer Einigen-Familie möglich!
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