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Wadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1992:   Teil 2, Kapitel 9     

Eine frühe Aufnahme von Wissarion
Eine frühe Aufnahme von Wissarion

    Heilung einer besessenen Frau ~ Fernseh-Interviews

1. Der Weg führte ans Schwarze Meer, in die Stadt Diwnomorsk, die neben Gelendschik liegt.

2. Der Weg war mit dem Geruch des Meeres und des Sommers erfüllt, doch er hielt die Reisenden mit langwierigem Umsteigen von einem Bus zum anderen auf. So verspätete man sich zur Zusammenkunft.

3. Jene Kinder, die ihren Durst mit dem Nass der Wahrheit stillen wollten, warteten jedoch auf den lebensspendenden Strom, doch der Wartenden waren nicht viele.

4. Das Wort erklang wie ein wunderbarer, blinkender Strom.

5. Doch an diesem großartigen Tag konnten nur wenige die Herrlichkeit Gottes erblicken!

6. An diesem Abend umfing den Menschensohn ein weiß-goldenes Leuchten und Er war nicht allein auf der Bühne - Heilige Brüder und Engel offenbarten die Herrlichkeit Gottes in großartigem Reigen und verkündeten so der Welt feierlich die Wiederkunft des geliebten Sohnes des Himmlischen Vaters.

7. Und die es sahen, waren unendlich glücklich!

8. Nach der Zusammenkunft ging der Lehrer zum abendlichen Meer ... Und es schien als löse Er sich im Rauschen der Brandung auf. Und nur Seine zum Gebet aufgerichteten Umrisse waren zwischen den schäumenden Wellen des wundervollen Sturms zu sehen ...


9. Vor der beendeten Zusammenkunft hatten die Reisenden das Haus einer älteren Frau aufgesucht, um dort ihr Reisegepäck abzustellen.

10. Das Haus war kalt und vernachlässigt. Die Hauswirtin erwartete Wissarion, weil sie schon viel von Ihm gehört hatte.

11. Doch direkt vor der Ankunft der Gäste hatte sie hohes Fieber und starken Schüttelfrost bekommen.

12. Als der Lehrer mit den Schülern die Schwelle des Hauses überschritt, fühlte sich die Haushälterin noch schlechter: der Schüttelfrost nahm zu, die Beine wurden schwer und lahm.

13. Ihr Wunsch, die Gäste zu empfangen, scheiterte an ihrem schlechten Befinden, was ihren emotionalen Zustand noch weiter verschlechterte.

14. Nach der Zusammenkunft waren die Schüler zurückgekehrt, um ihre Sachen abzuholen.

15. Inzwischen waren Notärzte im Haus und bemühten sich, der Haushälterin irgendwie zu helfen. Nachdem sie ihr die üblichen Spritzen verabreicht hatten, waren sie bald wieder abgefahren.

16. Wladimir aus Minusinsk begann zu beten, legte die Hände auf den Kopf der Haushälterin und rief den Namen des Lehrers an.

17. Die Frau begann stark zu zittern, ein lautes Stöhnen war zu hören, eine röchelnde Stimme fluchte mit den Stimmbändern der Haushälterin und verließ sie zusammen mit dem bösen Geist. Die Frau fiel kraftlos aufs Bett.

18. Und der Schüler sagte der Haushälterin, dass nur der Glaube sie vor der fremden Einmischung schützen könne. Groß ist die Herrlichkeit Gottes!


19. Am Abend des neuen Tages gab es eine Zusammenkunft in Gelendschik, im Kulturhaus der Stadt.

20. Kinder Gottes unterschiedlichster Glaubenserscheinungen hörten dem Wort zu. Schauspieler des örtlichen Theaters, evangelische Christen, Orthodoxe, Ungläubige und Adventisten lauschten der Wahrheit.

21. Die Rede war warm und gemütlich. Und die Menschenherzen öffneten sich zur Wahrheit.

22. Und das Herz des Lehrers erfreute sich an dem Geschehen.


23. Novorossijsk. Ein schwerer Tag. Die Stadt begegnete dem Wort abweisend.

24. Schüler, die vorher aus Moskau eingetroffen waren, konnten keinen kostenlosen Saal für die Zusammenkunft finden. Überall Geld, Geld, Geld.

25. Doch das Wort erklang in einer Schule und in der Pädagogischen Schule.

26. Und die jungen Kinder entschieden ihr Schicksal, während sie dem Wort lauschten.

27. Unter den die Wahrheit Entdeckenden waren gleichermaßen Schüler wie Lehrer. Und ihre Augen und Herzen waren vereint in ihrem Bestreben.

