22.01.2017
- Lernt mich kennen, so bin ich |

Dieser Artikel wird mit Dingen verbunden sein, mit dem einstmals diejenigen in Berührung kamen, die zu meinen Treffen kamen. In
den ersten Jahren dieser Treffen habe ich mir erlaubt, eine für mich
nicht spezifische Information zu erwähnen, aufgrund derer später bei
manchen beunruhigte Fragen entstanden, die sie immer noch weiter
beunruhigen und sie verleiten, falsche Einschätzungen zu treffen.. Jene
spezifische Information betraf einen bestimmten, weit zurückliegenden
Zeitraum, sowie etwas, was damals angebliches geschah, und ebenso die
wahrscheinliche Entwicklung der Weltereignisse. Als Antwort auf die
von einer bestimmten Gruppe von Menschen gestellten verwirrenden
Fragen, die ich während der Vollziehung (Erscheinen von Christus auf
der Erde, Anm.d.Übers.) mehrfach erhielt, bin ich bereit, noch etwas
umfassender, als ich es in einer meiner letzten Ansprachen getan habe,
noch einmal eine der spezifischen Eigenarten meines Wesens zu
erläutern. Aber um der erforderlichen Vollständigkeit und Klarheit
willen erlaube ich mir, mich vor euch allen in solch
sinnlich-autobiographischen Details zu öffnen, die man normalerweise
nur vor sehr gut bekannten Freunden offenlegt. Ich verstehe, dass
unvermeidlich verschiedene Arten allermöglicher Reaktionen entstehen
werden, denn in diesem Fall öffne ich mich vor der ganzen Welt; aber
offensichtlich ist es für jeden von euch an der Zeit ist, eine
schicksalhafte Linie zu ziehen. Ich hoffe, dass meine Schüler und
diejenigen, die wahrhaft würdig danach streben solche zu sein, achtsam
genug sind und sehr gut verstehen, dass die ganze Folge dieser Art
meiner Erklärungen durchaus nicht zufällig gerade in dieser Zeit
geschieht. Einige besondere Erklärungen bezüglich meines Wesens werden jetzt für euer Schicksal eine besondere Rolle spielen! Vielleicht ist schon die Zeit gekommen zu beginnen, den Weizen von allem anderen zu trennen. Trinkt, aber verschüttet nichts!
Indem
sich die Menschen auf die einst in der Gesellschaft entstandenen
handschriftlichen Texte gestützt haben, was als Heilige Schrift
bezeichnet wurde, haben sie auf ganz natürliche Weise in ihren
Vorstellungen ein falsches Bild über das lebendige Wort Gottes
geschaffen, das zu ihnen zu ihrer Rettung kommen sollte. Und weil im
Altertum die Propheten als eine besondere Ers cheinung innerhalb des
menschlichen Geschlechts aufgefasst wurden, entstanden falsche
Vergleiche, weil die Natur des Wortes Gottes niemandem bekannt und
verständlich war. Deshalb wurden dem Lehrer fälschlicherweise
solche Eigenschaften zugeordnet, die für die Erscheinung von Propheten
charakteristisch sind. Aber nach dem Weggang des Lehrers in jener
alten Zeit haben viele, die später zum Glauben an seine Wahrhaftigkeit
kamen, aus irgendeinem Grund seine Aussage bezüglich dessen, dass die
Zeit der Propheten zu Ende ist, unberücksichtigt gelassen. In der
umfangreichen Ansprache “Die Letzte Hoffnung“ habe ich euch einst schon
in einer hinreichend verständlicher Form möglichst ausführliche
Erläuterungen gegeben, die euch den unüberbrückbaren Unterschied
zwischen den charakteristischen Besonderheiten des Überbewusstseins des
Himmlischen Vaters und dem Bewusstsein des Menschen aufzuzeigen sollen. Und
wegen dieses für die menschlichen Möglichkeiten unüberbrückbaren
strukturellen Unterschieds hat das Bewusstsein des Menschen prinzipiell
absolut keine Möglichkeiten, mit den Besonderheiten des
Überbewusstseins in (Feld-)Kontakt zu treten! Mit anderen Worten,
das menschliche Bewusstsein kann nur mit der Natur nach ähnlichen und
identischen Besonderheiten eines anderen Bewusstseins kommunizieren! Das
heißt, unmittelbar mit dem Himmlischen Vater in Kontakt zu treten, was
eine Interaktion auf dem Niveau des Bewusstseins und des
Überbewusstseins bedeutet, dazu war und wird grundsätzlich niemals ein
Organismus fähig sein, der dem menschlichen ähnlich ist. Mit wem also haben dann die Propheten kommuniziert – das ist schon ein anderes Thema und nicht für diesen Artikel gedacht.
