29.10.2016
- Ein wenig mehr noch für die Frauen
(vorläufige annähernd wörtliche Übersetzung) |
„Nachdem
ich “Ein wenig über das Weibliche und über das Männliche“ verkündet
hatte, richtete ich meine Aufmerksamkeit auf die Fragen aus den
Kommentaren, die daraufhin ankamen, z.B. : Was liegt denn dann auf dem
Grunde der Frauenseele?
Liebe Frauen, bei all meinen Wünschen euch zu helfen werde ich aber
versuchen, auf Fragen solcher Art nur tendenzielle Hinweise zu geben,
indem ich bildhafte Ausdrücke verwende, so, wie ich sie in dem oben
erwähnten Artikel über die Basis der männlichen Seele benutzt habe.
Das Thema über die Besonderheiten der Männer und die der Frauen ist
genügend groß, und der wertvollste Teil davon besteht aus äußerst
konkreten Nuancen, nicht aber aus bildhaften Erklärungen.
In einem Artikel kann man diese umfangreiche Breite keinesfalls mit
genügender Anzahl von Erklärungen erläutern, aber immerhin kann man
eine bestimmte Orientierung durch bildhafte Parallelen ausdrücken.
Und im Zusammenhang mit der bei euch bestehenden bestimmten
Veranlagung, welche ich in euren Kommentaren beobachte, beeile ich
mich, euch zu warnen, dass ihr mit der überstürzten Auslegung von
solchen Bildern vorsichtig sein sollt, weil sie nicht dazu da sind, um
etwas genau oder buchstäblich auszudrücken.
Das Thema der gegenseitigen Beziehungen zwischen Mann und Frau ist
nicht nur einfach sehr umfangreich, sondern man kann es sogar, was
durchaus angebracht ist, als ein grundlegendes Thema in der Entwicklung
des Egos in der Gefühlswelt des Menschen selbst bezeichnen!
Und ohne den grundsätzlichen Unterschied richtig zu reflektieren, der
der männlichen und weiblichen Seele zugrunde liegt, wird es einfach
nicht gelingen, harmonische gegenseitige Beziehungen aufzubauen. So
etwas ist nur in jenen einzelnen Fällen als Ausnahme möglich, wo die
gleich genügende geistige Reife des Mannes als auch die der Frau auf
der intuitiven Ebene den beiden helfen kann, die günstigste
Zulässigkeit von jenen oder anderen Handlungen in der Beziehung
zueinander zu verstehen!
Doch es gibt den grundsätzlichen Unterschied zwischen den
Besonderheiten der Seele des Mannes und der Seele der Frau; und wenn
man nicht danach strebt, den Charakter dieses Unterschiedes richtig zu
erfassen, dann wird man unvermeidlich sehen müssen, wie die Frau vom
Manne das erwartet, was den Frauen mehr eigen ist, und der Mann das,
was dem Manne eigen ist.
In dem zu Anfang erwähnten Artikel habe ich gesagt, dass in den Grund
der männlichen Seele ein genügend starkes Programm des Schaffens
eingelegt ist, und, nachdem ich später einige Reaktionen von Frauen
diesbezüglich sah, beeile ich mich, für sie sozusagen ein
“Beruhigungstablettchen“ hinzuzufügen, dass nämlich in den Grund der
weiblichen Seele doch natürlich auch das Programm des Schaffens
eingelegt ist.
Aber diese zwei Programme weisen einen kennzeichnenden Unterschied auf.
Mit Hilfe eines bildhaften Vergleiches kann man sagen, dass das sehr
starke Programm des Schaffens im Bereich der Basis der männlichen Seele
sozusagen nach außen gerichtet ist, das der weiblichen Seele aber –
nach innen.
Deshalb ist das Wesen der männlichen Manifestierung mehr mit dem Bild
von Bewegung und Weg verbunden, das der Frau aber mehr mit dem Bild
eines stabilen Platzes.
Diesbezüglich war auch mein Lächeln einzuordnen über die Äußerung
darüber, dass die charakteristische Basis der männlichen Seele den Mann
zu einem sehr unruhigen und irgendwohin stetig Strebenden werden lässt,
während die Frau in sich dasjenige hat, was sie dazu bewegen wird, den
irgendwohin strebenden Mann zu halten.
Die Frau wird danach streben, den Mann an irgendeinem Platz
festzuhalten, indem sie ihre eigenen schöpferischen
Schaffensmöglichkeiten im Formen einer besonderen Atmosphäre an diesem
gewählten Platz manifestiert, damit der Mann das Bedürfnis verspürt,
dorthin zurückzukehren und neben der Frau zu verweilen!