28. Jetzt begann für sie in gleichem Maße das Leben und die Verantwortung für das Gehörte.


29. Zur Ansprache war auch die Familie von Baptisten erschienen, bei denen die Reisenden in diesen Tag verblieben.

30. Und die älteren Leute versuchten sehr, das Neue zu verstehen ohne das geliebte Alte zu zerstören und ohne sich mit endgültigen Schlussfolgerungen vorschnell vor der Wahrheit zu verschließen.

31. Das war ein wunderbares Beispiel für Gotteskinder, die treu am Alten festhielten ...


32. Das Lächeln und ein leichter Scherz des Lehrers stärkten die Reisenden auf der ermüdenden nächtlichen Fahrt nach Sotschi.

33. Und die Stadt begrüßte den Menschensohn am frühen Morgen mit einer für das russische Land erstaunlichen subtropischen Natur und einem feinen, warmen Regen.

34. Am Tag vor der Zusammenkunft verschoben sich unerwartet die Wolken, die Sonne kam hervor, und über der südlichen Stadt erklangen Glocken, die den Tag der Herrlichkeit des Herrn verkündeten!

35. Der Tag war hektisch und ausgefüllt. Das Fernsehen bereitete ein interessantes Interview mit dem Lehrer vor, das von Glockenläuten begleitet wurde.

36. Das Interview über Wissarion wurde von der jungen, bezaubernden Frau Alla geführt, die zusammen mit Andrej aus Moskau den Saal für die Zusammenkunft organisiert hatte. Sie hatte die Veranstaltung in der Stadt bekannt gegeben, indem sie ihre Möglichkeiten als Regisseurin des Sotschier Fernsehens genutzt hatte.

37. Und Alla war glücklich an diesem Tag und in ihrem Blick war die Frage: "Ist es möglich, dass das Erwartete in Erfüllung gegangen ist?!"

38. Und sie wurde eine Botin in ihrer Heimatstadt, eine standhafte Botin, eine liebende Botin.

39. Und zum Ende der Zusammenkunft geschah ein freudiges Ereignis: ein junger Mann, ein Adventist, der den Lehrer zum ersten Mal gehört und gesehen hatte, nahm den einheitlichen Pfad des Großen Vaters an.


40. Ein weiter Weg am Ufer des Schwarzen Meeres entlang und durch Krasnodar brachte die Reisenden zur Krim und in die wundervolle Stadt Jalta.

41. Zur Morgenansprache kam Richard, ein Monarch des katholischen Dominikanerordens.

42. Richard hatte viel über Wissarion gehört, die neue Vollziehung jedoch nicht angenommen, obwohl er sie erwartet hatte und versucht hatte, mit seinem Verstand, der in der Tradition des jahrhundertealten Glaubens stand, das Vorsichgehende zu begreifen.

43. Mit seiner entschiedenen Ablehnung machte er Maria, die ihn zur Zusammenkunft mitgebracht hatte und die von ganzem Herzen auf seine Erleuchtung gehofft hatte, bis zu den Tränen traurig, denn sie liebte ihn.

44. Und Marias Herz trauerte voll Schmerz um ihn. Und Richard rief sie zur Vernunft auf und zur Buße.

45. Doch Maria war in ihrer Wahl standhaft und der Dominikaner-Monarch war nicht mehr ihr Führer.


46. Tagsüber waren wir bei Nadeshda zu Besuch, die den Lehrer für eine Zusammenkunft mit Gläubigen eingeladen hatte.

47. Nach dem Mittagessen gab es ein langes Gespräch mit einer Gruppe von Gläubigen, die keinen bestimmten Namen trug. Sie hatten sich jedoch zur freien Erfassung der Bibel vereinigt.

48. Das Gespräch war nicht leicht, besonders nicht mit dem Anführer der Gruppe, Wladimir.

49. Obwohl Wladimir von der Notwendigkeit sprach, das Wort Gottes mit seinem Herzen zu verstehen, offenbarte er in seiner Rede das Gegenteil, indem er versuchte, das große Buch mit seinem Verstand zu deuten.

50. Doch der menschliche Verstand ist schwach. Und kann auch nur ein Mensch sagen, dass er die Schrift verstanden habe?!

51. Den Worten des Lehrers: "Ich bin das Wort Meines Vaters, der Mich erneut zu euch gesandt hat, um das vor 2000 Jahren Begonnene zu beenden", wurde nach einer gewissen Zeit des allgemeinen Schweigens mit einem Monolog Wladimirs begegnet.