Zur
einzigen Möglichkeit für den Himmlischen Vater, auf einer für den
Menschen verständlichen Bewusstseinsebene in das Leben seiner Kinder
aktiv helfend einzugreifen, wurde die Möglichkeit der Geburt Dessen,
der für eine bestimmte Zeitperiode in einen menschlichen Körper
inkarniert ist und die Gesetze der Wahrheit auf einem den Menschen
verständlichen Niveau formuliert. Etwas mehr dazu habe ich euch ebenfalls schon in der “Letzten Hoffnung“ aufgezeigt. Wenn
ihr euch bei der Geburt in einen Körper inkarniert, beginnt sofort eure
Seele sich zu zeigen und tritt in Interaktion mit der umgebenden
Realität durch die dem biologischen Organismus eigenen Besonderheiten. Aber
solch eine Wechselwirkung wird im Kindesalter durch die neuen noch
nicht entwickelten Charakteristiken des neuen Körpers, sowie auch durch
die Möglichkeiten des noch nicht entwickelten neuen Bewusstseins stark
eingeschränkt, wo zu eurem Besten in eurem Gedächtnis die komplizierte
Art der Information noch fehlt, welche ihr auf natürliche Weise
erwerbt, wenn ihr schon eine vorherige Verkörperung gehabt habt. Gerade
in Verbindung damit, wenn es jemandem von euch im Verlauf vorheriger
Verkörperungen gelungen ist, eine interessante schöpferische Erfahrung
anzusammeln, so wird sich diese Erfahrung auf der Gefühlsebene
entsprechend schon im Kindesalter zeigen. Das sogenannte Talent
wurde niemals vom Himmlischen Vater vergeben, wobei einige aus einem
bestimmten Grund eines bekamen, aber andere nicht! Eure
außergewöhnlichen Neigungen zu interessantem Schaffen, die von Kindheit
an in Erscheinung treten, sind ausnahmslos mit eurer zuvor angehäuften
Erfahrung verbunden! Sobald eure Seele in Wechselwirkung mit der
umgebenden Realität tritt, beginnt sie sich zu entwickeln, unabhängig
davon, inwieweit das Kindesbewusstsein die festgelegte Information
erfassen kann. Für euch ist es lebenswichtig, dass sich euer
geistiges Wesen in ständiger Wechselwirkung mit der umgebenden Realität
befindet und dass sich euer wahres “Ich“ ständig mit dem umgebenden
Leben auseinandersetzt.
