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      28.01.2017 - Die Einheit der Gegensätze  (vorläufige annähernd wörtliche Übersetzung)

Andrej Oparin:
(aus einem Kommentar in Facebook)

Lehrer! Vor nicht allzulanger Zeit hast Du häufig Frauentreffen durchgeführt (18 Treffen), da Du Dich in einem besonderen entsprechenden Zustand befunden hast. Danach hörten die häufigen Treffen auf. Bedeutet dies, dass Du Dich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in diesem zweiten Zustand befindest? Was für Gründe sind es? Und ob Du in Deinen vorherigen Zustand zurückgekehrt bist? Oder bist Du jetzt schon in irgendeinem neuen Zustand?


Vissarion:
Also, wollen wir noch einmal so eine ungewöhnliche Erscheinung betrachten, die sich direkt auf die Besonderheiten meines Wesens bezieht.
Ich versuche noch einmal den für einige von euch schon bekannten Umstand zu erklären, indem ich möglicherweise besser zu begreifende Bilder und zusätzliche Parallelen benutze.
Ich habe euch schon mehrmals und in unterschiedlichem Maße gezeigt, dass der Umfang und Wert meiner Hilfe für euch völlig davon abhängt, inwieweit ich imstande bin, die sich in eurem Innern ereignenden psychischen Schlüsselprobleme vollkommen zu verstehen!
So eine Information kann ich nur ausschließlich von euch selbst entnehmen!
Es scheint also alles einfach zu sein: Ihr berichtet mir von eurem inneren Problem, wo ihr nicht wisst, wie ihr den einen oder anderen konkreten Schritt in einem einzeln genommenen konkreten Umstand vollziehen müsst, und ich gebe euch die notwendigen genauen Erklärungen und Hinweise.
Gerade für die Vertreter einer rein vernünftigen Zivilisation wäre dies auch wirklich einfach, aber nur nicht für euch.
Indem ihr mir aufrichtig ins Gesicht sagt, dass ihr mich angeblich sehr braucht, beginnt ihr auf allerlei Weise und völlig unbewusst die Information für mich bezüglich eurer eigenen Probleme beharrlich zu verzerren; wenn ihr aber das Notwendige von mir erhaltet, beeilt ihr euch in der Regel, das euch Gegebene vorteilhaft für euren Egoismus zu nutzen, was unvermeidlich den positiven Effekt neutralisiert!
Ich betone noch einmal, dass ihr all dies unbewusst und in der Regel in allen Fällen macht.
Gerade damit werde ich während meiner ganzen mehrjährigen Praxis stets konfrontiert, und dies äußert sich in jedem von euch ohne Ausnahme!
Vor mir steht eine überhaupt nicht einfache  Aufgabe, wie ich euch Hilfe leisten kann, wobei als Hauptaufgabe die Notwendigkeit besteht, euch zu helfen, das in euch aufgetauchte Problem richtig einschätzen zu lernen, weil, wenn ihr dies am genauesten tun könnt, so könnt ihr dann auch einen für eure geistige Entwicklung günstigsten Ausweg aus dem entstandenen Problem selbstständig gemäß eurer Möglichkeiten finden.
Um das von mir Erwähnte mit anderen Worten auszudrücken, so, indem ich zu euch komme, um euch Hilfe zu leisten und eure danach dürstenden Augen sehe, muss ich eine gar nicht leichte Aufgabe lösen und es fertigbringen, euch die notwendige Hilfe zu leisten, weil ihr mich unbewusst anlügt und eure Nächsten unabsichtlich mit dem, was von mir kommt, durcheinanderbringt!
Ich muss euch unter den Umständen helfen können, wo ihr mich mit aufrichtigen Motiven auf allerlei Weise hindern werdet! Und was ihr über euch auch meinen mögt und glaubt, ich werde ständig im Laufe von schon mehr als zwanzig Jahren mit dieser spezifischen Erscheinung konfrontiert. Aber nicht alles ist so eintönig komisch.
Im Laufe der Zeit kann ich diesen Umstand immer mehr in seiner Veränderung in eine wirklich interessante Richtung sehen, weil einige von euch immerhin das sich für sie manifestierende Wort würdig schätzen.