52. Wladimir sprach davon wie wichtig es sei, die Bibel zu verstehen. Seine Rede war vernünftig, doch etwas eilig und nicht ganz ausgewogen, denn das vom Lehrer Gesagte hatte ihn erregt, und er erklärte auf seine Weise viele Stellen der Schrift. Er sprach davon, dass er dem Verstehen des Wortes nahe sei und man sagen könnte, er habe es erfasst, was bedeute, dass der Heilige Geist mit ihm sei und er jetzt den Menschen das Wort überbringen könne.

53. "Ich bin mit vielem aus Ihrer Rede einverstanden", sagte Wladimir und wandte sich an Wissarion. "Viele Stellen gefielen mir. Man muss sich auf die Vereinigung der Religionen auf der Grundlage des Christentums zubewegen, indem sich alle die Hand reichen.

54. Doch mit einigen Details bin ich nicht einverstanden. Zum Beispiel, wozu ein neues Gebet? Wir müssen uns auf der Grundlage des "Vaterunsers" vereinigen. Und die ganze Welt wird bald davon überzeugt werden, möglicherweise indem sie Qualen erleidet!

55. Korrigieren wir unsere Pläne und bewegen wir uns zusammen auf das gemeinsame Ziel zu, so wie unsere Gruppe schon lange die Vereinigung anstrebt."

56. "Ich bin der Weg und die Wahrheit", sagte der Lehrer.

57. "Denn Ich spreche nicht von Mir, Ich und der Vater sind Eins!

58. Und zu einer Einheitlichen Religion kann man nur kommen, wenn man sich von allen Namen und Deutungen lossagt.

59. Und nun wurde euch ein neues Gebet gegeben, das berufen ist, alle Kinder Gottes zu vereinen, unabhängig von Glaubensbekenntnissen.

60. Wenn ihr aber euren eigenen Weg habt und ihr die Schrift erfasst habt, dann voran!

61. Ich rede dort, wo man zuhört!

62. Denn es ist unsinnig, dort zu reden, wo man danach trachtet, sich zu äußern!

63. Doch bedenkt: Zwei Redner können nicht die Wahrheit bringen,

64. Denn der Weg zur Erlösung ist nur Einer, und Der ihn Offenbarende ist auch nur Einer!"

65. Und die Standhaften in dieser Gruppe begannen zu schwanken. Denn das Herz vieler, die an dem Gespräch teilnahmen, zog es zum Lehrer.

66. Und es war die Zeit der Prüfung für Wladimir gekommen, denn sein Hochmut und Verstand nahmen die Vollziehung nicht an.

67. Doch vielleicht kommt ja die Erlösung durch seine Kameraden zu ihm?


68. Am Abend ertönte das Wort in Gursuf, in einer militärischen Bautruppe in der Kaserne.

69. Es klang sanft und warnend, denn den jungen Leuten, die sich auf einen Befehl hin versammelt hatten, fiel es schwer, das Gehörte zu begreifen.

70. Es war sehr still. Die jungen Männer versuchten, die Verkündigung zu verstehen.

71. Groß ist die Herrlichkeit des Himmlischen Vaters für jene, die im weltlichen Wirrwarr nicht an der Wahrheit vorbeigehen.

72. Man kehrte spät nach Mischor (gesprochen: Mis-chor, Anmerkung d. Übers.), das die Reisenden beherbergte, zurück,

73. Und am nächtlichen Himmel sahen alle das wunderbare Zeichen: Einen Lichtbogen, der das Meer mit dem in der Nacht versinkenden Wald verband ...


74. Am neuen Tag gab es eine Zusammenkunft in Mischor.

75. Ein Gläubiger von den Zeugen Jehovas, der sich verspätet hatte, versuchte sich in das Geschehen einzumischen, indem er destruktive, kategorische Ansichten hervorbrachte und sich laut schreiend an die Zuhörer wandte.

76. Der gleichmäßige Strom der Rede des Lehrers hielt dennoch an.

77. Auch die Zuhörenden antworteten dem Schreienden nicht mit Gereiztheit, sondern fragten ihn: "Wo ist denn Ihre Liebe? Sie reden von der Liebe zu Gott, dann lieben Sie doch uns alle, denn wir sind ja Seine Kinder!"

78. "Ich will euch anhalten. Kommt zu euch! Eine Stimme hat zu mir gesprochen. Dieser Mensch ist nicht von Gott! Ich kenne ihn nicht und liebe ihn nicht! Fürchtet den Satan! Es gibt keinen anderen Gott als Jehova!" sagte der Verspätete.