In meinem Fall jedoch trifft das ganz und gar nicht zu. Wenn
meinem geistigen Wesen bei der Verkörperung sofort erlaubt worden wäre,
in Wechselwirkung mit der Realität zu treten, so wäre das für mich nur
verhängnisvoll gewesen. Denn die Fülle meiner charakteristischen
Gefühlsbesonderheiten im Zusammenhang mit dem Gefühlsbedürfnis, alles
um mich herum zu ändern, hätte sich dann schnell enthüllt; ich aber
würde mich doch am Anfang einer langwierigen Zeitperiode unter
Bedingungen befinden müssen, wo es absolut unmöglich ist, das im Innern
entzündete Feuer umzusetzen. Für mich ist es nicht wichtig Lebenserfahrung anzusammeln in der Weise, wie es für euch wichtig ist. Für
mich ist in der Periode der Verkörperung nur wichtig, dasjenige
Informationsgepäck anzusammeln, welches mir helfen kann, euch besser in
euren verschiedenen Lebensäußerungen zu verstehen und auf dem Niveau
eures Verständnisses alles zu formulieren, was zu geben ich für euch
als günstig erachte. Aber während der Periode des Ansammelns solchen
Hilfsgepäcks muss mein geistiges Wesen auf eine gewisse Weise verdeckt
sein und sich sozusagen in einer Art von Schlafzustand befinden. Und
diese Sachlage begann sich unvermeidlich während des Erwachsenwerdens
meines Körpers dadurch zu zeigen, dass ich immer mehr in ein seltsames
Gefühl geriet, das man scherzhaft durch solcherlei Fragen ausdrücken
kann: was soll ich hier, und warum scheint mir diese Welt so beharrlich
fremd zu sein? Obwohl in der Nähe immer gute Freunde waren, mit denen ich viel lachen und mich über etwas begeistern konnte. Die
wichtigsten Orientierungspunkte im Leben, um die sich immer mehr meine
heranwachsenden Altersgenossen kümmerten, wurde von mir wie etwas
Seltsames und ein bisschen wie etwas Außerirdisches wahrgenommen, und
immer schärfer trat vor mich die Frage: und was soll ich denn dann
machen, wenn ich nach wie vor diese Welt nicht als die Meine annehme
und bereit wäre, sie sozusagen von außen zu beobachten? Von Zeit zu
Zeit half mir ein in mir aufflammendes spielerisches Interesse, in
Kontakt mit der einen oder anderen Gruppe von Menschen zu treten, die
durch ein charakteristisches psychologisches Umfeld vereinigt waren. Auf diese Weise konnte ich mich am günstigsten mit den Erscheinungsformen verschiedener Gruppen von Menschen bekannt machen. Aber
dennoch, während ich im Laufe der Zeit immer mehr die Details des
Lebens um mich herum erkannte, verstärkte sich nur noch das Gefühl, so
eine Welt, die ich als immer wilder wahrnahm, nicht annehmen zu können,
und ich begann zu beobachten, wie in mir das Anwachsen eines kritischen
Zustandes verspürte. Doch Jahr für Jahr quälte mich die völlige Unklarheit, meinen Platz in dieser für mich seltsamen Welt zu finden. Irgendwann wurde der kritische Zustand sehr deutlich spürbar, was anfing mich hellhörig machte.
Und dann, eines nachts, geschah etwas. Und am Morgen brach eine gigantische Welle der stärksten Leidenschaft zur Malerei über mich herein! Für einige Jahre war dann, bis zum Erwecken meines Wesens, die gesamte mir bekannte umgebende Welt für mich wie verschwunden. Um
die ganze Leidenschaft zur Malerei zu beschreiben, könnte ich
wahrscheinlich ein ganzes Buch füllen; deshalb werde ich mich bemühen,
mich davon nicht hinreißen zu lassen, um euch nicht von dem Grund
abzulenken, weswegen ich versuche, eure Kenntnis über eine der Seiten
meines Wesens zu erweitern. Ich malte nahezu ständig. Ich begann schon morgens, wenn es hell wurde, und hörte auf bei Lampenlicht am späten Abend. Die