Wo er sich mit dem für ihn wohltuenden Energie-Informationsfeld, das
von der Frau für ihn geschaffen ist, anfüllen kann, welches ihn für
neue Handlungen in seiner schaffenden Tätigkeit außerhalb dieses
Platzes inspirieren wird, und für dessen geheimnisvolle Atmosphäre
allein nur die Frau berufen ist, verantwortlich zu sein.
Um das Begreifen des erwähnten Umstandes etwas zu erweitern, will ich
noch ein zum Lächeln einladendes Bild anführen.
Das sich richtig formende Wesen des Mannes ist mit einem sich immer
mehr aufblähenden Luftballon zu vergleichen, der im Laufe der Zeit die
Verbindung mit den materiellen Gesetzen der Erde unvermeidlich immer
mehr verlieren wird.
Der Zustand eines Luftballons ist für das vorbestimmte Schaffen, für
welches der Mann vor allem verantwortlich ist, sehr günstig; jedoch
macht dieser Zustand den Mann unter den naturgemäßen Lebensumständen
verwundbar.
Gerade diese Verwundbarkeit soll die Frau, die berufen ist, diesen
Luftballon an einem Faden in zulässigen Grenzen der materiellen Gesetze
festzuhalten, schützen.
Im fraulichen Wesen sollen sich mehr die Besonderheiten der Natur der
Erde manifestieren!
Wenn aber ein Mann sein aktives Streben Richtung materieller Werte
bekunden wird, so heißt das, dass er aufgrund seiner eigenen bewussten
Wahl eine starke Erdung aufweisen wird. Dann wird dies sein geistiges
Reifen und seine Entwicklung hemmen.
Je weniger geistig reif ein Mann ist, umso mehr werden in ihm primitive
Naturbesonderheiten, welche für seinen biologischen Organismus
charakteristisch sind, in Erscheinung treten, und all dies ist das, was
diesen Menschenorganismus mit dem ähnlichen Organismus der Vertreter
der Tierwelt verwandt macht.
Und folglich, je geistig schwächer der Mann ist, umso mehr wird er dazu
geneigt sein, psychologische Härte, Grobheit und Neigung zur Gewalt,
unabhängig von seiner erworbenen Bildung, zum Ausdruck zu bringen.
Dem entsprechend umgekehrt:
Je geistig entwickelter der Mann ist, umso einfühlsamer ist er und auch
taktvoller, vorsichtiger und aufmerksamer (in dem Sinne, dass er
zufällig/absichtlich (?) keinen Schmerz zufügt) und natürlich ja auch
umso weniger geneigt ist, Gewalt anzuwenden.
Die eine Seite des in Erscheinung tretenden männlichen Wesens
charakterisiert die Epoche des Reiches der Macht/Gewalt und die andere
– die des Reiches der Seele! Die eine Seite wird durch die
Vorherrschaft der Aggression charakterisiert, die andere jedoch – durch
die Vorherrschaft des Seelenfriedens!
In der Anfangsperiode soll der Mann den Drang verspüren, das zu suchen,
was ihn sein tiefliegendes Bedürfnis in seiner kreativen,
schöpferischen Selbstäußerung realisieren lässt.
In so einer Periode spielt für den Mann die Suche nach einer Frau
zwecks Gründung einer Familie nicht die erstrangige Rolle.
Deswegen sollte vor allem die Frau selbst die Hauptrolle beim Gründen
einer Einheit von Mann und Frau spielen. Für sie wird sich als
lebenswichtig die Notwendigkeit anfühlen, vor allem nach dem Mann zu
suchen und nicht nach einer Möglichkeit schöpferischer Selbstäußerung.
Wenn das weibliche Wesen vor allem dazu berufen ist, die Natur der Erde
in sich selbst zu vertreten, so heißt das, dass materielle Werte für
die Frau eine sehr bedeutende Rolle spielen. Und die gefühlsmäßige
Anhänglichkeit daran bei weitem größer ist, als sich dies beim
einem sich normal entwickelnden Mann zeigen sollte.
Und so eine erhöhte Verbindung der Frau mit materiellen Werten legt auf
sie unvermeidlich auch eine erhöhte Verantwortung, weil so eine
Verbindung eine genug starke Versuchung schafft, welche schon leicht zu
einer ernsten Entstellung der geistigen Entwicklung der Frau selbst
führen kann.
Die geistige Besonderheit des Menschen ermöglicht ihm das Wahrnehmen
der Objekte der Natur der Erde nicht nur von der Seite der Instinkte
her, welche ihn die Natur von den bequemlicheren Überlebenspositionen
her zu betrachten zwingt, sondern sie lässt den Menschen auch die Natur
betrachten aus der Perspektive der Freude an ihrer Schönheit.