Die ursächliche Grundlage , auf welcher diese ganze oben bezeichnete spezifische Problematik beruht, ist mit einem Begriff verbunden, der in meinen vorherigen Ansprachen schon ziemlich aufgedeckt wurde und mit dem Wort “Bedeutsamkeit“ bezeichnet ist.
Weil von uralter Zeit an die sich stetig gezeigte Bestrebung, seine Bedeutsamkeit unter seinen Nächsten zu behaupten, für den Menschen zum unveränderlichen lebensbehauptenden Ziel wurde.
Was seinerseits unveränderlich mit der Bekundung solcher Diagnosen verbunden ist, wie die Verwirrung dadurch, dass irgend jemand in deiner Nähe klüger, maßgebender, geschickter, kräftiger, schöner usw. sein kann.
Sowie die Furcht davor, dass eure eigenen Erscheinungen bei euren Nächsten einen verächtlichen Spott euch gegenüber hervorrufen können, und auch, dass die Nächsten eure angeblich wunderbaren Gegebenheiten und Fähigkeiten nicht würdig einschätzen können.
Die Liste der Details solcher Diagnosen könnte noch durch eine nicht geringe Zahl an Punkten verlängert werden.
Aber gerade vom psychologischen Minderwertigkeitskomplex dieser Art hängt nicht nur die Effektivität der nötigen Hilfe, die geleistet wird, ab, sondern auch generell die eigentliche Wahrscheinlichkeit so einer Hilfe!
So einen negativen Effekt kann nur das von euch mir gegenüber bekundete Vertrauen neutralisieren, wo, je mehr ihr dies schaffen könnt, umso stärker wird das bezeichnete Negative neutralisiert werden.
Jedoch das Vermögen, ein normales Vertrauen zu entwickeln, ist bei euch ein großes Problem. Denn dieser Prozess, der mit der Entwicklung des Bedürfnisses, Bedeutsamkeit zu behaupten, verbunden ist, hat in euch unvermeidlich eine ständige Äußerung des Gefühls von Angst gegenüber allen euch ähnlichen Mitstreitern provoziert, die ihr schon sozusagen unausgesprochen als Rivalen wahrnehmt.
Also, indem ich mit so einer Gegebenheit konfrontiert werde, kann ich euch am günstigsten dann helfen, wenn ich höchst genau die psychologischen Besonderheiten verstehen kann, die sich im Innern eurer Gefühlswelt auf charakteristische Weise zeigen, worüber mir etwas objektiv zu berichten, euch aufgrund entsprechender natürlicher Ursachen äußerst schwer fallen wird.
Für mich ist es wünschenswert, dass ich selbst die Gefühlsbesonderheiten erlebe, die eine gewisse zulässige Identität bezüglich eurer Gefühlsbesonderheiten haben.
Dazu ist auch der neue Körper berufen, für mich diese hauptsächliche Hilfsrolle zu spielen; dieser Körper musste in der gleichen Zeit mit denjenigen geboren werden, denen ich helfen muss!
Aber in diesem Fall gibt es unvermeidlich einen überaus spezifischen Umstand, auf welchen niemand während des ganzen Daseins fähig war, seine Aufmerksamkeit zu lenken, weil ich diese Nuance dieser Welt noch nicht eröffnet habe.
Ich habe schon begonnen, euch den Unterschied zwischen dem geistigen Wesen des Mannes und dem der Frau aufzuzeigen, wobei ich darauf hingewiesen habe, wie ungünstig und unzulässig es ist, dass sie die selbe Auffassung von ein und der selben bestimmten Realität ausbilden.
Darum kann die Wahrheit, die genaue Erklärungen dafür eröffnet, wie genau der Mensch diese oder andere konkrete Bemühungen unter bestimmten Lebensbedingungen anwenden soll – damit seine geistige Entwicklung maximal günstig vonstatten gehen kann – bedingt in drei Blöcke aufgeteilt werden.
Der erste Block kann bedingt als ein allgemeiner bezeichnet werden, der das Richtige aufzeigt, das vom Mann als auch von der Frau gleichermaßen erfüllt werden soll.
Der zweite und der dritte zeigen entsprechend jeweils für Männer und jeweils für Frauen das Richtige des Benehmens an.