Resultate solcher Selbst-Erkenntnis dieser menschlichen Seite im
Bereich der Künste sind euch schon hinreichend bekannt, aber dennoch,
ein Maler bin ich nicht. In dieser Zeit lernte ich viele Maler
kennen, und ich habe die Besonderheit erkannt, die den Menschen als
Maler charakterisieren kann. Mir ist diese Eigenschaft nicht zu eigen. Mit
welcher Leidenschaft ich auch in die Welt der Malerei oder irgendeiner
anderen Kunstrichtung eintauchen würde, es kann genauso plötzlich
aufhören wie es begonnen hatte; es hinterlässt nur einen leichten und
angenehmen Nachgeschmack. So endete es auch, sobald ich alles Nützliche für die Vollziehung daraus geschöpft hatte. Zumal
die darstellenden Kunst auf höchst interessante Weise mit dem
grundlegenden Wesen dessen korreliert, was der wesentliche Sinn dessen
bildet, weswegen ja der Mensch geboren wurde! Diese Leidenschaft zur
Malerei hat mir ernsthaft geholfen, von der permanenten Sicht suf die
problematische Seite des Lebens der Menschen auf die poetische,
bildhafte Sicht umzuschalten, wodurch ich mich wohlbehalten der
ersehnten STUNDE näherte. Ich lasse viele weitere Details weg, weil
ich versuchen will, diese Erklärung nicht zu umfangreich zu gestalten
und erwähne nur, dass ich in der Zeit vor meinem 30. Lebensjahr
ziemlich regelmäßig mit Inhalten von Information in den Massenmedien in
Berührung kam, die mich aus den schöpferischen Flügen herausrissen und
meine Aufmerksamkeit faszinierend auf das Geschehen in der Gesellschaft
lenkten. In jenem 90er Jahr stieß man in den Printmedien oft auf
Zeitungsberichte mit ungewöhnlichem Inhalt, die über zahlreiche
beobachtete Flüge von Ufos, über anormale Zonen und alle möglichen
Kontakte berichtete, die bei manchen Menschen mit Vertretern angeblich
außerirdischen Lebens stattfanden. Das war interessant umso mehr,
als auch ich selbst vielfach beobachtete, wie über das Städtchen, wo
ich wohnte, in völliger Stille und in ziemlich geringer Höhe
verschiedene beleuchtete Objekte flogen, die, was offensichtlich klar
zu erkennen war, in keiner Weise zu technischen Objekten gehören
konnten, die der Mensch herstellen konnte. Und dann wurde ich eines
Tages mit dem Inhalt so einer modernen Veröffentlichung in einer
Zeitung bekannt, wo irgendein Vertreter einer dieser Zivilisationen
sich darüber äußerte, dass sich die Entwicklung der Menschheit
hoffnungslos in einer Sackgasse befindet. Dieser gelesene Artikel hat mich ungewöhnlich und bis ins Tiefste in Aufruhr versetzt. Als
ob in meinen Tiefen so eine Art kleines „Erdbeben“ stattfand, oder
vielleicht genauer, eine “Seelenerschütterung“, die einen gewissen Riss
in einer festen Hülle entstehen ließ; und aus dem Inneren brach, wie
gepresster Dampf, ein sinnlich-rebellischer Ausruf heraus: Das ist
nicht wahr, für die Menschheit gibt es einen Ausweg. Ich war so
aufgeregt, dass ich trotz strömenden Regens in einen in der Nähe
befindlichen Wald ging, denn das Haus, in dem ich wohnte, lag am
Stadtrand. Und dort ging ich einige Zeit im Wald herum, beruhigte
mich, ohne auf die von den Himmeln im Überfluss herabstürzende Nässe zu
achten. Die folgende kurze Periode verging ohne irgendetwas Ungewohntes. Aber
an einem der Tage, als ich im Fernsehen eine Sendung anschaute, die die
beschädigten Wände vieler orthodoxer Kirchen zeigte, führte der oben
erwähnte Riss schließlich zum völligen Zusammenbruch eines gewissen