79. "So retten Sie uns denn mit Ihrer Liebe und nicht mit Ihrer Gereiztheit. Sie sprechen vom Göttlichen, von Ihnen aber geht genau das Gegenteil aus", sagte leise einer der Zuhörer.

80. Der Verspätete brauste auf, schrie laut und ohne Zusammenhang herum und verließ schließlich, die Tür zuschlagend, den Saal.

81. Schmerz für den unglücklich Verirrten verkrampfte das Herz des Lehrers. Er stand mit hängendem Kopf auf der Bühne.

82. Die Finsternis hatte das Gegenteil von dem Gedachten geschaffen und die Zuhörer um das Wort vereint ...


83. In Simferopol fand das Zusammentreffen mit dem Lehrer in der Zentralbibliothek statt. Innerhalb eines Tages hatten die Schüler einen Saal gefunden, hatten das Fernsehen eingeladen und jene gesammelt, die das Wort hören wollten.

84. Die jungen Leute vom Fernsehen erstarrten auf der Schwelle des Zimmers, erstaunt über das Antlitz Wissarions.

85. Als sie das ikonografische Gesicht des Lehrers sahen, der ihnen im roten Gewand entgegenkam, war das eine große Überraschung, die nur einmal in zweitausend Jahren geschieht ...


86. Sevastopol begrüßte den Menschensohn mit dem überfüllten Saal des Seemannshauses.

87. Und der Lehrer freute sich über die vielen Gesichter, die auf die Wahrheit warteten.

88. Die Zuhörer veränderten langsam, doch beständig, wie ein gemeinsames großes Schiff, die neutrale Richtung ihres Kurses hin zur Seite des aus dem rettenden Mund Ausgesprochenen.

89. Im Saal aber waren sowohl Evangelische als auch Adventisten, Buddhisten und Orthodoxe. Groß ist die Kraft des Göttlichen Wortes!


90. Es begann der letzte Tag des Aufenthaltes auf der Krim. Ein Oktobermorgen in der Mitte des Monats in Mischor. Ein feiner Regen und ein Sturm.

91. Der gewaltige Atem und das Rauschen des Meeres drang in die Fenster und die Seelen. Man atmete mit voller Brust.

92. Das Meer und die Natur verabschiedeten sich vom Menschensohn.

93. Wissarion und Wadim gingen zum Meer, um sein Abschiedsrauschen auf Tonband aufzunehmen, die Abschiedsmelodie, damit sich der Menschensohn an Winterabenden die traurige Musik der Natur anhören könnte.

94. Sie näherten sich dem Meer auf einem matten, knirschenden Geröll.

95. Der Regen hörte auf, die schweren Wolken zerrissen und die Sonne begrüßte den Lehrer zusammen mit einem Regenbogen.

96. Eine große Sturmwelle streckte sich mit aller Kraft, badete Seine Füße und sagte "Guten Tag" zu Wissarion.

97. "Guten Tag, guten Tag, Meer!", erwiderte Er mit einem Lächeln. "Nun ist der letzte Tag unserer Begegnung gekommen. Und du schenkst uns einen so schönen. Sprich mit uns und lass uns deine Stimme für den langen Winter."

98. Das Meer spielte in einem wunderbaren Sturm und entriss seinen Tiefen eine feierliche Melodie.

99. Und erneut, diesmal zum Abschied, küsste das Meer die Füße des Lehrers mit einer lauten schönen Welle.


100. Und Wissarion ging am Wellenrand entlang und rief Wadim zu: "Komm mit Mir!"

101. Für einen Moment zögerte der Schüler, denn er fürchtete die heranrollenden Wellen.

102. Doch die Wellen berührten die Füße des Lehrers nicht, obwohl der Sturm anhielt.

103. Mit seinem Verstand versuchte der Schüler die Gefahr der heranrollenden Wellen zu begreifen und abzuschätzen.

104. Wo war der Glaube? Und er entschloss sich, dem davongehenden Lehrer nachzulaufen.

105. Und gerade als eine verspielte Welle die Gehenden scheinbar schon erreicht hatte, betraten der Lehrer und der Schüler die Stufen der Ufermauer.

106. "Nun, was bist du so kleingläubig?", wandte sich der Lehrer lächelnd an ihn. "Du trachtest danach, an das Große zu glauben, an das Kleine aber glaubst du nicht! ..."


107. Am Abend war noch eine Zusammenkunft in Simferopol.

108. Nach der Zusammenkunft aber kam eine Nacht in einem traurigen, kalten Hotelzimmer beim Flughafen, das angefüllt war mit den Emotionen und Leben der verschiedensten Menschen, die hier schon übernachtet hatten.

 

 

 

 

 

 

 

 

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