Woraus folgt, dass, wenn etwas für die einen zulässig ist, dann ist dies für die anderen bezüglich der harmonischen Bildung ihres Wesens ungünstig; und dass es absolut nicht richtig ist, wenn Vertreter der einen Seite irgendwelche bestimmte für sie erwünschte Bekundungen von Vertretern der anderen Seite erwarten.
Die existierenden traditionellen Glaubenslehren basieren in der Regel darauf, was zum ersten oben erwähnten Block gehören soll.
Aber seit uralten Zeiten, orientiert am Recht des Stärkeren, was vor allem die Erscheinungen der Vertreter der Tierwelt charakterisiert, formte sich unvermeidlich überall in der Gesellschaft ein spezifisches Verhalten seitens der Männer gegenüber Frauen, und die führende religiöse Rolle begannen im wesentlichen nur die Männer zu spielen.
Weswegen auch die geistigen Postulate dieses bedingt ersten Blocks die Männer selbstständig und absolut spezifisch umformuliert haben, extra für Männer wie auch extra für Frauen.
Was sich unter den Bedingungen des triumphierenden Egoismus in entsprechender Weise unvermeidlich vorteilhaft vor allem für Männer ausgewirkt hat.
Eines der markanten Beispiele, die Hexenjagd, hat zu jener Zeit die ungeheuren Ausmaße der charakteristischen Ergebnisse des entstellten Denkens derjenigen gezeigt, die meinten, berechtigt zu sein, die anderen zu richten.
Und jetzt, in dieser Zeitperiode, bin ich berufen, all die vielen Nuancen der geistigen Werte, die insgesamt alle, aber auch gesondert Männer und gesondert Frauen betreffen, möglichst maximal breit zu beleuchten!
Aber wenn ihr euch immer noch daran erinnert, was ich am Anfang erwähnt habe, so ist  es die wirksamste Hilfe für euch – und für mich unvermeidlich notwendig – die Gefühlserscheinungen maximal günstig zu verstehen, Gefühlserscheinungen, die in den charakteristischen Unterschieden der Erscheinungen bei Männern und bei Frauen liegen.
Denn wie ihr schon aufgrund meiner vielen Erklärungen wisst, hängt das Denken des Menschen selbst vollkommen von seiner charakteristischen Gefühlswelt ab. Und damit es mir gänzlich gelingt, das zu verstehen, was mir ein Mensch über das, was in ihm geschieht, zu erzählen versucht, ist es für mich wünschenswert, dass ich mit den charakteristischen Gefühlsfarben, die sich in der Gefühlswelt des Erzählers äußern können, bekannt werde.
Da ich in einen männlichen Körper inkarniert wurde, bildeten sich für mich ganz natürlich nicht nur günstige Bedingungen für die Erfüllung der Vollziehung, sondern auch dafür, um die Gefühlsbesonderheiten des männlichen Teils der Menschengesellschaft zu erfahren.
Aber das – wenn man das oben Gesagte berücksichtigt – reicht nicht für meine günstigste und maximal vollwertige Wirkung auf die existierende Gesellschaft aus!
Und auf welche Weise hätte ich die Gefühlsbesonderheiten erlernen können, die sich charakteristisch nur bei Frauen äußern?
Um es klarer zu machen, erinnere ich euch ein wenig an jene Umstände, die für euch früher eröffnet wurden.
In der fundamentalen Grundlage des geistigen Wesens von Mann und Frau sind verschiedene Informationsprogramme eingelegt, was von Anfang an den Charakter des Ansammelns der Lebenserfahrung bestimmt.
Der Hang zur Anhäufung charakteristischer Lebenserfahrung wird sich immer auf eine typische  Weise manifestieren!
Also, das geistige Wesen des Mannes wird immer danach streben, die Lebenserfahrung anzusammeln, die nur für Männer kennzeichnend ist, jedoch das geistige Wesen der Frau – zur Ansammlung der Erfahrung, die nur für Frauen charakteristisch ist.
Deswegen, wenn unter Bedingungen einer sich gebildeten Ausnahme eine männliche Seele in eine weibliche Verkörperung gerät, so wird so eine Seele die Frauenperson stetig dazu nötigen, mindestens irgendwelche Männerbekundungen zu realisieren, und diese Person selbst wird eine gewisse Unannehmlichkeit verspüren, sich ihres Frauseins bewusst zu sein.                        