Dammes, der während meines gesamten Lebens mein wahres Wesen vor einer
engen Wechselbeziehung mit der ganzen umgebenden Realität bewahrt hatte! In
meiner winzigen Werkstatt war es so, als hörte ich so etwas wie das
Läuten von Glocken, und der Geruch der Ölfarben meiner Malerei wurde
von Weihrauchgeruch, woher auch immer, deutlich überdeckt! So geschah das Erwachen meines wahren “ICH“! In
der nachfolgenden Zeit spürte ich das Bedürfnis, mich mit der heutigen
christlich religiösen Thematik zu befassen, worauf ich zum Haus des
Kirchenvorstehers ging, wo er mir bereitwillig die Heilige
Schrift zum Lesen zur Verfügung stellte; über mich aber erzählte ich
nichts. Es begann die Einstimmung meines Wesens auf die bevorstehende Vollziehung! Bis
zu meinem 30. Lebensjahr blieb noch ungefähr ein halbes Jahr; aber vor
diesem Datum spürte ich die Notwendigkeit, ein sehr strenges 60-tägiges
Fasten durchführen zu müssen. In dieser Zeit habe ich mich selbst in keiner Weise identifiziert. Mich interessierte das nicht. Ich
habe einfach klar verstanden, dass ich nicht nur das globale Problem,
in welches die menschliche Gesellschaft gerät, lösen kann, sondern dass
ich auch berufen bin, das zu tun! Das Feuer in meiner Brust entflammte unaufhaltsam! Nach
Ablauf des Kalenderdatums meines 30-jährigen Verweilens im
gegenwärtigen Körper konnte ich klar erkennen, dass ich bereit war für
den Beginn der Vollziehung! Im Zustand eines äußerst kindlichen Vertrauens, offen für alles und mit unauslöschlichen lodernden Flammen im Herzen! Mir stand bevor, die Menschen bereits auf eine ganz andere Art kennenzulernen. Das
Bild des Erwachens, das ich benutzt habe, ist am ehesten geeignet, das
Wesen des Geschehens auszudrücken, denn danach sah ich selbst die
umgebende Realität schon vollwertig, erkannte wahrhaft und völlig
bewusst meinen Platz in der Welt, und die Erinnerungen an die
Ereignisse davor wurden nur noch als ein sehr realistischer Traum
wahrgenommen. Wo viele darin wahrgenommene verschiedene interessante Details jetzt schon einen logischen Zusammenhang ergaben. Ich
musste mich nicht fragen, wohin ich gehen soll, denn die Ereignisse
selbst zeigten sich so, dass der notwendige Ablauf der Bemühungen
einfach zu sehen war.
In jenen Tagen traf ich den mir bekannten Direktor der Kunstschule, einen älteren Mann mit einem gutherzigen, weichen Charakter. Im
Gespräch mit ihm erfuhr ich von seinen gewissen medialen Fähigkeiten,
und dass er regelmäßig eine Gruppe von Ufologen besucht. Ich ging dort hin, um solche engagierten Menschen kennenzulernen, die eine ungewöhnliche Wahrnehmung der Welt besaßen. Das war meine erste Begegnung mit denjenigen, die das zu wissen wünschten, was ich zu geben bereit war! Nach
diesem Treffen zeigte sich mein erster Schüler, Wladimir, der mich in
der ersten Zeit immer auf all meinen damaligen Treffen begleitete! In
dieser Gruppe die er besuchte, und wo ich sofort auf ihn aufmerksam
wurde, bewährte er sich durch die Fähigkeit, quasi die zu sehen und mit
denen Gespräche zu führen, die sich als Vertreter der Außerirdischen
bezeichneten. Hier ist ein Mensch mit solchen für die Zeit
exotischen Fähigkeiten, und er war an meiner Seite, weil er seine Wahl
getroffen hatte. Und nach dem ersten schon erwähnten Treffen geschah
etwas Eigenartiges, das auf seine Art die jetzige Vollziehung
widerspiegelte. Ich betrachte es als günstig, dies zu berühren, denn
dieses Ereignis gibt eine Erklärung dazu, worüber schon bei manchen von
euch eine Frage entstand.
