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Die Letzte Hoffnung, Kapitel 8:                                                                            Russisch-Deutsch 
Geld und die Jagd nach materiellen Werten

In der Taiga
In der herbstlichen Taiga    (Foto: Bekeshin)

Inhalt: Die Sackgasse der wissenschaftlich-technischen Errungenschaften ~ Ein verkrüppelter Baum mit giftigen Früchten ~ Hilfestellung für die junge Zivilisation ~ Neue Lehren und ihre Entstellung ~ Zwei außerirdische Richtungen konkurrieren miteinander ~ Die Einführung imaginärer Werte ~ Die junge Menschheit näherte sich einer Grenze ~ Religiös-mystische Lehren und Zusammenschlüsse ~ Die Aufteilung in verschiedene Strömungen ~ Die Einführung der Geldeinheiten ~ Die Jagd nach materiellen Werten verdrängte das Religiöse ~ Wie ein Esel an der Leine, geht ihr immer im Kreis um den Pflock ~ Die Kinder Gottes aber sollen an der Hand des Vaters gehen ~ Der Himmlische Vater hat euch nie verlassen ~ Für euch wird heute das Buch mit den sieben Siegeln eröffnet

       Die Sackgasse der wissenschaftlich-technischen Errungenschaften

1. Und so fanden die ersten Verkörperungen statt, und die junge menschliche Zivilisation trat unbewusst in das Sakrament der Selbstbestimmung ein.

2. Der Große Himmlische Vater sah, dass die junge Menschheit, aus Unwissenheit über das Wesen ihrer Taten mit Überzeugung den Samen des globalen Egoismus pflanzte, der das Wesen des unvermeidlichen tragischen zukünftigen Werdens verkörperte.

3. Danach wurde natürlich eine Richtung in der Entwicklung gewählt, deren charakteristische Besonderheit die wissenschaftlich-technischen Errungenschaften sind.

4. Doch während das für die Vertreter des beweglichen Verstandes im Weltall der einzige grundlegende Entwicklungsweg ist, wurde gerade für die Menschheit so ein Weg zur Sackgasse.

5. Umso mehr musste die Tatsache unvermeidlich eine äußerst gefährliche Rolle spielen, dass der Mensch die Früchte der wissenschaftlich-technischen Errungenschaften unbedingt auf die Befriedigung der egoistischen Naturinstinkte richten würde.

6. Doch in diesem Zusammenhang konnte man nichts tun, denn das war das natürliche Resultat der Verflechtung der geistigen Eigenschaften der Seele, die noch nicht die notwendige Kraft erlangt hatte, mit den Naturgesetzen des Körpers.

       Ein verkrüppelter Baum mit giftigen Früchten

7. Der Samen wurde gepflanzt, und aus ihm reckte sich schnell ein verkrüppelter Baum empor mit zahlreichen giftigen Früchten, die für niemand im Universum notwendig sind.

8. Die Menschheit selbst verzehrt einen Teil dieser Früchte, wobei man sich aktiv mit allen möglichen Methoden gegenseitig beweist, wie wichtig so ein Verzehr ist,

9. Obwohl der Mensch nach jedem Verzehr einer solchen Frucht an immer schwerer zu heilenden Krankheiten erkrankt, die eine große Menschenmenge, die in lautem Stöhnen ertrinkt, zur Selbstzerstörung bringen.

10. Der restliche, unberührte Teil der Früchte aber fällt um den Baum der Lüge herum von allein auf die Erde und vergiftet sie immer mehr.

11. Und schon seit dem Altertum wurde sichtbar, dass dieser Baum, wie riesig er auch gewachsen war, unter sich den Boden vergiftet und sich selbst unvermeidlich zur Selbstzerstörung führt.

12. So eine schicksalhafte Grenzlinie für die menschliche Zivilisation war lange als eine Art Schranke bekannt, die von der Harmonie aufgestellt wurde und die eine menschliche Gesellschaft mit der bisherigen charakteristischen Beschaffenheit der Lebenstätigkeit nicht überschreiten darf.

       Hilfestellung für die junge Zivilisation

13. Doch außer dem vom Großen Gott Vorbestimmten haben in der Lebenstätigkeit der menschlichen Zivilisation einige erschwerende Ereignisse begonnen.