Also, das männliche Wesen, sogar, wenn es in einen weiblichen Körper gerät, wird unvermeidlich die Möglichkeit suchen, sich zu realisieren, so, wie dies dem Manne auch eigen ist. Auf eine ähnliche Weise geht dies alles auch in dem Fall vor sich, wo das weibliche Wesen in einen männlichen Körper inkarniert.
Auf diese Weise muss man verstehen, dass es das geistige Wesen der männlichen Art und das geistige Wesen der Art der Frauen gibt.
Mein geistiges Wesen aber ist überhaupt neutral!
Ich werde mich auf die gleiche Weise gut in einem männlichen wie auch in einem weiblichen Körper fühlen.
Ich muss nicht endlos die sich qualitätsmäßig verändernde Lebenserfahrung anhäufen, was für euch eine schicksalhafte Notwendigkeit ist, weil meine vorbestimmte Manifestation immer mit der kurzzeitigen Wirkung auf den einen oder anderen Punkt der Gesellschaft der Menschen verbunden sein wird.
Ich muss völlig bereit sein, in einen Körper des einen oder anderen Geschlechts verkörpert zu werden, abhängig von den Bedingungen, welche zu dem Moment der notwendigen Verkörperung in irgendeiner Gesellschaftsform gebildet werden, wo die herrschende Lage entweder den Männern, oder den Frauen angehören kann.
Also, in der Winterperiode des Jahres zweitausendvierzehn habe ich immer deutlicher die Notwendigkeit begriffen, die für eine vollwertige Fortsetzung der Vollziehung fehlende Gefühlsinformation zu erfahren.
Auf welche Weise ich bestimmte zielstrebige Bemühungen in die notwendige Richtung anzuwenden begann, ist für mich sehr schwierig zu beschreiben, weil ich dann – ich weiß nicht welche – Begriffe benutzen muss.
Unter solchen Umständen handle ich immer intuitiv und in die notwendige Richtung.
Ich kann nur für die relative Einfachheit eurer Wahrnehmung versuchen, einige Bilder zu benutzen. Stellt euch einen gewöhnlichen festen Menschenkörper vor. Ich habe euch schon erzählt, dass, wenn so ein Körper seine Lebenstätigkeit beendet, so trennt sich eine gewisse Energie-Informationssubstanz von ihm ab, die die Konturgestalt des festen Körpers vollständig beibehält, jedoch in einer bei weitem feineren Variante.
So ein sich abgetrennter bedingt feiner Körper ist noch fähig, seine Gefühlsbesonderheiten, die dem verlassenen festen Körper eigen waren, zu bewahren. Die Persönlichkeit des Menschen, welche weiter in so einem feinen Körper besteht, kann weiterhin die Emotionen erleben, die sie vorher im festen Körper erlebt hat.
Der zur Beschreibung stehende feine Körper hat einen bestimmten Dichtegrad, an welchem festgestellt werden kann, ob er eine selbstständige Energie-Informationsform ist, oder vereinigt er sich mit dem physischen Körper zu einem einheitlichen Organismus. Der feine Körper, der mit dem festen physischen Körper vereinigt war, hat in der Regel eine erhöhte Dichte. Durch eine periodisch in mein Inneres gerichtete konzentrierte Aufmerksamkeit habe ich ein gewisses, dem oben erwähnten feinen Körper Gleichartiges, aber von schon bei weitem weniger Dichte, aktiviert, weil schon dieser neue feine Körper  mit dem ihm entsprechenden festen Körper nicht verbunden ist.
Wisset aber, dass ich für die Beschreibung des Umstandes der Aktivierung der erwähnten Energie- Informationsstruktur nur versuche, die Bilder zu finden, die euch möglicherweise eine richtige Ausrichtung beim Begreifen geben könnten; zieht aber nicht vorschnell eure Schlussfolgerungen, weil das Bild nicht berufen ist, eine genaue Information wiederzugeben.
Ich werde versuchen, erklärende Parallelen zu ziehen, aber wenn irgendein Fragment des von mir beschriebenen Umstandes noch nicht berührt sein wird, so beeilt euch nicht, Vermutungen anzustellen, weil Fehlerhaftigkeit von Vermutungen in diesem Fall durchaus garantiert werden kann.