Wie Wladimir später selbst erzählt
hat, befand er sich in dem Augenblick in meinem Haus, als er plötzlich
durch seine quasi medialen Fähigkeiten ein für ihn ungewöhnliches
Erscheinen eines würdigen alten Mannes wahrnehmen konnte, der sich als
einer der bekannten alttestamentarischen Propheten vorstellte. Durch
Wladimir hat er in einer poetischen raffinierten Weise mir gegenüber
eine besondere Anerkennung ausgedrückt, in der außer vielem anderen
auch der Ratschlag enthalten war, dass ich den Namen Vissarion
verwenden soll, womit ich, nachdem ich später darüber nachgedacht hatte
und es als günstig ansah, einverstanden war. Später, im Laufe der
ersten Jahre, während Wladimir mir ständig bei all meinen
Unternehmungen folgte, die mit meinen zahlreichen Treffen mit Menschen
verbunden waren, gelang es mir, mit vielfältigen spezifischen
Informationen bekannt zu werden, die durch Wladimir von einer mir
unbekannten Quelle mitgeteilt wurden. Diese Informationen handelten
nicht selten von Ereignissen aus lang zurückliegender Vergangenheit,
von eben der ersten Vollziehung, aber auch von möglichen Ereignissen,
die auch die heute Lebenden betreffen könnten. Zu diesen
Informationen kann man sich so verhalten, wie man will, denn sie haben
keinen definitiven Charakter, sondern nur einen
psychologisch-unterstützenden. An die Wahrhaftigkeit dieser
Information kann man glauben oder auch nicht, denn daraus ergibt sich
keinerlei Verantwortung für die heute Lebenden, und sie ist nicht dazu
da , etwas zu korrigieren. Ich habe euch schon in der Lehre die
Prinzipien mitgeteilt, warum bei eurer nächsten Inkarnation die
charakteristische strukturelle Information, die das Bewusstsein eures
vorherigen Naturkörpers angesammelt hat, nicht bei eurer nächsten
Verkörperung bei euch bleiben kann. In dem einzigartigen
Strukturinformationsfeld der Seele kann grundsätzlich keine Information
aufbewahrt werden, die charakteristisch ist für ein artfremdes Feld,
das dem Bewusstsein des festen Körpers eigen ist. Wenn ich einen
neuen Körper erhalte, kann ich im Bewusstsein des neuen Körpers
ebenfalls keine für ihn charakteristische Information über seine
Vergangenheit erhalten. Bezüglich seiner Vergangenheit sind nur
gefühlsmäßige Reaktionen möglich, die bereits kennzeichnend dafür sind,
was sich grundsätzlich in der Struktur der Seele ansammeln kann. Deshalb,
als ich mit der Information verschiedener Details bekannt wurde, die
angeblich in meiner Vergangenheit vorkamen, konnte ich nur feststellen,
wie ich auf die einen oder anderen Hinweise gefühlsmäßig reagierte,
aber sie als genaue Information bestätigen, das kann ich nicht. Einige
Details erregten mich stärker und schienen sehr nahe, andere jedoch
erregten mich weniger; es gab aber auch solche, die keinerlei Resonanz
in meinen Gefühlen erzeugten. Das einzige, was ich genau einschätzen
konnte war, inwieweit das nicht im Widerspruch zu meinem Wesen, was ich
anscheinend in den Weiten der Zeit gesagt habe und was nirgendwo später
in solcher Art niedergeschrieben wurde. Solche Informationen waren
in dem Augenblick eher nur für mich nötig, denn nach diesem meinen
Erwecken fühlte ich naturgemäß auf der Gefühlsebene die Notwendigkeit,
mich an etwas zu erinnern.
Und im ersten Jahr des Beginns der
Vollziehung geschah eines Tages unerwartet für eine kurze Zeitspanne
etwas, wodurch ich für einen Augenblick durch einen eigenartigen und
vor Aufregung veränderten Rhythmus des Herzschlages beunruhigt wurde. Wie
ihr euch dazu verhalten wollt – entscheidet selbst, denn ich habe mich
euch anvertraut wie jemand, der mit seinem ganzen Wesen berufen ist,
euer Freund zu sein. Damals also, in einem dieser Tage, in der Pause
zwischen den Treffen, die ich durchführte, war es, als ob ich mich für
einen kurzen Augenblick an eine Situation erinnerte: ich sitze auf
einem steinernen Bett in einem kleinen dunklen Raum mit einem etwas