Der Mann aber wird nur das Bedürfnis verspüren, daran auf eine
poetische Art und Weise seine Augen zu weiden und sie ohne jeglichen
Zusammenhang mit etwas zu besingen; die Frau jedoch wird ihre
Bewunderung beim Beobachten im Zusammenhang mit der erwünschten
Ausstattung jenes Platzes bekunden, dort, wo ihre Kinder zur Welt
kommen können. Das heißt, das Wahrnehmen von Schönheit geht – im
Gegensatz zum Mann – auf der praktischen Ebene vor sich, weswegen die
Frau bei der Suche nach ihrem Partner für das Familienleben
Zuverlässigkeit sucht, der Mann aber richtet seine Aufmerksamkeit vor
allem auf das für ihn anziehende Äußere.
Dieses Wahrnehmen von Frauen seitens der Männerist mit dem inneren
Bedürfnis der Frauen, schön zu sein, verbunden.
Der Mann kann auch einen gewissen Wunsch verspüren, anständig
auzusehen, aber im Vergleich dazu, wie sich dies bei einer sich normal
entwickelnden Frau äußert, bekunden sich seine Bemühungen in einem
unvergleichlich geringeren Maße. Es ist für einen Mann durchaus
zulässig, in dem Moment ungekämmt und mit Farben bekleckert zu sein,
wenn die Frau unerwartet in seiner Werkstatt erscheint; für die Frau
hingegen würde so ein plötzliches Eintreffen unter ähnlichen Umständen
einer Katastrophe gleichen.
Und da die Frau dazu berufen ist, durch sich Schönheit zu präsentieren,
auf die der Mann sehr große Aufmerksamkeit richten wird, so wird die
Frau entsprechend die Neigung dazu verspüren, diese erhöhte
Aufmerksamkeit in zunehmendem Maße immer mehr zu erleben/zu erlangen.
In diesem Fall werden sich die egoistischen Besonderheiten unbedingt
realisieren.
Sie wird ganz natürlich wollen, dass man ihr Komplimente macht, dass
man jedes Element, das mit ihrem Äußeren verbunden ist, positiv
einschätzt und dass damit nicht nur das Schönsein, sondern auch die
Unwiederholbarkeit betont sei.
Da die Frau nicht nur das Bestreben, reinlich und schön zu sein,
verspüren kann, werden ihre instinktiven egoistischen Besonderheiten
sie unvermeidlich dazu verlocken, ihr ganzes Schönsein auch noch
unwiederholbar zu gestalten!
Die Abhängigkeit der Frau von der Aufmerksamkeit des Mannes
hinsichtlich ihres Äußeren und von dem inneren Wunsch, ihre Schönheit
unwiederholbar darzustellen, wird sie im Fall ihrer falschen
Selbsterziehung unvermeidlich dazu führen, dass sich ihre Wünsche zu
Forderungen auswachsen.
Doch das Erscheinen von Forderungen führt immer zum Entstehen von Leid
und Aggression! Der unbefriedigte Wunsch ruft bittere Gefühle ohne
weitere negative Folgen hervor.
Die unbefriedigte Forderung ruft Kränkung hervor, welche an sich ein
Akt von Aggression ist, weil die Kränkung dazu provoziert, einen
Schuldigen zu bezeichnen und die Notwendigkeit, ihn zu bestrafen!
Wenn dieses zuletzt Erwähnte eine Frau verspürt, so gehört sie schon zu
der Kategorie der nicht erzogenen Persönlichkeiten, und je mehr sie
sich so etwas erlauben wird, umso unerträglicher wird sie in den Augen
des Mannes erscheinen.
Eine Frau mit solchen Eigenschaften wird unvermeidlich die Fähigkeit
verlieren, um sich herum ein Energie-Informationsfeld zu schaffen – in
welches der Mann immer den Wunsch verspüren sollte zurückzukehren.
Im Laufe der Zeit wird es ihr Los sein, allein zu bleiben und im
vorgerückten Alter auch noch recht zänkisch zu werden.
Nichts bleibt stehen! Entweder entwickelt ihr eure Eigenschaften durch
eure Willensbemühung in die rechte Richtung und sie werden besser, oder
sie degenerieren.
Dieser Verlauf geht stetig vor sich, und ihr werdet absolut unfähig
sein, eure Eigenschaften ohne Veränderungen irgendwie zu erhalten!
An welchem Platz auch immer der Mann und die Frau beginnen würden, ihre
Familienbeziehung zu formen, dieser Platz wird zum Platz der Frau, weil
sie für das Formen der psychologischen Atmosphäre dieses gewählten
Raumes verantwortlich ist!