14. Eines davon geschah auf natürliche Weise auf der Grundlage des in der Schöpfung aufgestellten Gesetzes über die Aktivitäten seitens des Verstandes des Weltalls zur Hilfestellung für die jungen Zivilisationen des beweglichen Verstandes, die am Beginn ihrer Entwicklung stehen.

15. Eine von ihnen aber verblüffte die Vertreter des Weltallverstandes durch die Form ihrer Lebenstätigkeit ernsthaft.

16. Danach wurden von verschiedenen Seiten alle möglichen moralisch-ethischen Begriffe und Normen in euer Bewusstsein eingeführt, die der außerirdische Verstand als die günstigsten für diese Zeitspanne in eurem Leben erkennen konnte.

       Neue Lehren und ihre Entstellung

17. Danach wird die Veränderung beobachtet, die mit euch vor sich geht aufgrund dessen, was ihr von dem aufnehmt, was euch von oben gesandt wird. Unter Berücksichtigung des Charakters der Abweichungen, die auf natürliche Art in eurer Lebensweise entstehen, wird daraufhin eine bestimmte neue Lehre herabgesandt.

18. Also berücksichtigt jede nächstfolgende religiös-mystische Lehre, die in das Leben eurer Gesellschaft eingeführt wird, unbedingt die Mängel, die während der Umsetzung der vorhergehenden Lehren bemerkt wurden.

19. Wobei euer auf besondere Art funktionierender Verstand die herabgesandten Begriffe und Normen eurem eigenen Egoismus zuliebe in bizarrer Weise verdreht.

       Zwei außerirdische Richtungen konkurrieren miteinander

20. Und da sich bei eurer Zivilisation die beiden verschiedenen Interessen zweier unterschiedlicher Richtungen des außerirdischen Verstandes gekreuzt haben, begannen sich sehr bald die Früchte dieser verschiedenartigen Bemühungen auf eure Lebenstätigkeit auszuwirken.

21. Bei der sich anormal entwickelnden Gesellschaft führten eure Beziehungen untereinander unvermeidlich zu bestimmten schwer lösbaren Umständen, die mit Schwierigkeiten verbunden sind, die unter solchen Bedingungen naturgemäß auftreten, wenn lebensnotwendige Erzeugnisse erworben und untereinander verteilt werden.

22. Indem eine der Richtungen des außerirdischen Verstandes diese Schwierigkeiten, die in den schnell zunehmenden gespaltenen Gesellschaften auftraten, geschickt ausnutzte und die charakteristischen Abweichungen in der rechten Weise berücksichtigte, die in eurer Tätigkeit extrem in Erscheinung traten, verhalf sie euch zu der Schlussfolgerung, dass es notwendig sei, in euren gegenseitigen Beziehungen gewisse imaginäre Werte einzuführen, mit deren Hilfe ihr das Gewünschte leicht erwerben könntet.

       Die Einführung imaginärer Werte

23. Euer Verstand war in jenem Moment nicht in der Lage, richtig einzuschätzen, was sich wirklich hinter den eurer Meinung nach klugen Ideen verbarg, die zu jener Zeit in eurem Bewusstsein entstanden.

24. Die Fähigkeiten des Verstandes aber, der sich im Dienst des stark wuchernden Egoismus befand, konnten später leicht einschätzen, dass jener, der am meisten von diesen imaginären Werten besitzt, die größten Möglichkeiten zur Befriedigung aller egoistischen Instinktbedürfnisse in jeglicher gewünschten Form hat.

25. Und da diese Bedürfnisse die erstrangigen lebenswichtigen Ziele der ganzen sich formenden jungen Zivilisation waren, so musste das Streben nach Erwerb der größten Menge der bedingten Werte unvermeidlich zum Hauptziel im Leben von jedem von euch werden.

26. Umso mehr, als man bei bestimmten Bedingungen diese imaginären Werte leicht anhäufen kann, wobei man bei weitem nicht immer mühsame tägliche physische Anstrengungen zu unternehmen brauchte.

27. Die Einführung solcher Art Werte ist so ähnlich, als wenn man superaktiven Dünger in den Boden einbringt, aus dem sich bereits erfolgreich der verkrüppelte Baum des globalen Egoismus empor gehoben hat.

       Die junge Menschheit näherte sich einer Grenze

28. Dieses Ereignis wurde zu einer bedeutenden Erscheinung, wodurch es zu ernsten Schwierigkeiten kam, welche das Entstehen der Menschheit auf dem Weg der Selbstbestimmung zu behindern begannen.