Fragt lieber präzisierend nach.
Also, vom Anfangsmoment so einer bedingten Aktivierung ab begann sich der gestartete Prozess selbstständig zu entwickeln, indem er von immer mehr sich manifestierendem mannigfaltigem kennzeichnendem Nachhallen als kleine Gefühlsüberraschungen begleitet wurde.
Ab irgendeinem Moment begann ich zu bemerken, dass ich auf irgendwelche bekannten Nuancen, die ich nicht selten angetroffen hatte, irgendwie seltsam reagierte. Eine Zeit lang maß ich dem keine Bedeutung bei, zumal es immer viele Aufgaben gibt, die ich zu lösen habe, und man kann sich immer leicht davon ablenken lassen durch das, was man irgendwo flüchtig antrifft.
Aber solche seltsamen und ungewöhnlichen Reaktionen ereigneten sich immer häufiger.
Eine einmal durchgeführte Analyse der in Erscheinung tretenden mir unbekannten Gefühlsreaktionen ließ mich die eindeutige Schlussfolgerung ziehen, dass zusätzlich zu meinen normalen, für mich gewöhnlichen Reaktionen, ziemlich markant neue einsetzten, welche  man  fehlerlos  als  weibliche  Reaktionen  identifizieren  konnte.
Diese neue Gefühlspalette begann sich zu entfalten, indem sie nicht die schon vorhandene und bekannte Palette ersetzte, sondern eben parallel dazu.
Mein geistiges Wesen, das sich immer mehr öffnete, führte unvermeidlich zu der stärksten Senkung des Manifestierungsgrades der bei mir vorhandenen psychischen männlichen Besonderheiten, und die sich parallel entfaltende Gefühlspalette, die ich sah, war sehr intensiv ausgeprägt und vielfältig.
Das natürliche Interesse, das mit der Notwendigkeit der Erkenntnis verbunden war, brachte mich dazu, dass ich, bildhaft ausgedrückt, “die Zügel schießen ließ“.
Und in den für mich zugänglichen Grenzen rannte dies alles frei und sogar so, dass ungefähr nach einem Jahr unbedingt ein Bremsen notwendig wurde, weil ich zu begreifen anfing, dass der Umfang dieses Prozesses schon fähig war, die Fortsetzung der Vollziehung zu behindern.
Nachdem ich das Einsetzen dieser eigenartigen Gefahr begriffen hatte, war es für mein Wesen notwendig, sozusagen von der Naturseite des Menschlichen Abstand zu nehmen, und ich geriet überhaupt in einen neutralen Zustand, wo ich in meinem Innern überhaupt kein Vorhandensein irgendeiner Geschlechtsbesonderheit verspürte, und alle Emotionen liefen auf ein äußerstes Minimum hinaus.
Und erst nach einiger Zeit des nicht eiligen und gleichmäßigen Zurückkehrens zu meinem üblichen Zustand bemerkte ich, dass diese zwei Gefühlsbesonderheiten sozusagen in einem gewissen Gleichgewicht sind und die ganz andersartige neuerworbene Gefühlspalette nicht mehr danach strebt, die ganze von mir fixierte Information mit der nur ihr eigenen Farbe zu färben.
Um sich bildhaft zu äußern, befinden sich mein Bewusstsein und meine Aufmerksamkeit sozusagen zwischen zwei andersartigen Körpern, die auf gegenüber liegenden Seiten dicht aneinander anschließen, wobei, wenn man zuerst beginnt, seine Aufmerksamkeit in die eine Richtung zu schieben, so überwiegen sofort die für diese Seite charakteristischen Gefühlsfarben.
Ich hatte jetzt auch Träume von willkürlicher Vielfalt, mal von männlicher Individualität, mal von weiblicher.
Das Aktivierte auszuschalten ist unmöglich!
Ich kann ein und denselben Lebensmoment während eines kurzen Augenblicks in der einen der beiden Gefühlsbeleuchtungen, als auch in der anderen erleben, was hilft, einen Vergleich vorzunehmen und die notwendigen Hinweise für die eine und die andere Seite genauer zu bestimmen.
Obwohl das Verspüren von zwei beinahe gleichzeitigen andersartigen Reaktionen einen überhaupt spezifischen, aber interessanten Eindruck hinterlässt.