geöffneten Eingang, durch den grelles Tageslicht einfiel. Und im Kopf war ein Gefühl von etwas Schwerem und Unangenehmen, wie nach einer Krankheit mit hohem Fieber. Dieses kurze und aufregende Wiedererkennen geschah also in dem Moment. Vielleicht
sollte bald jemand gezielt zu dieser kleinen Höhle kommen, aber er
würde niemanden finden und würde sehr aufgeregt sein.... Was das war und welcher Augenblick gesehen wurde – hinsichtlich dieses Umstandes könnt ihr phantasieren wie es euch gefällt. Aber
ich habe diesen Augenblick als für mich sehr kostbar empfunden, denn
mit all meinen Gefühlen erfasste ich, was genau ich damals so erinnerte! Jetzt
aber, da sich mein Wesen stark genug eröffnet hat, beunruhigt mich
überhaupt nicht mehr, was irgendwann gewesen sein könnte. Nur ihr interessiert mich und nur die heutige Zeit! Zu
dieser Zeit war ich bereit, die nebensächliche Information zur Kenntnis
zu nehmen und ihr in gewissem Maße zu vertrauen, umso mehr, als so eine
Art von Information weder bestimmend noch berichtigend ist; deshalb
konnte sie mich auf keinen Fall hindern, das Meine zu tun, und zu
meiner Lehre hat sie absolut keinen Bezug. Ich war bereit, euch
nicht nur die ganze Fülle der Wahrheit zu eröffnen, von der vollkommen
eure geistige Entwicklung abhängt, sondern ich war auch bereit, für
euch das zu erwähnen, was damals meine äußerst vertrauensselige
Aufmerksamkeit anzog. In dieser Zeitperiode nahm ich die Welt nicht so auf, wie es heute geschieht. Nach
der Erweckung hat ein unwiederbringliches Geheimnis einer Selbstöffnung
begonnen; und in der ersten Zeit zeigten sich noch ganz offensichtlich
einige für den Menschen gewohnte Gefühlsäußerungen. Ich habe nicht
gedacht, dass diese Informationen für euch zum Stein des Anstoßes
würden, und dass ihr dazu fähig wäret, so primitiv zu reagieren
aufgrund von in eurer Vorstellung über mich entstandener falscher
Bilder.
Die traditionell existierenden Mutmaßungen bringen
euch in Versuchung, den Lehrer als einen Allwissenden und Allsehenden
zu betrachten. Aber das bin ich nicht! Ich weiß genau nur Eins – dass in euch Alles vorhanden ist, was unmittelbar eure geistige Entwicklung angeht! Im übrigen könnt ihr mich leicht täuschen, weil ich von Natur aus fähig bin, euch gegenüber nur sehr vertrauensvoll zu sein. Denn
um euch zu helfen, eure konkreten Probleme zu lösen, bin ich darauf
eingestimmt, dass ich mich gegenüber dem, was ihr mir selbst über eure
Schwierigkeit erzählt, mit vertrauensvoll verhalte. Was wiederum für
euch eine besondere Prüfung sein soll, und wovon die Möglichkeit eurer
vollwertigen geistigen Entwicklung abhängt. Der Grad der Wirksamkeit
meiner Hilfe für euch hängt vollkommen davon ab, inwieweit ihr in der
Lage seid, sie richtig anzunehmen. Ich muss nicht wissen, was konkret in eurem Innern nicht richtig vor sich geht! Deshalb hängt euer Schicksal davon ab, inwieweit es euch gelingt, vor mir ehrlich zu sein! Ich habe alles, was ihr für eure vollwertige geistige Entwicklung benötigt. Aber
die Schicksalsträchtigkeit dieser außergewöhnlichen Zeit hängt
vollkommen davon ab, inwieweit ihr selber die notwendigen Bemühungen
zeigt und fähig seid, das für euch Lebensnotwendige aus dem
symbolhaften Füllhorn zu schöpfen! Ich bin nicht gekommen euch zu
richten, sondern um euch zu helfen. Aber wie ihr es nutzt, damit werdet
ihr euch schon selbst richten! Wenn ihr weise bei alledem auch nicht
vergessen werdet, dass Zufälle nicht zufällig sind, dass besonders,
umso mehr, wenn ihr einen Gedanken an meine Wahrhaftigkeit
zulasst, dann sollte es euch nicht schwer fallen, eine grundlegende
logische Parallele zu ziehen: Alles, was in diesem Fall mit mir
geschehen kann als voraussichtliche Entwicklung, wird in jedem Falle im
voraus berücksichtigt! Äußerst groß ist das Ausmaß des Geschehens,
und jedes noch so winzige Detail wird zwangsläufig eine sehr bedeutsame
Rolle spielen!
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