Familie - Kinder -
Erziehung |
"Wenn
man über die Erziehung unserer Kinder, über die Pädagogik nachdenkt,
ist es das Wichtigste zu verstehen, was es bedeutet, ein Mensch zu
sein, und wozu er auf der Erde geboren ist. Wenn man sich mit dieser
nicht einfachen Frage beschäftigt, beginnt man zu verstehen, dass man
etwas grundlegend ändern muss.
Die
Kinder von den Informationen in der Gesellschaft fernzuhalten ist sehr
kompliziert. Wir in dieser Gemeinschaft betrachten es nicht als unsere
Aufgabe, die Kinder von der Umwelt zu isolieren. Das heißt, der Kontakt
mit einer bestimmten Art von den Informationen ist unvermeidlich.
Das Kind
muss wählen. Deshalb ist es erforderlich, dass die Erwachsenen mit eigenem Vorbild
und unaufdringlich den richtigen Weg zeigen. Aber auch dann wird es nur
vom Kind abhängen, welche Wahl es treffen wird."
Aus
der offiziellen
Homepage der Gemeinschaft Vissarions zum Thema "Kinder und Erziehung"

Familien
bilden die Basis der Gemeinschaft.
Da die Mütter in der Regel ganztägig
zuhause sind, und nicht, wie oft in der "zivilisierten" Welt, einer
Beschäftigung zum Gelderwerb nachgehen, ist eine kontinuierliche
warmherzige Erziehung möglich, wodurch den Kindern eine optimale
Möglichkeit der Entwicklung zuteil werden kann.
In
einigen Dörfern sind bereits
Schulen der Gemeinschaft etabliert, in denen Kreativität
und Vorstellungskraft der Kinder gefördert werden,
damit sie lernen, Freude beim Schaffen der Schönheit zu empfinden.
In Schulen der Gemeinschaft werden die Kinder frühzeitig an handwerkliche Arbeiten
herangeführt. Theoretisches Wissen wird in dem
Maße vermittelt,
wie
es das praktische Leben in der Gemeinschaft erfordert.
Verbundenheit
mit der Natur zu fördern ist ebenfalls ein bedeutendes Anliegen.
Ein
weiterer bedeutsamer Unterschied zu staatlichen Schulen besteht darin,
dass hier die Geschichte der Kultur vermittelt wird, anstatt die
Geschichte der Kriege.
Es
besteht
auch die Möglichkeit des privaten Unterrichts, wobei in gewissen
Abständen Prüfungen in der staatlichen Schule abzulegen sind.
Es
wird als wichtig angesehen,
dass zwei Menschen, die als Paar zusammenleben wollen, zuerst
gute Freunde
werden, bevor sie den intimen Kontakt suchen. (Dies ist die
ursprüngliche Bedeutung der Verlobung.) Damit soll gewährleistet
werden, dass in Krisensituationen der Partner immer als Freund, und
nicht
als Gegner gesehen wird.
Eine
Heirat
- staatlich und/oder kirchlich - ist erwünscht. Jedoch, von dem
Zeitpunkt, da sich Mann und Frau intim begegnen, übernehmen sie
- entsprechend den geistigen Gesetzen - bereits Verantwortung
füreinander, unabhängig vom rechtlichen Status.
Weiter
bei: Handwerk und
Meisterschaft
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