29. Der außerirdische Verstand aber war fähig, schon lange vorher die Wahrscheinlichkeit auszurechnen, dass der Weg des Werdens der jungen Menschheit an eine Grenze stoßen würde, währenddessen sich das Schicksal der auf der Erde lebenden Gesellschaft der seltsamen Vertreter des beweglichen Verstandes endgültig entscheiden würde.

30. Und dann fassten die Vertreter einer der Richtungen des außerirdischen Verstandes bewusst den Entschluss zu versuchen, eurer Gesellschaft die notwendige Hilfe zu leisten, damit ihr, wenn ihr euch der von der Harmonie gesetzten Grenze nähert, in der Lage sein würdet, die Entwicklung fortzuführen.

       Religiös-mystische Lehren und Zusammenschlüsse

31. Die Vertreter der anderen Richtung aber hatten in Bezug auf eure Existenz Ziele anderer Art.

32. Danach unternahmen die Vertreter der anderen Richtung - im Gegensatz zu den gutgemeinten Anstrengungen der Vertreter der ersten Richtung - Anstrengungen, die die Effekte der Früchte der gut gemeinten Anstrengungen neutralisieren sollten, indem sie die gleichen, mit euch verbundenen Besonderheiten benutzten.

33. Auf dieser Grundlage wurden die anormalen immer stärker entflammten egoistischen Ansprüche auf Stärke, Ansehen und Macht geschickt ausgenutzt, und als Ergebnis davon begannen in eurem Leben alle möglichen Abarten mystischer Zusammenschlüsse zu entstehen,

34. Wobei im Bewusstsein ihrer Vertreter bis zur Dummheit entstellte Vorstellungen von Gott und Seinen Dienern eingeführt werden.

35. Da aber in solchen Vereinigungen mit Hilfe der außerirdischen Welt einige elementare Machtspiele zugelassen werden, die den Menschen in ein abergläubisches Beben versetzen, so wird damit allem Unsinn, der in eine ideologische "geheime" Lehre gefasst ist, ein triftiges Argument geliefert.

36. In der Regel seid ihr in solchen Fällen sehr geneigt, dem, was geschieht, zu vertrauen.

       Die Aufteilung in verschiedene Strömungen

37. Neben solchen großen und kleinen Geschehnissen wirkt nicht wenig auf die religiösen Zusammenschlüsse ein, die sich weiter entwickeln.

38. Doch sein Hauptaugenmerk richtet der außerirdische Verstand, der gegen euch ist, nicht auf das Gebiet der religiös-mystischen Ideologien,

39. Die sich schnell aufgrund der Gesetze des Egoismus in sich selbst in verschiedene Abarten von Strömungen teilen und damit den heilsamen Effekt der Lehre neutralisieren.

40. Sodann denken die Vertreter jeder Strömung in Selbstüberschätzung, dass sie bestimmte Teile der Lehre besser als alle anderen verstünden und sie folglich beim Aufstieg und der Errettung größere Möglichkeiten hätten;

41. Was euch in erster Linie zu Sklaven der Finsternis macht, selbst wenn ihr euch auch in diesem Fall aufrichtig immer noch als Gläubige betrachtet.

       Die Einführung der Geldeinheiten

42. Das Hauptaugenmerk aber richtete der euch entgegenstehende außerirdische Verstand auf den Bereich eurer wechselseitigen Beziehungen im Alltag, in welche erfolgreich bestimmte bedingte Werte eingeführt wurden, die in Begriffe jeglicher Geldeinheiten übergingen.

43. Dieser Bereich ergab nach Berechnungen dieses außerirdischen Verstandes die fast vollständige Garantie, die versklavte Menschheit leicht zur Selbstvernichtung zu führen, ohne dabei das bestehende Gesetz des Verstandes im Weltall zu übertreten, das die offene, aktive Einmischung in die Lebenstätigkeit einer beliebigen Zivilisation des beweglichen Verstandes unter Verletzung der Freiheit der Wahl dieser sich entwickelnden Zivilisation verbietet.

44. Und in diesem Fall hätte es keine gewaltsame Einführung der Geldeinheiten und eines Systems, das ihren Umlauf lenkt, gegeben.

45. Ihr hattet die volle Freiheit zu wählen, ob ihr die im Bewusstsein entstandene, damit verbundene Idee benutzt oder nicht.