Gerade die Frau ist berufen, den Mann in diesem Raum zu halten, indem
sie eine wohlige Atmosphäre schafft – nicht nur für das Gebären der
Kinder und deren normale Erziehung, sondern auch für die Begeisterung
des Mannes für irgend eine neue, noch interessantere schöpferische
Heldentat. Aber auf keine Weise soll es der Mann sein, der die Frau auf
irgendwelche Weise überzeugt, an diesem gewählten Platz weiterhin zu
sein!
Entsprechend seinen Eigenschaften kann der Mann keine große
Anhänglichkeit gegenüber einem Platz verspüren, und darum, wenn die
herrschende Atmosphäre dieses Platzes ihn nicht nur nicht anziehen und
festhalten kann, sondern die normale Äußerung seiner schöpferischen
Aktivität auch noch stören wird, dann wird er durchaus angebracht die
Veranlagung/das Verlangen spüren, sich von einem anderen Platz
angezogen zu fühlen.
Und an sein Gewissen zu appellieren, wenn er schon nicht mehr imstande
ist, dort weiterhin zu verweilen, wo er bisher gelebt hat, ist nicht
richtig.
Alle haben das, was sie brauchen!
Ihr alle habt nur das, woraufzu ihr aufgrund eurer eigenen Wahl
hartnäckig hingeht! Wollt ihr Veränderungen – dann trefft eine andere
Wahl und hört auf, euch krampfhaft an die gewohnten Bemühungen
bezüglich dem, was ihr zu machen geneigt seid, anzuklammern.
Der sich unvermeidlich formende historische Verlauf der
charakteristischen Gestaltung der Menschengesellschaft schafft stetig
eine Versuchung, welche zu einer starken Entstellung der
psychologischen Grundlage des Menschen führt.
Primitive wilde Äußerungen von Männern hatten eine starke negative
Entstellung der inneren Welt der Frauen zur Folge, wodurch die Frauen
bei jeder besten Gelegenheit, und besonders in der letzten Zeitperiode,
durchaus auf natürliche Weise die falschen Bemühungen
zeigten, die sie eindeutig auf ganz natürliche Weise nur zum Verlust
der wahren Werte der Weiblichkeit führen können!
Einige Frauen beginnen, mehr unvollendeten Männern zu ähneln, und
äußerlich sehen sie den Frauen nur dank einiger Details bezüglich ihres
physischen Körpers ähnlich.
Es lohnt sich nicht, einem egoistischen und folglich hinsichtlich
geistigen Werten dummen Bestreben zu folgen, d.h. mit Männern zu
wetteifern!
Der Wettbewerb ist vor allem gerade für die männlichen Besonderheiten
charakteristisch! Der Mann soll – wie ein Stein – hart und behauptend
sein, doch die Frau – wie das Wasser – geschmeidig und einnehmend.
Ihr sollt nicht für irgendwelche mythischen Rechte und Gleichheit in
Verhältnissen, wo alles noch dazu vorläufig nicht richtig vor sich
geht, kämpfen! In so einem Kampf werdet ihr unbedingt unterliegen und
sogar das wenige und wirklich Gute, das euch vorläufig noch
gegeben werden kann, verlieren.
Männer und Frauen waren immer und werden ihrem Werte nach gleich sein,
aber sie werden nicht ähnlich sein!
Weder ein Mann noch eine Frau können sich, ohne nahe Kontakte
miteinander zu hegen, grundsätzlich nicht normal und vollwertig geistig
entwickeln! So lautet das einheitliche Gesetz für alle Menschen!
Und jetzt möchte ich euch noch einmal daran erinnern und erklären, dass
die von mir angeführten bildhaften Orientierungen den reinen Urgrund
von einigen wichtigen Besonderheiten, welche den Grund der männlichen
und der weiblichen Seele ausmachen, widerspiegeln.
Ich habe, indem ich sozusagen von einem Baum gesprochen habe – ihn
schematisch mit Hilfe weniger gerader Linien ein wenig dargestellt, und
alle übrigen Biegungen und alle möglichen Abzweigungen und Unebenheiten
gehören schon zum Gebiet einer höchstmöglichen Konkretisierung, welche
alle möglichen praktischen Erscheinungen berührt.
Liebe Damen! Hauptsache, dass ihr den Mann nicht für euch ebenso wie
ein Kleid oder eine Tasche auswählt, da ihr dazu neigt, Kleider und
Taschen ohne Ende auszuwählen!
Orientiert euch vor allem an dem Bestreben, eine gute Frau und ein
guter Freund für ihn zu sein, denn allein diese einzige Aufgabe reicht
aus, um sie ein ganzes Leben lang zu lösen!“
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