Da die aktivierte feine Struktur nicht an den ihrem Geschlecht entsprechenden festen Körper gebunden ist, ist mir für die Erkenntnis nur die psychologische Seite der Gefühlsbesonderheiten zugänglich.
Das physiologische Fühlen ist mir nicht zugänglich, aber das ist für das Betrachten der Besonderheiten der geistigen Entwicklung vollkommen unnötig.
Meine Erkenntnisbemühungen, welche darauf gerichtet waren, die Besonderheiten des aktivierten feinen Körpers am vollständigsten zu erfassen, ließen mich die Schlussfolgerung vornehmen, dass ihm ein eigener psychischer Typus eigen sein kann, den man durchaus beschreiben kann und der dem jungen Alter entspricht.
Wenn man diese aktivierte Struktur bedingt als eine Persönlichkeit bezeichnet, so kann man sagen, dass die Gefühlsbesonderheit dieser Persönlichkeit nicht durch all jene Dummheiten und Widernatürlichkeiten entstellt ist, die sich unvermeidlich charakteristisch bei der Erziehung des Menschen, besonders in dieser Zeitperiode, auszuwirken beginnen.
Weil sie aus verständlichen Gründen überhaupt kein Stadium der Erziehung hatte, so, wie dies eben beim Menschen vor sich geht.
So ein Umstand schafft günstige Bedingungen für das Kennenlernen der Gefühlswelt der Frau, da sich diese Welt auf die natürlichste und reinste Weise äußern kann.
Wenn ich meine Aufmerksamkeit in diese Struktur verschiebe, so beginne ich, das Vorhandensein eines anderen Charakters und Temperaments, welches danach strebt, auf das Modell des Verhaltens Einfluss zu nehmen, markant zu verspüren.
Je länger meine verschobene Aufmerksamkeit in dieser mir weniger bekannten Richtung gehalten wird, umso mehr kann ich mich als einen anderen Menschen verspüren, der mein Bewusstsein hat, aber einen anderen psychologischen Typus darstellt.
So, als ob mein Bewusstsein in einen ganz anderen Körper gerät.
Ich werde mich nicht wegen einiger auf ihre Weise ein bisschen kurioser Nuancen, welche bloß ein Lächeln hervorrufen könnten, weiter auslassen. Ich sage nur, dass ich ab und zu eine kleine konfliktenthaltende Schwierigkeit dadurch verspüren kann, dass irgend ein Lebensdetail von mir gleichzeitig mit den gegenüberliegenden Bedeutungen wahrgenommen werden kann.
Wenn ich zum Beispiel als Mann irgendeine Nuance als etwas Normales erkenne, so verspüre ich in diesem Augenblick gegen diese Erkenntnis auch eine Mikrorebellion schon vonseiten des anderen Teils meiner Gefühlswelt; das selbe geht auch umgekehrt vor sich.
Solche psychologischen Schwierigkeiten äußern sich nur in Maßen, deswegen werden sie nicht stören bzw. irgend ein Problem schaffen.
Aber wenn ich früher in meinem Innern das Modell des Gefühlszustandes bloß irgendeines Mannes, den ich sah, leicht verspüren konnte, so kann ich jetzt das selbe auch bezüglich der Frauen.
Dies alles reichte aus, damit ich nach einigen Monaten nach dem Beginn der oben beschriebenen Aktivierung begann, eine Reihe von Treffen getrennt mit Männern bezüglich ihrer verschiedenen Nuancen – die mit ihrem Verhalten Frauen gegenüber verbunden sind – durchzuführen, als auch daraufhin mit Frauen bezüglich ihres Verhaltens gegenüber Männern. Die Frauentreffen waren außerordentlich notwendig und erwünscht und finden weiterhin statt, nur weniger häufig, weil die Problemfragen zu den erwähnten Themen in Wirklichkeit nicht gar so viele sind; aber Frauen haben bei weitem mehr solche Fragen als Männer.
Dies ist gerade der Zustand, in dem ich nun verweile und anscheinend für lange Zeit.
Und was irgend einen neuen Zustand angeht, so scheint es mir, warum auch immer,  dass für  Reptilien  meine Hilfe noch  nicht  beabsichtigt ist  (lächelt).          


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