46. Doch ihr habt nicht nur diese Idee aufgegriffen, sondern auch nach einiger Zeit mit Bereitschaft alle eure geistigen und physischen Möglichkeiten zu ihrer Realisierung und Entwicklung angewandt.

47. Denn daran war vor allem euer Egoismus äußerst interessiert.

48. Und der dem Egoismus gehorsame Verstand schätzte leicht die großen Perspektiven auf die Befriedigung ein, denen zuliebe alle Fähigkeiten des Verstandes benutzt werden.

       Die Jagd nach materiellen Werten verdrängte das Religiöse

49. Während unter natürlichen Bedingungen das größte Ansehen, und folglich auch die Möglichkeiten, die egoistischen Instinktbedürfnisse maximal zu befriedigen, nur jener erlangen kann, der von der Natur mit den besten persönlichen Qualitäten ausgestattet ist, so erlaubt die größte Menge von Geldeinheiten dagegen, die angeblich jeder erringen kann, sogar genauso die egoistischen Instinktbedürfnisse zu befriedigen, ohne jegliche Abhängigkeit von persönlichen Qualitäten.

50. Bald konnte man bemerken, dass ihr dort, wo es gelungen ist, in eure Lebenstätigkeit imaginäre Werte einzuführen, wesentlich mehr an die Möglichkeiten des Erwerbs dieser Werte dachtet als an Ideen mit religiösen Motiven, über die ihr weiter zur Gewissensberuhigung redet wie über das Wichtigste im Leben.

51. Es war gut zu sehen, dass der Mensch, soviel er auch über sein religiöses Wirken redete, sich hauptsächlich vor den materiellen Werten verneigen würde.

       Wie ein Esel an der Leine, geht ihr immer im Kreis um den Pflock

52. Und wie verächtlich ihr auch über Geld reden mögt, so werdet ihr dennoch die Lebenstätigkeit in völliger Abhängigkeit von dem System der Geldeinheiten aufbauen,

53. Wobei ihr gehorsam die Lebensordnung so formt, dass jeder Vertreter der Gesellschaft in die völlige Abhängigkeit von der Notwendigkeit gestellt wird, ständig um den Erwerb einer immer größeren Menge dieser bedingten Werte besorgt zu sein.

54. Ist diese Abhängigkeit nicht einer Leine ähnlich, an der der Esel um den Pflock geht, den jemand in die Erde eingeschlagen hat?

55. Wobei die einzige Richtung, in die man ewig und ungehindert gehen kann - die Bewegung im Kreis ist.

56. Doch, so viel man auch läuft, immer bleibt man an demselben Platz bei demselben Pflock.

       Die Kinder Gottes aber sollen an der Hand des Vaters gehen

57. Die Kinder Gottes sind berufen nur Eine "Leine" zu kennen - wenn eure Hände in der Hand Gottes, eures Himmlischen Vaters liegen,

58. Der euch immer auf jenem aufrichtigen Weg führt, wo die Sonne nie untergeht und die Finsternis nie das Licht überwindet.

59. Ihr seid nicht allein im Angesicht großer Gefahren und Schwierigkeiten.

       Der Himmlische Vater hat euch nie verlassen

60. Ihr seid nicht von eurem Gott verlassen, sowohl jetzt nicht, als auch nicht an allen Tagen, aus denen sich die unrühmliche Geschichte der Entstehung eurer Zivilisation zusammengesetzt hat.

61. Es scheint euch nur so, als ob der Himmlische Vater euch nicht sieht und nicht handelt.

62. Aber das kommt daher, dass ihr von Ihm immer das Ihm nicht Eigene fordert und jenes, was in Wirklichkeit nicht zu eurem Wohle gereicht.

       Für euch wird heute das Buch mit den sieben Siegeln eröffnet

63. Erst jetzt steht euch bevor, heutzutage die Wahrheiten über große Sakramente umfassender zu erfahren,

64. Viele Wahrheiten, von denen es bisher nötig war, sie in einem großen Buch, das mit sieben Siegeln verschlossen war, zu bewahren.

65. Doch nun also ist die Stunde gekommen, die die lange Zeit des Abwartens beendet.

66. Und wachsam seien jene, welche die Stimme hören, Die die geöffneten Seiten liest!

 

 

 

 

 

 

 

 

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