Version: Russisch-Deutsch  rückwärts  Übersicht vorwärts

     Ansprache 5:   Vergebung erlangen

In der winterlichen Taiga
Winter in der Taiga    (Foto: Simkin)

Inhalt: Vergebung erlangen ~ Gott erkennt euch an der Reinheit eurer Seele ~ Die Erde, ein Ort der Schönheit und Harmonie ~ Eine Parabel ~ Sich dem Rhythmus der Erde fügen ~ In Einklang mit der Natur kommen ~ Die Vergebung befindet sich in euren Händen ~ Gott liebt euch alle in gleicher Weise ~ Gott kann euch nicht bestrafen

       Vergebung erlangen

1. Ist es klug, Gott um die Vergebung der begangenen Sünden zu bitten?

2. Wahrlich, Ich sage euch: Nein!

3. Die Läuterung von lasterhaften Ablagerungen geschieht mit Hilfe eurer Handlungen.

4. Die menschliche Seele entwickelt sich nur durch körperliche Tätigkeiten.

       Gott erkennt euch an der Reinheit eurer Seele

5. Wisset! Mit Reden kann man jeden in die Irre führen, doch seine Seele - nie!

6. Die Seele ist das Kind Gottes.

7. Sie ist mit Ihm verbunden, unabhängig von deinen verbalen Äußerungen.

8. Deshalb erkennt euch Gott unmittelbar an der Reinheit der Seele.

9. Der Gedanke ist der Vorhof der Tat.

10. Doch der Gedanke trägt in sich ein bestimmendes Element, in welchem die Möglichkeit eingeschlossen ist, den rechtschaffenen Weg zu wählen.

11. Ja und was wäre der Wert der Prüfung, wenn das Resultat von Worten bestimmt würde?

       Die Erde, ein Ort der Schönheit und Harmonie

12. Die Erde ist nicht die Welt der Sünde.

13. Für den Menschen ist sie das höchste Maß der Schönheit und Harmonie.

14. Der Mensch lebt in ständiger Berührung mit der Schönheit und dem Geist der Natur.

15. Viele werden sagen, dass die Natur rau sei und mitunter viele unschuldige Leute umbringe.

16. Doch zeugt dies nicht von der Unvernunft der Menschen?

       Eine Parabel

17. "Einmal kam ein Mensch an das Ufer eines wunderbaren Meeres.

18. Ihm gefiel seine Schönheit so sehr, dass er sofort mit dem Bau einer Hütte unweit der Brandung begann.

19. Als er eines Tages von der Jagd aus dem nahen Wald kam, musste er feststellen, dass das Haus und all seine Habe während der Flut im Meerwasser untergegangen waren.

20. Daraufhin rief der Unglückliche lange Verwünschungen gegen das erstaunlich schöne Wasserelement aus."

       Sich dem Rhythmus der Erde fügen

21. Wer also muss sich dem Rhythmus des anderen anpassen:

22. Die Erdennatur dem Rhythmus der Menschen oder die Menschen dem Rhythmus des Naturlebens?

23. Die Erde fügt sich dem Rhythmus des Alls.

24. Die Kinder der Erde müssen sich dem Rhythmus der Erde fügen.

       In Einklang mit der Natur kommen

25. Sich die Natur gefügig zu machen - ist ein gewaltiger Unsinn.

26. Die Natur kennen lernen und mit ihr in Einklang kommen, um kein Unglück zu erleben - darin besteht die Wahrheit.

27. Eine Menschheit, die nicht in Einklang mit dem Rhythmus der Erde kommt, ist dem Leid geweiht.

28. Wie niedrig muss das Niveau des Verstandes der Menschheit sein, wenn sie nicht nur außerstande ist, in Einklang mit dem Rhythmus der Natur zu kommen, sondern auch nicht in der Lage ist, Frieden zwischen den Bestandteilen ihres Organismus zu schaffen?

       Die Vergebung befindet sich in euren Händen

29. Braucht der Mensch Vergebung von außen, wenn sich die Vergebung in seinen Händen befindet?

30. Die Abneigung, seine Vergebung selbst aufzubauen, zeugt von geistiger Armut.

31. Doch sprecht nicht von eurer Unfähigkeit, Kraft für diesen Aufbau zu finden!

32. Wahrlich, Ich sage euch: Sucht den Menschen, der euch Kraft verleiht.

33. Dieser Mensch wartet schon auf euch.

       Gott liebt euch alle in gleicher Weise

34. Denkt daran! Die Wahrheit bietet man nicht feil. Zur Wahrheit geht man hin.

35. Vergebung kann man nur von dem erbitten, der fähig ist zu bestrafen.

36. Euer Gott aber ist ein segensreicher Geist.

37. Seine gewaltige Herrlichkeit besteht eben darin, dass Er immer versucht, jedem zu helfen, wie sehr er auch gefallen sein mag;

38. Er liebt euch alle auf die gleiche Weise.

       Gott kann euch nicht bestrafen

39. Wenn ihr der Sünde verfallt, festigt ihr die Verbindung zum Teufel,

40. Der immer danach trachtet, euch zu bestrafen.

41. Die segensreiche Kraft aber kann euch nicht bestrafen.

42. So erkennt die große Herrlichkeit eures Himmlischen Vaters! Seid Seine würdigen Kinder! Friede euch allen.

Amen.              

 

 

 

 

 

 

 

 

  rückwärts blättern     zum Seitenanfang     vorwärts blättern